How To - Virtuelles-Wasser-Dosenwerfen
Bauanleitung Virtuelles-Wasser-Dosenwerfen (VWD) | |
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Bereich | Netzwerk / Aktion |
Wofür ist dieses Dokument gedacht? | Anleitung zur Erstellung des VWD-Spiels |
Für wen ist dieses Dokument relevant | Crews / Supporter, welche das VWD-Spiel erstellen möchten |
Ansprechpartner*in | Mario Sänger |
berlin@vivaconagua.org |
Einleitung
Das Virtuelles-Wasser-Dosenwerfen (VWD) wurde von der Berliner VCA-Crew im Rahmen der Organisation der Kinderbetreuung des Wasted in Jarmen Festivals entwickelt. Es handelt sich um ein klassisches Dosenwerfenspiel, welches Kindern einen einfachen, spielerischen Zugang zum Thema Virtuelles Wasser ermöglichen soll. Das Spiel ist so gestaltet, dass auf der Vorderseite der Dosen jeweils ein Produkt abgebildet ist. Die Dosen sind befüllt mit Sand. Je nach dem wie viel Wasser ein Produkt bei seiner Herstellung benötigt, umso schwerer ist die Dose. Dementsprechend ist es auch umso schwerer diese Dosen umzuwerfen.
Das Spiel hat sich sowohl bei Kinder- als auch Info- und Festivalveranstaltungen bewährt und ermöglicht einen interaktiven Zugang und eine leichte Gesprächseröffnung mit den Kindern / Besuchern.
Benötigte Materialien
Für die Erstellung des Spiels werden folgende (zusätzliche) Materialien benötigt:
- Konservendosen
- Die Konservendosen sollten einen Durchmesser von 7,3cm besitzen. Eine solche Größe haben i.d.R. Katzen- und Hundefutterdosen.
- Die Verwendung anderer Konservendosen ist auch möglich, jedoch müssen dann die Druckvorlagen auf die entsprechende Größe angepasst werden.
- Konserverdosendeckel
- Da die Konservendosen im Allgemeinen nicht wiederverschließbar sind wird ein Verschluss bzw. eine Abdeckung benötigt. Deckel für die 7,3cm-Dosen gibt es bspw. unter [[1]]
- (Quarz-) Sand
- Zum Befüllen der Dosen wird (Quarz-) Sand oder ein anderes Füllmaterial (bspw. Kies o.ä.) benötigt. Die Material findet man eigentlich in jedem Baumarkt.
- A3-Druckpapier
- Die Druckvorlagen sind auf das A3-Format ausgelegt.
- Am besten verwendet man (Outdoor-) Etikettenpapier, da dies sich als sehr widerstandsfähig gezeigt hat und die Dosen somit länger verwendet werden können. Gute Erfahrungen wurde bspw. mit folgendem Papier gemacht [[2]]
- Verschließbare ZIP-Beutel
- Damit der Sand / das Füllmaterial beim Umfallen einer Dosen nicht entweicht, empfiehlt es sich dies in ZIP-Beutel zu packen
Bauanleitung
Zum Erstellen der Dosen sind folgende Schritte notwendig:
- Druckvorlagen ausdrucken und zuschneiden
- Die Druckvorlagen können hier [[3]] heruntergeladen werden
- Den Ausdruck am besten in einem Copy-Shop vornehmen. Hierbei darauf achten, dass das (Etiketten-) Papier kompatibel mit dem verwendeten Drucker ist. Zum Beispiel sind nicht alle Papierformate für Laserdrucker geeignet.
- Zur Vermeidung von Fehleinstellungen (bspw. falsche Randkonfiguration im Drucker o.ä.) empfiehlt es sich zunächst eine Testseite zu drucken, die Dosenetiketten zuzuschneiden und zu prüfen, ob diese korrekt auf die Dosen passen.
- Dosenetiketten aufkleben
- Das Etikettenpapier hat den Vorteil, dass es bereits eine klebende Seite besitzt. Falls anderes / normales Papier verwendet wird, muss ein geeigneter Klebestoff (Flüssigkleber o.ä.) genutzt werden. Dies wurde bisher aber noch nicht getestet.
- Beim Aufkleben kann man zunächst einen schmalen Streifen auf der Dose festmachen. Anschließend das Etikett straff halten und die Dose über das Etikett drehen. Dabei darauf achten, dass es gerade aufgeklebt wird.
- Dosen befüllen
- Zum Befüllen der Dosen am Besten zunächst eine (Sand-) Menge für die schwerste Dose, d.h. das Produkt mit dem höchsten Wasserverbrauch, festlegen (bspw. 450g). Je nach dem, ob die Dosen eher schwerer oder leichter werden sollen, kann dieses Gewicht variiert werden.
- Den Sand (bzw. das Füllmaterial) in die ZIP-Beutel füllen und diesen dann in die Dose legen. Anschließend den Verschluss auf die Dose machen.
- Alle weiteren Dosen werden analog erstellt. Das Gewicht wird jeweils (ungefähr) proportional (hinsichtlich des Wasserverbrauchs des Produkts) zur Höchstmenge gewählt.