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| <span class="attrlink url author-d-iz88z86z86za0dz67zz78zz78zz74zz68zjz80zz71z9iz90z9z84zoz89zz89z17gz86zfh9z68zfz66zz81z3z78zc1z71zem2wkz76z5z71zz74z0">[https://www.bbc.com/news/topics/cjnwl8q4x1lt/mozambique '''Mehr als 330.000 Kinder obdachlos''']</span>[[File:MOZ homeless.jpg|frameless|right|250px]] | | <span class="attrlink url author-d-iz88z86z86za0dz67zz78zz78zz74zz68zjz80zz71z9iz90z9z84zoz89zz89z17gz86zfh9z68zfz66zz81z3z78zc1z71zem2wkz76z5z71zz74z0">[https://www.dw.com/de/anti-terror-einsatz-der-eu-in-mosambik/a-58242631 '''Anti-Terror-Einsatz der EU in Mosambik[[File:MOZ militär.jpg|frameless|right|250px|MOZ militär.jpg]]''']</span> |
| <div><span class="author-d-iz88z86z86za0dz67zz78zz78zz74zz68zjz80zz71z9iz90z9z84zoz89zz89z17gz86zfh9z68zfz66zz81z3z78zc1z71zem2wkz76z5z71zz74z0">Nach den Terroranschlägen von Cabo Delgado, gab die UN-Füchtlingsorganisation UNHCR bekannt, dass mehr als 330.000 Kinder obdachlos geworden sind. Kinder machen damit die Hälfte aller Flüchtlinge aus. Viele sind in die Provincen Nampula, Niassa and Zambézia geflohen.</span></div> <div><span class="author-d-iz88z86z86za0dz67zz78zz78zz74zz68zjz80zz71z9iz90z9z84zoz89zz89z17gz86zfh9z68zfz66zz81z3z78zc1z71zem2wkz76z5z71zz74z0">Die Organisation beklagt die unübersichtliche Lage und fehlender Zugang zu Hilfeleistungen an Flüchtlinge. Problem wird in Zukunft auch sein, dass die meisten Flüchtigen nicht über offizielle Ausweise verfügen und ihnen somit der Zugang zu bestimmten Servicen und Bewegungsfreiheit verwährt bleibt.</span></div> </div> | | <div><span class="author-d-iz88z86z86za0dz67zz78zz78zz74zz68zjz80zz71z9iz90z9z84zoz89zz89z17gz86zfh9z68zfz66zz81z3z78zc1z71zem2wkz76z5z71zz74z0">Die Mission</span><span class="author-d-iz88z86z86za0dz67zz78zz78zz74zz68zjz80zz71z9iz90z9z84zoz89zz89z17gz86zfh9z68zfz66zz81z3z78zc1z71zem2wkz76z5z71zz74z0 h-quot">"EUTM</span><span class="author-d-iz88z86z86za0dz67zz78zz78zz74zz68zjz80zz71z9iz90z9z84zoz89zz89z17gz86zfh9z68zfz66zz81z3z78zc1z71zem2wkz76z5z71zz74z0">Mozambique" ist zunächst auf zwei Jahre angelegt. Ziel soll die Ausbildung und Unterstützung der einheimischen Armee beim Schutz der Zivilbevölkerung sein. Das Training</span><span class="author-d-iz88z86z86za0dz67zz78zz78zz74zz68zjz80zz71z9iz90z9z84zoz89zz89z17gz86zfh9z68zfz66zz81z3z78zc1z71zem2wkz76z5z71zz74z0 h-ldquo">“schneller</span><span class="author-d-iz88z86z86za0dz67zz78zz78zz74zz68zjz80zz71z9iz90z9z84zoz89zz89z17gz86zfh9z68zfz66zz81z3z78zc1z71zem2wkz76z5z71zz74z0">Reaktionskräfte” ist auch der aktuellen Gewalt in Capo Delgado geschuldet. Ein Kampfeinsatz der EU-Soldaten sei aber nicht vorgesehen. Das Kommando wird Portugal übernehmen. Deutschland will an der Mission nicht teilnehmen, wie ein Sprecher des Verteidigungsministeriums in Berlin bekräftigte.</span></div> <div> </div> <div> |
| | <span class="attrlink url author-d-iz88z86z86za0dz67zz78zz78zz74zz68zjz80zz71z9iz90z9z84zoz89zz89z17gz86zfh9z68zfz66zz81z3z78zc1z71zem2wkz76z5z71zz74z0">[https://www.bbc.com/news/topics/cjnwl8q4x1lt/mozambique '''Mehr als 330.000 Kinder obdachlos''']</span>[[File:MOZ homeless.jpg|frameless|right|250px|MOZ homeless.jpg]] |
| | <div><span class="author-d-iz88z86z86za0dz67zz78zz78zz74zz68zjz80zz71z9iz90z9z84zoz89zz89z17gz86zfh9z68zfz66zz81z3z78zc1z71zem2wkz76z5z71zz74z0">Nach den Terroranschlägen von Cabo Delgado, gab die UN-Füchtlingsorganisation UNHCR bekannt, dass mehr als 330.000 Kinder obdachlos geworden sind. Kinder machen damit die Hälfte aller Flüchtlinge aus. Viele sind in die Provincen Nampula, Niassa and Zambézia geflohen.</span></div> <div><span class="author-d-iz88z86z86za0dz67zz78zz78zz74zz68zjz80zz71z9iz90z9z84zoz89zz89z17gz86zfh9z68zfz66zz81z3z78zc1z71zem2wkz76z5z71zz74z0">Die Organisation beklagt die unübersichtliche Lage und fehlender Zugang zu Hilfeleistungen an Flüchtlinge. Problem wird in Zukunft auch sein, dass die meisten Flüchtigen nicht über offizielle Ausweise verfügen und ihnen somit der Zugang zu bestimmten Servicen und Bewegungsfreiheit verwährt bleibt.</span></div> </div> |
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Mosambik
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Land
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Republik Mosambik
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Staatsform
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Präsidentielle Republik
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Hauptstadt
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Maputo
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Einwohner
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28.861.863
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Fläche
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801,590 km2
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Ansprechperson
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Lars Braitmayer
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Mosambik ist ein Staat im südlichen Afrika. Der Staat grenzt an Tansania, Malawi, Sambia, Simbabwe, Südafrika und Eswatini. Außerdem hat er eine Küste zum Indischen Ozean. Hauptstadt ist Maputo. Das Land ist Mitglied des Commonwealth of Nations.
Auf dieser Seite erfährst du, was gerade im Mosambik so abgeht.
Und hier findest du weitere Infos zu unseren Projekten in Mosambik.
2021
August
Corona
Corona-Fallzahlen (01.07.2021)
Total cases:
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Recovered:
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Deaths:
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Total doses given:
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123.541
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95.815
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1.462
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691 K
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Juli
Corona
Corona-Fallzahlen (01.07.2021)
Total cases:
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Recovered:
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Deaths:
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Total doses given:
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76.404
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71.205
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878
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438 K
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Konflikt in Capo Delgado
Anti-Terror-Einsatz der EU in Mosambik
Die Mission"EUTMMozambique" ist zunächst auf zwei Jahre angelegt. Ziel soll die Ausbildung und Unterstützung der einheimischen Armee beim Schutz der Zivilbevölkerung sein. Das Training“schnellerReaktionskräfte” ist auch der aktuellen Gewalt in Capo Delgado geschuldet. Ein Kampfeinsatz der EU-Soldaten sei aber nicht vorgesehen. Das Kommando wird Portugal übernehmen. Deutschland will an der Mission nicht teilnehmen, wie ein Sprecher des Verteidigungsministeriums in Berlin bekräftigte.
Mehr als 330.000 Kinder obdachlos
Nach den Terroranschlägen von Cabo Delgado, gab die UN-Füchtlingsorganisation UNHCR bekannt, dass mehr als 330.000 Kinder obdachlos geworden sind. Kinder machen damit die Hälfte aller Flüchtlinge aus. Viele sind in die Provincen Nampula, Niassa and Zambézia geflohen.
Die Organisation beklagt die unübersichtliche Lage und fehlender Zugang zu Hilfeleistungen an Flüchtlinge. Problem wird in Zukunft auch sein, dass die meisten Flüchtigen nicht über offizielle Ausweise verfügen und ihnen somit der Zugang zu bestimmten Servicen und Bewegungsfreiheit verwährt bleibt.
Juni
Corona
Corona-Fallzahlen (01.06.2021)
Total cases:
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Recovered:
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Deaths:
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Total doses given:
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70.795
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69.525
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836
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393.000
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Mosambik in höchster Alarmbereitschaft wegen steigener CVODID-19 Fälle & Mosambiks Staatsoberhaupt verschärft COVID-19 Beschränkungen
Umwelt
Biogemüse statt Flussgold
In der Folge der Corona-Krise haben viele Menschen ihre Jobs verloren. In der Hoffnung auf Gold zieht es immer mehr Menschen in Mosambik in den Chimanimani-Nationalpark. In den Flüssen der weiten Wälder schürfen sie nach dem begehrten Edelmetall - der gestiegene Goldpreis lockt zusätzlich tausende Goldgräber an. Konsequenzen sind die Zerstörung des Waldes und die Vergiftung der Flüsse durch das eingesetzte Quecksilber.
Statt das Gebiet abzuriegeln, geht die Provinzregierung einen anderen Weg: Sie will mit den Bergleuten zusammenarbeiten. Sofern sie sich an die Vorschriften halten und zu Kooperativen zusammenschließen, dürfen sie in bestimmten Gebieten außerhalb des Parks weiterhin nach Gold schürfen.
Die Parkverwaltung hingegen ist von dem Ansatz nicht überzeugt. Stattdessen versucht sie, alternative Einnahmequellen für die Bevölkerung zu schaffen, die die Natur nicht belasten - etwa Jobs in der ökologischen Landwirtschaft, Viehzucht oder Imkerei. Auch Ausbildungen und Umschulungen der Menschen vor Ort sollen helfen, die ländliche Armut zu verringern und so den Chimanimani-Nationalpark zu schützen.
Projektziel: Das Projekt "Mozambique Conservation Areas for Biodiversity and Development" (MozBio) soll die Verwaltungen der Nationalparks in Mosambik stärken und die Lebensbedingungen der Menschen verbessern, die in direkter Nachbarschaft zu den Naturschutzgebieten leben.
Budget: MozBio II ist die Fortsetzung des Vorläuferprojektes MozBio I. Beide Programme sind mit 45 Millionen US-Dollar gefördert. Das Geld kommt Projekten im Chimanimani-Nationalpark sowie 17 weiteren Naturschutzgebieten in Mosambik zugute.
Projektlaufzeit: 2014 – 2024(MozBioI & II)
Mai
Corona
Corona-Fallzahlen (03.05.2021)
Total cases:
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Recovered:
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Deaths:
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Total doses given:
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69.984
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66.931
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815
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57.305
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Klimakrise
Beira- als Schwammstadt gegen den Klimawandel
Beira in Mosambik ist eine der am stärksten vom Klimawandel bedrohten Städte weltweit. 2019 zerstörte Zyklon Idai die Stadt fast vollständig. Beim Wiederaufbau setzt man nun auf eine nachhaltige Strategie zur Flutbekämpfung. Statt Deichen, Kanälen und Rückhaltebecken aus Beton werden Fluss- und Bachläufe im Stadtraum renaturiert und mit Mangroven bepflanzt. Gleichzeitig werden Grünanlagen angelegt, die sich im Ernstfall wie ein Schwamm mit Flutwasser vollsaugen und die Stadt so vor Überschwemmungen bewahren. Herzstück des Projekts ist der 45 Hektar große Green Park in der Innenstadt rund um den Chiveve-Fluss.
Naturschützer:innen feiern den Ansatz, aber nicht alle Einwohner:innen von Beira sind mit den Maßnahmen einverstanden. So soll eine Fischersiedlung abgerissen werden, um Platz für die Mangroven zu machen. Die betroffenen Fischer sorgen sich um ihren Lebensunterhalt, denn künftig sollen sie in Camps weit entfernt von der Küste wohnen. Wie können Naturschutz und seine soziale Folgen in Beira in Einklang gebracht werden?
Projektziel: Das Projekt "Grüne urbane Infrastruktur in Beira" unterstützt eine nachhaltige und ganzheitliche Stadtentwicklung zur Anpassung der Millionenmetropole an die Folgen des Klimawandels. Durch die Grünanlagen sowie soziale und kulturelle Angebote im Green Park soll sich die Lebensqualität der Stadtbewohner verbessern. Gleichzeitig entstehen dort direkte und indirekte Einkommens- und Beschäftigungsmöglichkeiten. Laufzeit: 2016-2023
Budget: Für den Umbau Beiras zur Schwammstadt stehen insgesamt 17 Millionen Euro zur Verfügung. Die KfW beteiligt sich mit 13 Million Euro an dem Projekt.
Geflüchtete
Neue Studie: 55 Millionen Menschen weltweit sind Geflüchtete im eigenen Land
Die Zahl der Menschen, die innerhalb des eigenen Landes auf der Flucht sind, steigt seit Jahren an und hat nach Angaben von Expert:innen einen neuen Höchststand erreicht. Ende des vergangenen Jahres habe es weltweit etwa 55 Millionen Binnenflüchtlinge (IDPs) gegeben, teilte das Beobachtungszentrum für interne Vertreibung (IDMC) mit.
Damit gebe es etwa doppelt so viele Menschen, die innerhalb des eigenen Landes fliehen, als ins Ausland. Das Völkerrecht unterscheidet zwischen beiden Gruppen.
Hauptgrund für die Flucht seien Gewalt und Konflikte, so das IDMC. So hätten 48 Millionen Menschen aus diesem Grund Schutz in friedlicheren Regionen des eigenen Landes gesucht. Hinzu kämen aber "auch immer mehr Umwelteinflüsse, die Folgen des Klimawandels und die damit zusammenhängende Verstärkung oder Intensivierung der Naturgefahren", sagt Bina Desai von der Beobachtungstelle. Ende 2020 irrten den IDMC-Angaben zufolge sieben Millionen Menschen in ihrem Heimatland umher, weil Naturkatastrophen sie dazu gezwungen hatten.
Von Gewalt betroffen sind auch 700.000 Menschen in Mosabik die vor der islamistischen Terroranschlägen im Norden des Landes geflüchtet sind.
Es sei erschreckend zu sehen, dass im vergangenen Jahr jede Sekunde ein Mensch gezwungen gewesen sei, innerhalb seines Landes aus seinem Zuhause zu fliehen, sagte der Generalsekretär des Norwegischen Flüchtlingsrats, Jan Egeland. "Wir versagen darin, die verletzlichsten Menschen weltweit vor Konflikten und Katastrophen zu schützen. Das in Genf ansässige IDMC gehört zum Norwegischen Flüchtlingsrat und arbeitet eng mit den Vereinten Nationen zusammen.
Durch die Corona-Pandemie hat sich die humanitäre Lage vieler Binnenflüchtlinge noch einmal verschärft. So verschlechterte sich wegen der Schutzmaßnahmen und Restriktionen oft der Zugang zur Gesundheitsversorgung und die Möglichkeit zu arbeiten. Zudem wurden Einsätze von Hilfsorganisationen erschwert.
April
Corona
Corona-Fallzahlen (14.04.2021)
Total cases:
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Recovered:
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Deaths:
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Total doses given:
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37.108
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23.559
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?
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-
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Konflikt in Calbo Degado
Entscheidung über Eingreiftruppe verschoben
Eine 3000 Personen starke militärische Eingreiftruppe aus den Nachbarländern soll die Regierung in Mosambik im Kampf gegen islamistische Terrormilizen unterstützen. So der Vorschlag einer Expertenmission, die vor einigen Tagen im Auftrag der südafrikanischen Staatengemeinschaft SADC in die Krisen-Provinz Cabo Delgado im Norden Mosambiks gereist war. Am Donnerstag (29.April) wollten Staatsoberhäupter aus der Region über den Einsatz eines solchen Hilfskommandos entscheiden. Doch das Treffen wurde abgesagt: Botswanas Präsident Mokgweetsi Masisi ist wegen eines Corona-Falls in seinem Umfeld in Quarantäne. Südafrikas Staatschef Cyril Ramaphosa muss vor einem Untersuchungsausschuss aussagen.
März
Conflict in Calbo Degado
Mindestens sieben Tote bei Milizen-Angriff
In der mosambikanischen Küstenstadt Palma sind mindestens sieben Menschen von Rebellen getötet worden. Die Milizionäre belagern den Küstenort seit mehreren Tagen. Sie sollen wahllos auf Ziele geschossen haben. Inzwischen deklarierte der Islamische Staat IS die Tat für sich.
Palma befindet sich in der gasreichen Provinz Cabo Delgado im Nordosten Mosambiks, wo Total an einem 16,9 Milliarden Euro (20 Milliarden Dollar) teuren Flüssigerdgas-Projekt beteiligt ist. Seit 2017 kommt es in Cabo Delgado immer wieder zu brutalen Angriffen durch islamistische Milizen. Dabei sollen nach Angaben der UN-Flüchtlingshilfe 670 000 Menschen vertrieben und mehr als 2000 gestorben sein.
Portugal schickt Soldaten nach Mosambik
Die portugiesische Regierung will 60 Soldaten in die mosambikanische Krisenregion Cabo Delgado schicken. Der Außenminister der früheren Kolonialmacht, Augusto Santos Silva, sagte im TV-Sender RTP, die Einheit solle die Streitkräfte in Mosambik mit Trainingsmaßnahmen dabei unterstützen, Dschihadisten im nördlich gelegenen Palma zu bekämpfen.
Die einstige Kolonie Mosambik in Südostafrika hatte 1975 die Unabhängigkeit von Portugal erlangt. Im Anschluss glitt das Land in einen 16-jährigen Bürgerkrieg ab, ehe ein Prozess der Demokratisierung begann. Seit 2017 kommt es immer wieder zu Angriffen islamistischer Kämpfer auf staatliche Einrichtungen und Siedlungen in der rohstoffreichen Provinz Cabo Delgado im Norden des Landes. Frankreichs Energiekonzern Total ist dort an einem knapp 17 Milliarden teuren Flüssiggasprojekt beteiligt. Nach Schätzungen der Vereinten Nationen wurden in dem Konflikt mehr als 2000 Menschen getötet; Hunderttausende flohen.
Health
Cholara-Ausbruch unter Geflüchteten
Die Einwohnerzahl von Metuge in der Nähe der Provinzhauptstadt Pemba hat sich in den vergangenen Monaten verdoppelt. 10% der Geflüchteten leben unter menschenunwürdigen Bedingungen. Es fehlt an Lebensmitteln, Sanitäranlagen, Zugang zu sauberem Wasser. Der ideale Nährboden für Cholera.
Hauptauslöser der Infektionskrankheit des Darms ist mit Fäkalien verunreinigtes Trinkwasser. Daneben ist eine Übertragung auch über kontaminierte Lebensmittel oder Gegenstände möglich.
Wirtschaft
Mangelwirtschaft trotz Rohstoffreichtum
Eigentlich ist Mosambik reich an Rohstoffen, verfügt über Gasvorkommen, die zu den größten in Afrika zählen. Die haben milliardenschwere Auslandsinvestitionen angezogen. Aber die Bevölkerung profitiert davon nicht.
Februar
Corona
Mosambik erhält 200.000 Impfdosen aus China
Mosambik hat die erste Lieferung von 200.000 COVID-19-Impfstoffdosen von der chinesischen Regierung erhalten.
Die Impfstoffe von Sinopharm wurden am Mittwoch von Premierminister Carlos Agostinho do Rosario am Internationalen Flughafen Maputo in Empfang genommen.
Der Premierminister sagte, die Regierung arbeite daran, mehr COVID-19-Impfstoffe zu bekommen.
Die Impfaktion wird Hochrisikogruppen wie den geschätzten 60.000 Angestellten im Gesundheitssektor priorisieren.
Inzwischen haben die Gesundheitsbehörden zwischen Dienstag und Mittwoch die niedrigste Zahl von COVID-19-Toten im Land seit Anfang dieses Jahres gemeldet.
Das Land hat seit Beginn der Pandemie bisher 56.920 Fälle registriert.
Januar
Corona
Corona-Fallzahlen (01.2021)
Total cases:
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Recovered:
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Deaths:
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Total doses given:
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68.871
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59.901
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794
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-
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Zyklon Eloise
Gemeinden in Mosambik durch Zyklon Eloise verwüstet
Am 23. Januar traf der Zyklon Eloise in Mosambik auf Land und brachte starke Winde, sintflutartige Regenfälle und schwere Überschwemmungen mit sich. Der Sturm beschädigte und zerstörte Ackerland, lebenswichtige Infrastruktur und Tausende von Häusern und versetzte den Familien, die nach dem Zyklon Idai vor weniger als zwei Jahren immer noch versuchten, ihr Leben zu organisieren, einen weiteren verheerenden Schlag.
Rund 250.000 Menschen, darunter 130.000 Kinder, in Zentralmosambik werden nach Schätzungen der Regierung voraussichtlich humanitäre Hilfe benötigen. Kinder, die in den betroffenen Gebieten leben, insbesondere Vertriebene, könnten bald dem Risiko ausgesetzt sein, durch Wasser übertragene Krankheiten wie Cholera und Durchfallinfektionen zu bekommen.
Einige Straßen in Zentralmosambik sind inzwischen unpassierbar, was den Zugang zu einigen Dörfern erschwert und die Bemühungen um dringend benötigte Hilfe behindert.
Inzwischen wurden Zehntausende Hektar Anbaufläche überflutet, was sich auf die nächste Ernte im April auswirken könnte.
Schon vor dem Zyklon Eloise lebte fast die Hälfte der Bevölkerung unterhalb der Armutsgrenze, während etwa 43 Prozent der Kinder unter 5 Jahren stark oder mäßig behindert waren. Inzwischen hat der Konflikt in Cabo Delgado im Norden des Landes mehr als eine halbe Million Menschen vertrieben. Die Grundversorgung wurde stark beeinträchtigt und betroffene Familien brauchen dringend Unterkunft, Nahrung, Schutz und Zugang zu Gesundheitsversorgung und sauberem Trinkwasser. Die COVID-19-bedingte Konjunkturabschwächung hat diese Bedürfnisse noch verschärft.
Konflikt in Calbo Degado
Das Nördliche Mosambik in einer Krise, da Tausende vor einem eskalierenden Konflikt fliehen
Der Norden Mosambiks ist in eine humanitäre Krise geraten, da immer mehr Menschen aufgrund des eskalierenden Konflikts ihr Zuhause verloren haben. Im vergangenen Jahr haben die Kämpfe in der nördlichen Provinz Cabo Delgado mehr als 500.000 Menschen vertrieben. Mit Beginn der Regenzeit wurde in der Region auch ein Cholera-Ausbruch gemeldet.
„Die Zahl der Binnenvertriebenen hat auch zugenommen, weil die Menschen wissen, dass der Regen kommt und sie wissen, dass sie abgeschnitten werden“, sagte Myrta Kaulard, die residierende Koordinatorin der Vereinten Nationen in Mosambik durch den Mangel an Ressourcen, die wir haben. Wir haben einen Aufruf gestartet, aber unsere Kapazitäten, zu helfen, sind äußerst begrenzt.
Wildleben
Wie dieser Ort in Mosambik seinen zweiten Leoparden bekommen hat
Ende November, nach drei anstrengenden Jahren des Bettelns, Tauschens, Ausfüllens von Formularen, Fehlstarts und Sackgassen und schließlich durch den zusätzlichen Druck einer globalen Pandemie begrüßte das Wildtierteam des Gorongosa-Nationalparks in Mosambik endlich die Ankunft seiner neueste Berühmtheit: eine Leopardin, 3½ Jahre alt, aus Südafrika.
Gorongosa, ein Juwel der Tierwelt, erholt sich stetig von einem gewaltsamen Bürgerkrieg, der vor vier Jahrzehnten fast alle dort lebenden Tiere ausgerottet hat. Die Freilassung der Leopardin – erst die zweite im Park, nachdem 2018 ein Männchen entdeckt wurde – ist ein weiterer Schritt in einem ehrgeizigen Plan, das riesige und komplexe Ökosystem des Parks in einen Zustand nachhaltiger Vitalität zu bringen, mit einem dynamischen Gleichgewicht zwischen Raubtieren und Beute.
Weiterführende Infos
Wenn dir diese Seite gefallen hat, könntest du dich auch für unsere WASH Projekte in Mosambik interessieren:
Hier erfährst du, was WASH Projekte überhaupt sind und hier erfährst du mehr über Mosambiks Nachbarländer Simbabwe, Malawi, Tansania, Sambia und Südafrika.
Außerdem erfährst du hier mehr über die Gründung der ersten VcA Crew in Mosambik.