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Version vom 28. August 2017, 14:53 Uhr
Das Komitee wurde 2014 eingeführt, es ist ein informelles Gremium innerhalb des Viva con Agua de Sankt Pauli e.V.. Es setzt sich aus bis zu sechs Supportern aus dem Ehrenamts-Netzwerk zusammen und steht allen Akteuren des Vereins als beratendes Gremium zum Thema Ehrenamt bei Viva con Agua zur Verfügung, vor Allem in der Schnittstelle zwischen dem Haupt- und dem Ehrenamt. Gewählt und legitimiert wird das Komitee auf den jährlichen Häuptlingstreffen.
Rollen des Komitees
Seit der Gründung des Komitees im Jahr 2014 wird das Selbstverständnis des Komitees dabei entsprechend der Vereinsentwicklungen und der Ressourcen der gewählten Personen angepasst. Das Komitee ‘17 hat die folgenden Ziele, Arbeitsgrundlagen und Mandate formuliert und sieht dabei die kulturellen Grundannahmen von VcA als Basis der Ausübung dieser Aufgaben. Klar ist dabei, dass keine der folgenden Rollen isoliert voneinander betrachtet werden kann, sondern die Tätigkeiten jeweils ineinander greifen.
Vertretung und Sprachrohr
Das Komitee fördert die Transparenz innerhalb und zwischen der Arbeit des Viva con Agua-Netzwerks. Zudem regt es so den Dialog innerhalb des Netzwerks durch frühzeitige Identifikation, Bündelung und Weiterleitung von Themen zwischen den einzelnen Netzwerkebenen an. In der Rolle als Sprachrohr an der Schnittstelle zwischen Haupt- und Ehrenamt wird das Komitee somit zur Vermittler*in und aktiviert einen Austausch.
Wegweiser und Koordinator
Das Komitee versteht sich als Netzwerkkompass für Haupt- und Ehrenamtliche und gibt Orientierung zu Ansprechpersonen und Arbeitsgruppen. Dies schafft netzwerkumspannend Vertrauen und Transparenz und lässt es zu vorhandene Kompetenzen zu bündeln und zu integrieren. Dabei fördert das Komitee Strukturen, die einen dezentralen Austausch, bis hin zur Gründung und Koordination thematischer Arbeitskreise, anregen (s. Katalysator).
Katalysator
Das Komitee bündelt als Katalysator Feedback aus dem dezentralen Netzwerk, und bildet dieses gegenüber anderen Ebenen des Netzwerks (Bspw. dem Hauptamt) ab, mit dem Ziel so eine selbständige Problemlösung zu fördern und VcA konstruktiv weiterzuentwickeln. Dies kann bspw. durch die Aktivierung von Arbeitskreisen geschehen.
Ansprech- und Vertrauenssituation
Unter der Prämisse, dass jede Person im Netzwerk stets nach bestem Wissen und den kulturellen Grundannahmen handelt, kann es dennoch zu Missverständnissen, Auseinandersetzungen und Fehleinschätzungen kommen. Das Komitee versteht sich in diesen Fällen als Ansprech- und Vertrauensstation und bietet sich als Mediator*in und Moderator*in an. So engagiert es sich für den kritischen Austausch zwischen den verschiedenen Netzwerkebenen.
Ausführliche Beschreibung der Mandate und deren Umsetzung
Vertretung und Sprachrohr
Nachfolgend werden die einzelnen Kommunikationsfälle aufgezeigt, in denen das Komitee eine Vertretungs- und Sprachrohrrolle für das Ehrenamt einnimmt:
- Wenn seitens des Ehrenamtes von mindestens 10 Supporter*innen ein Thema/eine Frage auftaucht und deutlich wird, dass es sich um eine dezentrale Frage oder Herausforderung handelt, die einmal gebündelt und nicht an einzelne Personen gekoppelt kommuniziert werden soll.
- Wenn sich eine Person aus dem Netzwerk mit der Bitte um Formulierungs- und/oder Prozessunterstützung direkt per Mail (komitee@vivaconagua.org) oder Verlinkung (@komitee) im Trello ans Komitee wendet.
Auch wenn das Komitee nicht den direkten Austausch des Hauptamts mit dem ehrenamtlichen Netzwerk ersetzen soll, so definiert es sich dennoch als Vertretung des ehrenamtlichen Netzwerks gegenüber dem Hauptamt. Im Folgenden werden Art und Weise der Kommunikation benannt:
- Information: Das Hauptamt möchte das Komitee über ein Thema, Entscheidung, Entwicklung lediglich informieren.
- Informationsweiterleitung des Hauptamtes: Das Hauptamt möchte das ehrenamtliche Netzwerk über ein Thema, Entscheidung, Entwicklung lediglich informieren und bittet das Komitee über seine Kommunikationswege die Information weiter zu verteilen. (Beispiel: Teamstag-Protokoll)
- Stellungnahmensbitte an das Komitee: Das Hauptamt möchte zu einem Thema/Frage weitere Meinungen und bittet repräsentativ für das ehrenamtliche Netzwerk das Komitee um eine erste Einschätzung, Diskussion und Stellungnahme.
- Stellungnahmensbitte an das ehrenamtliche Crew-Netzwerk: Das Hauptamt möchte zu einem Thema/Frage weitere Meinungen und bittet das Komitee ausdrücklich das ehrenamtliche Netzwerk über seine Kommunikationswege nach Stellungnahmen zu fragen.
- Beratung: Das Hauptamt will Themen und Fragen ins ehrenamtliche Netzwerk spielen und hält mit dem Komitee Rücksprache über passende und zielführende Kommunikationswege und Zeitpunkte.
Katalysator
Die Wirkungs-Formen des Komitees als Katalysator sind:
- Inhaltliche Koordination und Organisation des Häuptlingstreffens in Kooperation mit der Gastgeberstadt. Koordination heißt nicht „Bespielung“. (Alle Häuptlinge sind für die inhaltliche Qualität des Jahrestreffens gleichermaßen verantwortlich und das Organisationskollektiv setzt „nur“ den Rahmen.)
- Angebot und Moderation von Austauschslots zu aktuellen Themen auf den Netzwerktreffen und auf dem Trelloboard.
- Entwicklung von neuen Formaten (Adobe Konferenzen, etc.) und Dokumenten, die (wahlberechtigten) Mitgliedern des Vereins helfen sich in dem Vereinswesen zurechtzufinden und konstruktive Vorschläge an der richtigen Stelle einzubringen (JHV, Vereinssatzung, Geschäftsordnungen, etc.).
Ansprech- und Vertrauensstation
Anschließend werden die Möglichkeiten aufgezeigt wie das Komitee für das Ehren- und das Hauptamt als Ansprech- und Vertrauensstation angesprochen werden kann.
- Das Komitee kann explizit als Moderator*in für Themen, Fragen und Diskussionen angesprochen werden. Darunter wird eine Gesprächsleitung und das Einbringen des Komitees in die Lösungsfindung verstanden.
- Das Komitee bietet sich ebenfalls als Mediator*in an. Also: Eine Gesprächsleitung, die sich durch Wahrung der Regeln einer konstruktiven Diskussion, gezielte Fragen sowie Zusammenfassungen und der Unterstützung der Selbstreflexion auszeichnet ohne sich dabei direkt an der sachlichen Diskussion zu
beteiligen.
Wegweiser im Netzwerk
Das Komitee gibt Orientierung im VCA-Kosmos, wenn sich eine Person/Crew direkt per Mail (komitee@vivaconagua.org) oder Verlinkung (@komitee) im Trelloboard ans Komitee wendet. Dazu nimmt es aktiv an Vereinsveranstaltungen teil und ist damit dauerhaft ansprechbar für Rückfragen und Orientierungswünsche.
Kommunikationswege
Zwischen Komitee und Ehrenamt
- E-Mail-Verkehr
- @Komitee Verlinkung im Trello
- Komitee-Sprechstunde via Skype (2 Mal wöchentlich), "Anmeldung“ per Mail
- Rundmail an Stadt@Adressen via Pool
- Workshops auf Netzwerktreffen
- Crew-Feedback-Formular
- Persönliches Treffen am Rande von Netzwerkevents
Zwischen Komitee und Hauptamt
- Telefonate/Skype-Meeting mit Netzwerkverantwortlichen im Brunnenbüro (alle 6-8 Wochen)
- E-Mail-Austausch mit klarer Definition in Information oder Stellungnahme (situativ)
- Persönliches Treffen am Rande von Netzwerkevents, Besuch im Brunnenbüro (situativ)
[komitee@vivaconagua.org]