Komitee
Das Komitee wurde 2014 eingeführt und ist als informelles Gremium ein Teil von Viva con Agua. Es setzt sich aus bis zu sechs Supportern*innen aus dem Ehrenamts-Netzwerk zusammen. Ansprechbar ist die Gruppe für alle Akteuren*innen des Ehrenamts-Netzwerks, des Vereins, der Stiftung und der Social Businesses (Goldeimer, Viva con Agua Arts, Viva con Agua Wasser GmbH). Gewählt und legitimiert wird das Komitee bei einer jährlich über den Pool stattfindenden Online-Wahl.
Aufgaben und Rollen des Komitees
Seit der Gründung des Komitees im Jahr 2014 wird das Selbstverständnis des Komitees entsprechend der Vereinsentwicklungen und der Ressourcen der gewählten Personen angepasst. Das Komitee ‘19 hat die folgenden Ziele, Arbeitsgrundlagen und Mandate formuliert und sieht dabei die kulturellen Grundannahmen von VcA als Basis der Ausübung dieser Aufgaben. Die verschiedenen Aufgaben und Rollen greifen dabei oft ineinander über.
Vertretung und Sprachrohr
Das Komitee fördert die Transparenz innerhalb des Viva con Agua-Netzwerks. Zudem regt es so den Dialog innerhalb des Netzwerks durch frühzeitige Identifikation, Bündelung und Weiterleitung von Themen zwischen den einzelnen Netzwerkebenen an. In der Rolle als Sprachrohr an der Schnittstelle zwischen Haupt- und Ehrenamt ist das Komitee somit in einer vermittelnden Position und aktiviert einen Austausch.
Wegweiser*in und Koordinator*in
Das Komitee versteht sich als Netzwerkkompass für Haupt- und Ehrenamtliche und gibt Orientierung zu Ansprechpersonen und Arbeitsgruppen. Dies schafft netzwerkumspannend Vertrauen und Transparenz und lässt es zu, vorhandene Kompetenzen zu bündeln und zu integrieren. Dabei fördert das Komitee Strukturen, die einen dezentralen Austausch, bis hin zur Gründung und Koordination thematischer Arbeitskreise, anregen (s. Katalysator).
Katalysator
Das Komitee bündelt als Katalysator Feedback aus dem dezentralen Netzwerk, und bildet dieses gegenüber anderen Ebenen des Netzwerks (Bspw. Personen aus dem Hauptamt) ab, mit dem Ziel so eine selbständige Problemlösung zu fördern und VcA konstruktiv weiterzuentwickeln. Dies kann bspw. durch die Aktivierung von Arbeitskreisen geschehen.
Ansprech- und Vertrauenssituation
Unter der Prämisse, dass jede Person im Netzwerk stets nach bestem Wissen und den kulturellen Grundannahmen handelt, kann es dennoch zu Missverständnissen, Auseinandersetzungen und Fehleinschätzungen kommen. Das Komitee versteht sich in diesen Fällen als Ansprech- und Vertrauensstation und bietet sich als Mediator*in und Moderator*in an. So engagiert es sich für den kritischen Austausch zwischen den verschiedenen Netzwerkebenen.
Kritisches Kollektiv
Auf der Basis des Austausches mit dem ehrenamtlichen Netzwerk und dem Hauptamt, sowie persönlicher Erfahrungen versteht sich das Komitee als kritisches Kollektiv, welches selbstständig und auf Anfrage Feedback an Organisationen (Entitäten) des VcA-Kosmos tragen kann.
Kommunikationswege
Zwischen Komitee und Ehrenamt
- E-Mail-Verkehr (komitee@vivaconagua.org)
- @Komitee Verlinkung im Trello
- Rundmail an Stadt@Adressen via Pool
- Workshops auf Netzwerktreffen
- Persönliches Treffen am Rande von Netzwerkevents
Zwischen Komitee und Hauptamt
- Telefonate/Skype-Meeting mit Netzwerkverantwortlichen im Brunnenbüro (alle 6-8 Wochen)
- E-Mail-Austausch mit klarer Definition in Information oder Stellungnahme (situativ)
- Persönliches Treffen am Rande von Netzwerkevents, Besuch im Brunnenbüro (situativ)