Sustainable Development Goals: Unterschied zwischen den Versionen

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Viva con Agua setzt sich für die Umsetzung dieser Ziele und Aufgaben mit [[WASH-Begriff|WASH]] Projekten ein, zum Beispiel in [[Projektland_Äthiopien|Äthiopien]], [[Projektland_Uganda|Uganda]] und 
Viva con Agua setzt sich für die Umsetzung dieser Ziele und Aufgaben mit [[WASH-Begriff|WASH]] Projekten ein, zum Beispiel in [[Projektland_Äthiopien|Äthiopien]], [[Projektland_Uganda|Uganda]] und 


<span style="line-height:normal">'''<span style="font-size:12.0pt" lang="EN-AU"><span style="font-family:" times="" new="" roman",serif"="">Engagement in den Sustainable Development Goals</span></span>'''</span>
<span style="line-height:normal">'''<span style="font-size:12.0pt" lang="EN-AU"><span style="font-family:">Engagement in den Sustainable Development Goals</span></span>'''</span>
<p style="margin-bottom:0cm;  text-align:justify"><span style="line-height:normal"><span style="font-size:12.0pt"><span style="font-family:" times="" new="" roman",serif"="">Die Sustainable Development Goals – kurz SDGs sind wohl das größte internationale Versprechen an die gesamte Weltbevölkerung, welches es je gab! Jedoch bevor die SDGs ins Leben gerufen wurden, verabschiedete die United Nations (UN) im Jahre 2000 ganz nach dem Motto: „Neues Jahrtausend neues Glück“, die Millennium Development Goals (MDGs). Die MDGs sind ein wichtiger historischer Schritt in der Entwicklungspolitik, da hier die ersten Bausteine in dem Kampf für eine bessere Zukunft, gegen Armut und Hunger, gelegt wurden. Die Bilanz? So lala! Zum einen rückten Themen über asymmetische Machtverhältnisse, Privilegien, die ungleiche Verteilung von Reichtum und der damit einhergehenden extremen Armut zunehmend in öffentliche Debatten. Zum anderen konnte kaum ein Ziel gänzlich umgesetzt werden. Die Armutsrate wurde nicht halbiert, die Kindersterblichkeit nicht gesenkt und die Chance auf Bildung ist immer noch nicht für jeden Menschen auf dieser Welt frei zugänglich. Schade, jedoch kein Wunder. Die entwickelten Maßnahmen galten ausschließlich für den Globalen Süden und der Norden nahm als Retter in der Not, lediglich eine diktierende und unterstützende Rolle ein. Die UN war bis dato anscheinend der Auffassung, dass die sogenannten Industrieländer nicht an sich arbeiten müssten! CRAZY!</span></span></span></p> <p style="margin-bottom:0cm;  text-align:justify"><span style="line-height:normal"><span style="font-size:12.0pt"><span style="font-family:" times="" new="" roman",serif"="">2015 lösten die SDGs die Millennium Ziele dann mit 17 noch ambitionierteren Nachhaltigkeitszielen, sowie deren 169 Unterzielen, ab. Bis 2030 will die globalisierte Welt, mit jedem einzelnen Land im Schlepptau, die Ziele umsetzten. Richtig, diesmal gehen der Globale Süden und der Globale Norden die Probleme gemeinsam an. Die Weltgemeinschaft muss zusammenhalten, denn Armut, Hunger, Konflikte und die zunehmende Umweltverschmutzung kennen keine Ländergrenzen. Wir müssen an einem Strang ziehen, um für jede Person ein besseres Leben auf dieser verkorksten Erde zu möglich. Der Countdown läuft, noch 10 Jahre liegen vor uns und es gibt noch einiges zu tun! Machbar sind diese großen Mammut-Aufgaben nur mit entschlossenen Visionen vor den Augen und einem engagierten Herzen in der Brust! Denn die Ziele alleine machen die Welt nicht gerechter oder besser, es braucht mehrere Zutaten und eine davon nennt sich - Engagement.</span></span></span></p>  
 
<span style="line-height:normal"><span style="font-size:12.0pt"><span style="font-family:">Die Sustainable Development Goals – kurz SDGs sind wohl das größte internationale Versprechen an die gesamte Weltbevölkerung, welches es je gab! Jedoch bevor die SDGs ins Leben gerufen wurden, verabschiedete die United Nations (UN) im Jahre 2000 ganz nach dem Motto: „Neues Jahrtausend neues Glück“, die Millennium Development Goals (MDGs). Die MDGs sind ein wichtiger historischer Schritt in der Entwicklungspolitik, da hier die ersten Bausteine in dem Kampf für eine bessere Zukunft, gegen Armut und Hunger, gelegt wurden. Die Bilanz? So lala! Zum einen rückten Themen über asymmetische Machtverhältnisse, Privilegien, die ungleiche Verteilung von Reichtum und der damit einhergehenden extremen Armut zunehmend in öffentliche Debatten. Zum anderen konnte kaum ein Ziel gänzlich umgesetzt werden. Die Armutsrate wurde nicht halbiert, die Kindersterblichkeit nicht gesenkt und die Chance auf Bildung ist immer noch nicht für jeden Menschen auf dieser Welt frei zugänglich. Schade, jedoch kein Wunder. Die entwickelten Maßnahmen galten ausschließlich für den Globalen Süden und der Norden nahm als Retter in der Not, lediglich eine diktierende und unterstützende Rolle ein. Die UN war bis dato anscheinend der Auffassung, dass die sogenannten Industrieländer nicht an sich arbeiten müssten! CRAZY!</span></span></span>
<p style="margin-bottom:0cm;  text-align:justify"><span style="line-height:normal"><span style="font-size:12.0pt"><span style="font-family:">2015 lösten die SDGs die Millennium Ziele dann mit 17 noch ambitionierteren Nachhaltigkeitszielen, sowie deren 169 Unterzielen, ab. Bis 2030 will die globalisierte Welt, mit jedem einzelnen Land im Schlepptau, die Ziele umsetzten. Richtig, diesmal gehen der Globale Süden und der Globale Norden die Probleme gemeinsam an. Die Weltgemeinschaft muss zusammenhalten, denn Armut, Hunger, Konflikte und die zunehmende Umweltverschmutzung kennen keine Ländergrenzen. Wir müssen an einem Strang ziehen, um für jede Person ein besseres Leben auf dieser verkorksten Erde zu möglich. Der Countdown läuft, noch 10 Jahre liegen vor uns und es gibt noch einiges zu tun! Machbar sind diese großen Mammut-Aufgaben nur mit entschlossenen Visionen vor den Augen und einem engagierten Herzen in der Brust! Denn die Ziele alleine machen die Welt nicht gerechter oder besser, es braucht mehrere Zutaten und eine davon nennt sich - Engagement.</span></span></span></p>  
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Version vom 25. August 2020, 09:49 Uhr

Yeah, internationale Zusammenarbeit! Die „Agenda 2030 for Sustainable Development“ wurde 2015 von allen UN Mitgliedsstaaten angenommen. Das Ganze ist eine Art Fahrplan in die Zukunft – eine nachhaltige Zukunft. Es gibt insgesamt 17 Sustainable Development Goals, kurz SDGs. Sie umfassen wirtschaftliche, soziale, politische und ökologische Aspekte. Jedes Goal hat bestimmte Ziele die bis 2030 erreicht werden sollen. Details zu den verschiedenen SDGs und der Agenda findest Du hier: https://sustainabledevelopment.un.org.

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Für uns besonders wichtig: SDG 6 (Clean Water and Sanitation), welches auf dem Human Right to Water basiert. Unter diesem Titel hat die internationale Staatengemeinschaft sich 6 Ziele gesteckt: 

  1. Sicherung des universalen Zugangs zu sicherem, bezahlbarem Trinkwasser 
  2. Schaffung des universalen Zugangs zu sanitärer Grundversorgung; ein besonderes Augenmerk wird auf Mädchen und Frauen sowie benachteiligte gesellschaftliche Gruppen gelegt; außerdem soll „open defecation“ komplett eliminiert werden 
  3. Steigerung der Wasserqualität durch Reduktion von Verschmutzung und der Minimierung des Auskippens von gefährlichen Chemikalien; Halbierung der Menge an Abwasser; Erhöhung von Recycling 
  4. Erhöhung der Nutzungseffizienz von Wasser; Verminderung von Wasserknappheit und der dadurch betroffenen Anzahl von Menschen 
  5. Implementierung eines integrierten Wasser-Ressourcen-Managements 
  6. Schutz und Rekultivierung von Ökosystemen 

 

Hinzu kommen zwei generelle Aufgaben

  1. Ausdehnung internationaler Kooperationen und Kapazitäten in Entwicklungsländern 
  2. Stärkung der lokalen Communities bezüglich Wasser- und Sanitärmanagement

 

Viva con Agua setzt sich für die Umsetzung dieser Ziele und Aufgaben mit WASH Projekten ein, zum Beispiel in Äthiopien, Uganda und 

Engagement in den Sustainable Development Goals

Die Sustainable Development Goals – kurz SDGs sind wohl das größte internationale Versprechen an die gesamte Weltbevölkerung, welches es je gab! Jedoch bevor die SDGs ins Leben gerufen wurden, verabschiedete die United Nations (UN) im Jahre 2000 ganz nach dem Motto: „Neues Jahrtausend neues Glück“, die Millennium Development Goals (MDGs). Die MDGs sind ein wichtiger historischer Schritt in der Entwicklungspolitik, da hier die ersten Bausteine in dem Kampf für eine bessere Zukunft, gegen Armut und Hunger, gelegt wurden. Die Bilanz? So lala! Zum einen rückten Themen über asymmetische Machtverhältnisse, Privilegien, die ungleiche Verteilung von Reichtum und der damit einhergehenden extremen Armut zunehmend in öffentliche Debatten. Zum anderen konnte kaum ein Ziel gänzlich umgesetzt werden. Die Armutsrate wurde nicht halbiert, die Kindersterblichkeit nicht gesenkt und die Chance auf Bildung ist immer noch nicht für jeden Menschen auf dieser Welt frei zugänglich. Schade, jedoch kein Wunder. Die entwickelten Maßnahmen galten ausschließlich für den Globalen Süden und der Norden nahm als Retter in der Not, lediglich eine diktierende und unterstützende Rolle ein. Die UN war bis dato anscheinend der Auffassung, dass die sogenannten Industrieländer nicht an sich arbeiten müssten! CRAZY!

2015 lösten die SDGs die Millennium Ziele dann mit 17 noch ambitionierteren Nachhaltigkeitszielen, sowie deren 169 Unterzielen, ab. Bis 2030 will die globalisierte Welt, mit jedem einzelnen Land im Schlepptau, die Ziele umsetzten. Richtig, diesmal gehen der Globale Süden und der Globale Norden die Probleme gemeinsam an. Die Weltgemeinschaft muss zusammenhalten, denn Armut, Hunger, Konflikte und die zunehmende Umweltverschmutzung kennen keine Ländergrenzen. Wir müssen an einem Strang ziehen, um für jede Person ein besseres Leben auf dieser verkorksten Erde zu möglich. Der Countdown läuft, noch 10 Jahre liegen vor uns und es gibt noch einiges zu tun! Machbar sind diese großen Mammut-Aufgaben nur mit entschlossenen Visionen vor den Augen und einem engagierten Herzen in der Brust! Denn die Ziele alleine machen die Welt nicht gerechter oder besser, es braucht mehrere Zutaten und eine davon nennt sich - Engagement.