Dennis Wolter
Dennis Wolter | |
---|---|
![]() | |
Organisation | Viva con Agua de Sankt Pauli e.V. |
Rolle | {{{WASH Project Coordinator}}} |
Bereich | {{{WASH}}} |
Aufgaben | {{{
- Stakeholder management zur Stärkung bestehender Partnerschaften mit Projektpartnern - Monitoring & Evaluation von WASH Projekten - Standardisierung des Berichtswesens - Identifikation von neuen Projektpartnern, Projektkonzepten und Projektgebieten - Entwicklung und Implementierung von Projektkomponenten auf Basis der VcA WASH Strategie - Identifikation von Drittmittelförderung und Schreiben von Förderanträgen - Unterstützung von bestehenden VcA Crews und Expansion des Netzwerks in Ost-Afrika - Entwicklung und Implementierung einen Wissensmanagementsystems}}} |
dabei seit | {{{Supporter seit 2013, im Brunnenbüro seit 01.06.2019}}} |
Kontakt | {{{d.wolter@vivaconagua.org}}} |
Mein schönstes Erlebnis mit VcA | {{{mein Werdegang von Supporter, zu WASH Professional, zu hauptamtlichem Mitarbeiter}}} |
{{{Moin moin liebe Freunde des sauberen Trinkwassers und der adäquaten Sanitärversorgung! Ich freue mich derbe jetzt ganz offiziell bei Viva con Agua de Sankt Pauli e.V. an board zu sein! Aber immer der Reihe nach: ich heiße Dennis Wolter und bin seit 01.06. der Viva con Agua Projektkoordinator für WASH Projekte. Damit schlagen beide Seiten ein neues Kapitel auf: VcA hat ihre erste technische Stelle geschaffen und ich bin nach etwa 6 Jahren im Netzwerk nun auch ganz offiziell dabei! Win-win as we love it. Nun aber doch noch ein paar Worte zu meiner Person: Ich habe in den letzten vier Jahren hauptsächlich in Sambia, Tansania und dem Sudan als Abwasseringenieur – oder wie ich es nenne „Poop-Engineer“ – gearbeitet; zunächst bei der ‚Bremen Overseas Research and Development Association‘, kurz BORDA, dann auf Freelance Basis und zuletzt als technischer Experte für UNICEF. Dabei habe ich mich auf dezentrale Abwasserbehandlungsanlagen (DEWATS) und Fäkalschlammmanagement (FSM) spezialisiert – von Konstruktion, Baustellenleitung und Projektmanagement, über Monitoring und der Evaluation von bestehenden Anlagen, Forschungsarbeiten über Eingangs- und Betriebsparametern erstellt, bis hin zur Erstellung und Durchführung von Trainingsmaterialien und Programmen zum Bau, Betrieb und Instandhaltung dieser Kläranlagen. Dabei habe ich intensiv mit Akteuren des Abwassersektors wie ‚local communities‘, Kommunalpolitikern, NGOs, Universitäten und Privatfirmen an fördernden Strukturen („enabling environments“), nachhaltigen Konzepten und Mechanismen für den Technologietransfer auf lokaler und nationaler Ebene zusammengearbeitet, um die unterversorgten Bevölkerungsteile effizienter mit adäquaten Sanitäreinrichtungen und vor Allem sicherem Fäkalienmanagement zu versorgen. Als Viva con Agua Projektkoordinator werde ich diese Kenntnisse und Erfahrung einbringen und mich vor allem auf das Monitoring und die Evaluation von bestehenden Projekten der WHH fokussieren, Stakeholder Management vor Ort stärken und ausbauen, das Reporting optimieren und standardisieren und Partnerschaften mit neuen und weiteren Projektpartnern etablieren. Da beide Seiten mit dieser Stelle Neuland betreten werden sich sicherlich noch viele weitere Aufgaben, Möglichkeiten und Verantwortlichkeiten bei meinen Einsätzen auf dem afrikanischen Kontinent ergeben… Wenn ihr bis hierher nur Bahnhof verstanden habt, könnt ihr mich jederzeit gerne direkt unter d.wolter@vivaconagua.org kontaktieren. Aber wie kam es dazu? Ich wusste bereits recht früh, dass ich einmal in einem technischen Beruf arbeiten möchte. Ein einjähriger Schulaufenthalt im Johannesburger Township Soweto, als damals 16-jähriger prägte meine Denk- und Sichtweise nachhaltig dahingehend, dass ich mein Talent und Interesse lieber in den Dienst meiner Mitmenschen, als in den Dienst der Industrie stellen möchte und ich begann meine privilegierten Lebensumstände nicht nur als Chance, sondern auch als Verantwortung zu interpretieren. Allerdings dauerte es noch ein wenig, bis dieses Bestreben Realität wurde und ich absolvierte zunächst ein duales Studium bei Volkswagen in Hannover. Während meines Masterstudiums sammelte ich erste „echte“ Ingenieurserfahrung, wobei mir die persönliche Erfüllung fehlte – die ich bei Viva con Agua in Hannover finden sollte. Tolle Initiative, noch tollere Leute und am Ende profitieren alle! Neben meinem aktiven Support für VcA Hannover engagierte ich mich auch bei ‚Ingenieure ohne Grenzen‘ in Hannover, über die ich auf BORDA aufmerksam wurde. Da ich noch keine Berufserfahrung im WASH Bereich hatte, entschied ich mich mit einem Freiwilligendienst bei BORDA zu starten und meinen Job bei VW an den Nagel zu hängen. Neben den Ingenieurstätigkeiten bin ich seit mittlerweile über 15 Jahren als Sänger und Songwriter aktiv, dadurch auch bereits mit den ‚universal languages‘ des Viva con Agua Kosmos vertraut und hatte bei meiner ersten Viva con Agua Projektreise im letzten Oktober nach Äthiopien auch die Ehre ein Lied inklusive Video zu produzieren. Eine Roots-Reggae Hommage an Äthiopiens Schönheit und gleichzeitig ein Aufruf zur Unterstützung von WASH Projekten mit dem Titel ‚Drop Fi Drop‘. Reinhören gefällig? Hier geht’s lang: https://www.youtube.com/watch?v=P9cfIyBdETk. Darüber hinaus habe ich Mitte 2017 mit einem simbabwischen Designer ein Modelabel namens ‚Terrapin Street Wear‘ gegründet. Unsere Kollektion bietet hochwertige, unikale und fair produzierte Kleidungsstücke hergestellt aus Stoffen und Mustern, die den vielseitigen und energetischen Spirit Afrikas und ihrer Menschen mit der Leichtigkeit und dem Tragekomfort kosmopolitischer Stoffe, Schnitte und Designs integrieren; kurz: Conscious Afropolitan Streetwear. Auch diese Unternehmung passt als Social Enterprise hervorragend in die VcA Familie und bietet daher Potentiale für Synergien in der Zukunft. Die ersten Boutiquen in Lusaka und Johannesburg wurden bereits beliefert, auf dieser Seite des Mittelmeeres gibt es die Stücke auf Facebook und Instagram zu finden: https://www.facebook.com/TerrapinStreetWear/ https://www.instagram.com/terrapinwear/ }}}