Uganda: Unterschied zwischen den Versionen

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<div style="font-family: JohnTape-Plain;">Da die meisten Schulen in Uganda im Zuge der Covid-19 Maßnahmen seit März 2020 geschlossen sind und zeitgleich der Zugang zu sauberem Trinkwasser, Sanitärversorgung und Hygiene wichtiger den je geworden ist, hat Viva con Agua das ursprünglich für Schulen angedachte Programm auf die Bedarfe und Möglichkeiten der Gemeinden in Kampala angepasst und so eine Möglichkeit gefunden, die Kinder und Jugendlichen trotzdem zu erreichen.</div> <div>&nbsp;</div> <div>VcA organisiert seit Jahren insbesondere fußballbezogene Sportveranstaltungen wie Fußballcamps und -ligen, an denen jährlich Tausende Kinder teilnehmen.</div>  
<div style="font-family: JohnTape-Plain;">Da die meisten Schulen in Uganda im Zuge der Covid-19 Maßnahmen seit März 2020 geschlossen sind und zeitgleich der Zugang zu sauberem Trinkwasser, Sanitärversorgung und Hygiene wichtiger den je geworden ist, hat Viva con Agua das ursprünglich für Schulen angedachte Programm auf die Bedarfe und Möglichkeiten der Gemeinden in Kampala angepasst und so eine Möglichkeit gefunden, die Kinder und Jugendlichen trotzdem zu erreichen.</div> <div>&nbsp;</div> <div>VcA organisiert seit Jahren insbesondere fußballbezogene Sportveranstaltungen wie Fußballcamps und -ligen, an denen jährlich Tausende Kinder teilnehmen.</div>  
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<div>Der Zugang zu und die Nutzung&nbsp;von WASH-Dienstleistungen stellt in einigen Gebieten Kampalas weiterhin eine Herausforderung dar. Ein Viertel der Kinder hat weder Zugang zu sauberem Trinkwasser noch zu sanitären Einrichtungen.</div>  
<div>Der Zugang zu und die Nutzung&nbsp;von WASH-Dienstleistungen stellte in einigen Gebieten Kampalas weiterhin eine Herausforderung dar. Ein Viertel der Kinder hat weder Zugang zu sauberem Trinkwasser noch zu sanitären Einrichtungen.</div>  
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==== Projektziele ====
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Die Gesundheits- und Lebensbedingungen von rund 3.300 teilnehmenden Kindern und Jugendlichen sollen direkt sowie weitere 15.000 Menschen indirekt erreicht werden.
Die Gesundheits- und Lebensbedingungen von rund 3.300 teilnehmenden Kindern und Jugendlichen wurden&nbsp;direkt sowie weitere 15.000 Menschen indirekt erreicht.


*Ausbildung von rund 80 Community-Coaches zu zertifizierten F4W Instructors.  
*Ausbildung von rund 80 Community-Coaches zu zertifizierten F4W Instructors.  
*2.500 Kinder und Jugendliche lernen auf fußballerische und freudvolle Art und Weise alles rund um die Themen Wasser, Hygiene und Sanitärversorgung.  
*2.500 Kinder und Jugendliche lernten auf fußballerische und freudvolle Art und Weise alles rund um die Themen Wasser, Hygiene und Sanitärversorgung.  
*Sensibilisierung und Training von rund 1.400 Mädchen zwischen 9-15 Jahren durch Workshops, die aufspielerische Weise alles rund um die Themen Pubertät, Menstruation, Wasser und Hygiene vermitteln.  
*Sensibilisierung und Training von rund 1.400 Mädchen zwischen 9-15 Jahren durch Workshops, die aufspielerische Weise alles rund um die Themen Pubertät, Menstruation, Wasser und Hygiene vermittelt.  
*Zugang zu sicheren und hygienischen Menstruationsmaterialien ermöglichen.  
*Zugang zu sicheren und hygienischen Menstruationsmaterialien ermöglicht.  
*Durchführung von rund 50 Community Clean-Ups  
*Durchführung von rund 50 Community Clean-Ups  
*Bau von insgesamt 5 Waschräumen sowie die Installation von Handwaschvorrichtungen, um den Zugang zur allgemeinen Hygiene gewährleisten zu können.  
*Bau von insgesamt 5 Waschräumen sowie die Installation von Handwaschvorrichtungen, um den Zugang zur allgemeinen Hygiene gewährleisten zu können.  
*Installation von Wasserfiltern, um den Zugang zusauberem Trinkwasser zu gewährleisten.  
*Installation von Wasserfiltern, um den Zugang zusauberem Trinkwasser zu gewährleisten.  
==== Projekthistorie&nbsp; ====
Hier findest du bald ausführliche Projektberichte.
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==== Kurz & Knackig ====
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==== Projektziele ====
==== Projektziele ====


Das Projekt zielt darauf ab, eine Struktur für die Umsetzung des Wassermanagementsplans im oberen Lokere zu stärken, um die&nbsp;Lebensbedingungen&nbsp;der pastoralistischen Bevölkerung von Karamoja durch eine angemessene Bewirtschaftung der natürlichen Ressourcen zu verbessern, beginnend mit dem oberen Wassereinzugsgebiet von Lokere. Das spezifische Ziel des Projekts besteht darin, eine Struktur für die Umsetzung des Wassermanagementplans im oberen Lokere zu stärken, um die Lebensbedingungen der pastoralistischen Bevölkerung in der Projektregion zu verbessern.
Das Projekt zielt&nbsp;darauf ab, eine Struktur für die Umsetzung des Wassermanagementsplans im oberen Lokere zu stärken, um die&nbsp;Lebensbedingungen&nbsp;der pastoralistischen Bevölkerung von Karamoja durch eine angemessene Bewirtschaftung der natürlichen Ressourcen zu verbessern, beginnend mit dem oberen Wassereinzugsgebiet von Lokere. Das spezifische Ziel des Projekts besteht darin, eine Struktur für die Umsetzung des Wassermanagementplans im oberen Lokere zu stärken, um die Lebensbedingungen der pastoralistischen Bevölkerung in der Projektregion zu verbessern.


Hauptziele sind dabei:&nbsp;[[File:UGVcA Uganda.jpg|frameless|right|250px|RTENOTITLE]]
Folgende Hauptziele wurden umgesetzt:&nbsp;[[File:UGVcA Uganda.jpg|frameless|right|250px|RTENOTITLE]]


*Ein Wasserressourcenmanagementplan entwickeln und im Einzugsgebiet vorlegen.  
*Ein Wasserressourcenmanagementplan entwickeln und im Einzugsgebiet vorlegen.  
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Viva con Agua unterstützt das Projekt mit 158.840 Euro. Die Gesamt-Projektkosten belaufen sich auf&nbsp;1.258.840 Euro (Ko-Finanzierung durch den Sozialstrukturfond des BMZ).
Viva con Agua unterstützt das Projekt mit 158.840 Euro. Die Gesamt-Projektkosten belaufen sich auf&nbsp;1.258.840 Euro (Ko-Finanzierung durch den Sozialstrukturfond des BMZ).
==== Projekthistorie&nbsp; ====
<p style="text-align: justify">Hier findest du bald ausführliche Projektberichte.</p>
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==== Kurz & Knackig ====
==== Kurz & Knackig ====


*[https://www.dropbox.com/s/blcmi7ew3rltklt/2021_Q2_VcA_Projektinfopager_UGA_Karamoja_DEU.pdf?dl=0 Infopager&nbsp;][https://www.dropbox.com/s/blcmi7ew3rltklt/2021_Q2_VcA_Projektinfopager_UGA_Karamoja_DEU.pdf?dl=0 Karamoja] &nbsp;  
*[https://www.dropbox.com/s/blcmi7ew3rltklt/2021_Q2_VcA_Projektinfopager_UGA_Karamoja_DEU.pdf?dl=0 Infopager&nbsp;][https://www.dropbox.com/s/blcmi7ew3rltklt/2021_Q2_VcA_Projektinfopager_UGA_Karamoja_DEU.pdf?dl=0 Karamoja] &nbsp;  
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=== Yumbe District&nbsp; ===
=== Yumbe District&nbsp; ===
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===== WASH-Situation vor dem Projekt =====
===== WASH-Situation vor dem Projekt =====


Im Durchschnitt lag der Zugang zu Trinkwasser im Mai 2019 bei 18 Litern pro Person und Tag in der Flüchtlingssiedlung Bidibidi im Distrikt Yumbe. Der SPHERE-Minimumstandard von 20 Litern ist also noch nicht erreicht.. Außerdem sind Versorgungslücken zu verzeichnen, die an einigen Orten den Wert auf 9-12 Liter pro Tag und Person sinken lassen.&nbsp;
Im Durchschnitt lag der Zugang zu Trinkwasser im Mai 2019 bei 18 Litern pro Person und Tag in der Flüchtlingssiedlung Bidibidi im Distrikt Yumbe. Der SPHERE-Minimumstandard von 20 Litern ist also noch nicht erreicht. Außerdem sind Versorgungslücken zu verzeichnen, die an einigen Orten den Wert auf 9-12 Liter pro Tag und Person sinken lassen.&nbsp;


Nur ca. 70% der Flüchtlingshaushalte in Bidibidi besitzen eine Einfamilienlatrine. Der Hauptgrund dieses Defizits ist die Nichtverfügbarkeit der nötigen Baumaterialien. Auch an ca. 35 Prozent der Schulen und Gesundheitseinrichtungen fehlt es an einer ausreichenden Anzahl von Latrinen.
Nur ca. 70% der Flüchtlingshaushalte in Bidibidi besitzen eine Einfamilienlatrine. Der Hauptgrund dieses Defizits ist die Nichtverfügbarkeit der nötigen Baumaterialien. Auch an ca. 35 Prozent der Schulen und Gesundheitseinrichtungen fehlt es an einer ausreichenden Anzahl von Latrinen.
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<span style="line-height:normal">Die Projektregion Karamoja befindet sich im Nordosten des Landes und grenzt an Kenia sowie Südsudan. Sie liegt ca. 550 km nordöstlich von Kampala. Das aktuelle Wasserprojekt ist in drei Bezirken von&nbsp;Karamoja angesiedelt: Nakapiripirit, Napak und Moroto, sowie in der Stadt Moroto. Bei diesem Projekt handelt es sich um eine Projektverlängerung, da die positiven Auswirkungen des Projekts verstärkt und die Herausforderungen, die das Projekt gestellt hat, gemeistert werden sollen. Das bisherige Projekt lief von Januar 2017 bis Juni 2018.</span>
<span style="line-height:normal">Die Projektregion Karamoja befindet sich im Nordosten des Landes und grenzt an Kenia sowie Südsudan. Sie liegt ca. 550 km nordöstlich von Kampala. Das aktuelle Wasserprojekt ist in drei Bezirken von&nbsp;Karamoja angesiedelt: Nakapiripirit, Napak und Moroto, sowie in der Stadt Moroto.&nbsp;</span>


===== Spezielle&nbsp;WASH-Situation vor Projekt =====
===== Spezielle&nbsp;WASH-Situation vor Projekt =====


<span style="line-height:normal">Das Projekt basiert auf der jahrzehntelangen Erfahrung der Welthungerhilfe. Karamoja ist weiterhin die ökonomisch schwächste Region Ugandas. In den nationalen Statistiken über sichere Trinkwasserversorgung und „Open Defecation“ (Stuhlgang im Freien) finden sich die sieben Bezirke Karamojas regelmäßig auf den letzten Plätzen. Durchfall und andere durch Wasser übertragene Krankheiten sind (nach Malaria) die zweithäufigste Todesursache bei Kleinkindern. Die Kinder- und Muttersterblichkeit ist in Karamoja viel höher als in anderen Teilen des Landes. Der Bezirk Nakapiripirit ist repräsentativ für die Region: Laut des Wasserministeriums liegt der Wasserzugang im Bezirk bei 60%, die Funktionalität der Wasseranlagen bei 74%, die Bewirtschaftung der Wasserquellen bei 94%. Im nationalen Durchschnitt haben 19% der Menschen noch keinen Zugang zu einer sicheren Wasserversorgung und ca. 64% verfügen nicht über eine sanitäre Grundversorgung. Davon prakitzieren zudem ca. 6% "open defecation". Letztlich hat über die Hälfte der Bevölkerung keine Möglichkeit sich die Hände zu waschen.&nbsp;(Quelle: JMP).</span>
<span style="line-height:normal">Das Projekt basierte auf der jahrzehntelangen Erfahrung der Welthungerhilfe. Karamoja ist weiterhin die ökonomisch schwächste Region Ugandas. In den nationalen Statistiken über sichere Trinkwasserversorgung und „Open Defecation“ (Stuhlgang im Freien) finden sich die sieben Bezirke Karamojas regelmäßig auf den letzten Plätzen. Durchfall und andere durch Wasser übertragene Krankheiten sind (nach Malaria) die zweithäufigste Todesursache bei Kleinkindern. Die Kinder- und Muttersterblichkeit ist in Karamoja viel höher als in anderen Teilen des Landes. Der Bezirk Nakapiripirit ist repräsentativ für die Region: Laut des Wasserministeriums liegt der Wasserzugang im Bezirk bei 60%, die Funktionalität der Wasseranlagen bei 74%, die Bewirtschaftung der Wasserquellen bei 94%. Im nationalen Durchschnitt haben 19% der Menschen noch keinen Zugang zu einer sicheren Wasserversorgung und ca. 64% verfügen nicht über eine sanitäre Grundversorgung. Davon prakitzieren zudem ca. 6% "open defecation". Letztlich hat über die Hälfte der Bevölkerung keine Möglichkeit sich die Hände zu waschen.&nbsp;(Quelle: JMP).</span>


===== Projektziele =====
===== Projektziele =====


Hauptziel des Projekts: Die Gesundheit und die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit in den Gemeinden zu verbessern, in dem der Zugang zu Wasser-, Sanitär- und Hygieneeinrichtungen (WASH) und damit verbundenen Dienstleistungen nachhaltig gestärkt wird.
Hauptziele des Projekts: Die Gesundheit und die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit in den Gemeinden zu verbessern, in dem der Zugang zu Wasser-, Sanitär- und Hygieneeinrichtungen (WASH) und damit verbundenen Dienstleistungen nachhaltig gestärkt wird.


Durch die Kofinanzierung von Viva con Agua und WaterAid konnte die Welthungerhilfe bereits einige Fortschritte bei der Verbesserung der WASH-Situation in den Bezirken Nakapiripirit und Napak machen. Die Maßnahmen der Welthungerhilfe in Karamoja richten sich hauptsächlich an Gemeinden und Schulen und vermitteln sowohl Soft- als auch Hardskills. In den Schulen wurden sowohl Schulgesundheitsclubs gegründet & ausgebildet, als auch Sanitäreinrichtungen mit Waschräumen und Toiletten gebaut. Auf Gemeindeebene wurden die Menschen für gute Hygiene- und Sanitärpraktiken sensibilisiert, außerdem wurden Handpumpen und Brunnen gebaut, bzw. saniert.
Durch die Kofinanzierung von Viva con Agua und WaterAid konnte die Welthungerhilfe bereits einige Fortschritte bei der Verbesserung der WASH-Situation in den Bezirken Nakapiripirit und Napak machen. Die Maßnahmen der Welthungerhilfe in Karamoja richten sich hauptsächlich an Gemeinden und Schulen und vermitteln sowohl Soft- als auch Hardskills. In den Schulen wurden sowohl Schulgesundheitsclubs gegründet & ausgebildet, als auch Sanitäreinrichtungen mit Waschräumen und Toiletten gebaut. Auf Gemeindeebene wurden die Menschen für gute Hygiene- und Sanitärpraktiken sensibilisiert, außerdem wurden Handpumpen und Brunnen gebaut, bzw. saniert.

Aktuelle Version vom 8. Februar 2023, 15:05 Uhr

Abgeschlossene Projekte

Universal Languages For Behaviour Change (UL4BC) - Kampala Community Kids Program 

Da die meisten Schulen in Uganda im Zuge der Covid-19 Maßnahmen seit März 2020 geschlossen sind und zeitgleich der Zugang zu sauberem Trinkwasser, Sanitärversorgung und Hygiene wichtiger den je geworden ist, hat Viva con Agua das ursprünglich für Schulen angedachte Programm auf die Bedarfe und Möglichkeiten der Gemeinden in Kampala angepasst und so eine Möglichkeit gefunden, die Kinder und Jugendlichen trotzdem zu erreichen.
 
VcA organisiert seit Jahren insbesondere fußballbezogene Sportveranstaltungen wie Fußballcamps und -ligen, an denen jährlich Tausende Kinder teilnehmen.

WASH-Situation vor dem Projekt

Der Zugang zu und die Nutzung von WASH-Dienstleistungen stellte in einigen Gebieten Kampalas weiterhin eine Herausforderung dar. Ein Viertel der Kinder hat weder Zugang zu sauberem Trinkwasser noch zu sanitären Einrichtungen.
WASH-Projekte
Yumbe Map.png
Projektgebiet Kampala
Projektzeitraum 2020-2021
Projektvolumen 91.000 €
Anzahl der erreichten Menschen 1.500
Projektfokus WASH, UL4BC
Ansprechperson

Lars Braitmayer

Projektziele

Die Gesundheits- und Lebensbedingungen von rund 3.300 teilnehmenden Kindern und Jugendlichen wurden direkt sowie weitere 15.000 Menschen indirekt erreicht.

  • Ausbildung von rund 80 Community-Coaches zu zertifizierten F4W Instructors.
  • 2.500 Kinder und Jugendliche lernten auf fußballerische und freudvolle Art und Weise alles rund um die Themen Wasser, Hygiene und Sanitärversorgung.
  • Sensibilisierung und Training von rund 1.400 Mädchen zwischen 9-15 Jahren durch Workshops, die aufspielerische Weise alles rund um die Themen Pubertät, Menstruation, Wasser und Hygiene vermittelt.
  • Zugang zu sicheren und hygienischen Menstruationsmaterialien ermöglicht.
  • Durchführung von rund 50 Community Clean-Ups
  • Bau von insgesamt 5 Waschräumen sowie die Installation von Handwaschvorrichtungen, um den Zugang zur allgemeinen Hygiene gewährleisten zu können.
  • Installation von Wasserfiltern, um den Zugang zusauberem Trinkwasser zu gewährleisten.

Kurz & Knackig

Water Resources Management - Lokere, Karamoja-Region

WASH-Situation vor dem Projekt

WASH-Projekte
Karamoja Map.png
Projektgebiet Karamoja & Kampala
Projektzeitraum 2020-2021
Projektvolumen 158.840 €
Anzahl der erreichten Menschen 105.000
Projektfokus WASH
Partnerorganisation Welthungerhilfe
Ansprechperson Lars Braitmayer

Karamoja ist immer noch die am wenigsten entwickelte Region Ugandas. Dies spiegelt sich in einem nationalen Vergleich deutlich in den Entwicklungsindikatoren wider: 68,4% der Bevölkerung in Karamoja sind Analphabeten im Vergleich zum nationalen Durchschnitt von 26%. Fast 80% der fast 1 Million Menschen in Karamoja leben unterhalb der Armutsgrenze.

Die hygienische Situation in Karamoja ist weiterhin alarmierend: 65,2% der Haushalte haben keine Toilette. Darüber hinaus leidet die Region unter einer schweren Zerstörung der natürlichen Ressourcen aufgrund unkontrollierten Wasserabflusses, übermäßiger Holzkohleproduktion und -nutzung und übermäßiger Nutzung von Weideland.

Projektziele

Das Projekt zielt darauf ab, eine Struktur für die Umsetzung des Wassermanagementsplans im oberen Lokere zu stärken, um die Lebensbedingungen der pastoralistischen Bevölkerung von Karamoja durch eine angemessene Bewirtschaftung der natürlichen Ressourcen zu verbessern, beginnend mit dem oberen Wassereinzugsgebiet von Lokere. Das spezifische Ziel des Projekts besteht darin, eine Struktur für die Umsetzung des Wassermanagementplans im oberen Lokere zu stärken, um die Lebensbedingungen der pastoralistischen Bevölkerung in der Projektregion zu verbessern.

Folgende Hauptziele wurden umgesetzt: 

RTENOTITLE
  • Ein Wasserressourcenmanagementplan entwickeln und im Einzugsgebiet vorlegen.
  • Das Lokere Catchment Management Committeemit Multi-Stakeholder-Vertretung bis zum Ende des Projekts einsatzbereit machen.
  • Mind. 10 beispielhafte Infrastruktur- und Umweltschutzmaßnahmen im oberen Teil von Lokere demonstrieren (z. B. Vergrößerung vonWaldflächen, Fließgeschwindigkeit von Flüssen, etc.).
  • Boden- und Wasserschutz durch den Bau von Staudämmen. Dadurch Verringerung der Erosion.
  • Promotion von Komposttoiletten

Viva con Agua unterstützt das Projekt mit 158.840 Euro. Die Gesamt-Projektkosten belaufen sich auf 1.258.840 Euro (Ko-Finanzierung durch den Sozialstrukturfond des BMZ).

Kurz & Knackig

Yumbe District 

WASH-Projekte
Yumbe Map.png
Projektgebiet Yumbe
Projektzeitraum 2020
Projektvolumen 487.400 €
Anzahl der erreichten Menschen 70.000
Projektfokus WASH
Partnerorganisation

Welthungerhilfe

Ansprechperson

Lars Braitmayer

Das Projekt richtet sich vor allem an südsudanesische Flüchtlinge, die vom UNHCR in der Siedlung Bidibidi im District Yumbe registriert sind.

Ein von der UNO-Flüchtlingshilfe veröffentlichter Bericht aus dem Jahr 2018 belegt, dass 1.045.236 Südsudanesen nach Uganda geflüchtet sind. 289.000 haben sich im Flüchtlingslager Bidibidi niedergelassen, welches in dem Yumbe District liegt und seit dem Jahr 2017 zu den größten Flüchtlingslagern der Welt gehört.

WASH-Situation vor dem Projekt

Im Durchschnitt lag der Zugang zu Trinkwasser im Mai 2019 bei 18 Litern pro Person und Tag in der Flüchtlingssiedlung Bidibidi im Distrikt Yumbe. Der SPHERE-Minimumstandard von 20 Litern ist also noch nicht erreicht. Außerdem sind Versorgungslücken zu verzeichnen, die an einigen Orten den Wert auf 9-12 Liter pro Tag und Person sinken lassen. 

Nur ca. 70% der Flüchtlingshaushalte in Bidibidi besitzen eine Einfamilienlatrine. Der Hauptgrund dieses Defizits ist die Nichtverfügbarkeit der nötigen Baumaterialien. Auch an ca. 35 Prozent der Schulen und Gesundheitseinrichtungen fehlt es an einer ausreichenden Anzahl von Latrinen.

Projekthistorie 

Der folgende Report liefert einen Überblick über die Fortschritte und Herausforderungen des Projekts.

Yumbe Bi-annual Report - 2020

Kurz & Knackig

Karamoja Integrated WASH Programme

WASH-Projekte
UGA Map.png
Projektgebiet Karamoja
Projektzeitraum 2017-2020
Projektvolumen  612.770 €
Anzahl der erreichten Menschen  46.000
Projektfokus Trinkwasser & WASH
Partnerorganisation

Welthungerhilfe

Watoto Wasoka

Visions 4 Children

Ansprechperson

Lars Braitmayer

Die Projektregion Karamoja befindet sich im Nordosten des Landes und grenzt an Kenia sowie Südsudan. Sie liegt ca. 550 km nordöstlich von Kampala. Das aktuelle Wasserprojekt ist in drei Bezirken von Karamoja angesiedelt: Nakapiripirit, Napak und Moroto, sowie in der Stadt Moroto. 

Spezielle WASH-Situation vor Projekt

Das Projekt basierte auf der jahrzehntelangen Erfahrung der Welthungerhilfe. Karamoja ist weiterhin die ökonomisch schwächste Region Ugandas. In den nationalen Statistiken über sichere Trinkwasserversorgung und „Open Defecation“ (Stuhlgang im Freien) finden sich die sieben Bezirke Karamojas regelmäßig auf den letzten Plätzen. Durchfall und andere durch Wasser übertragene Krankheiten sind (nach Malaria) die zweithäufigste Todesursache bei Kleinkindern. Die Kinder- und Muttersterblichkeit ist in Karamoja viel höher als in anderen Teilen des Landes. Der Bezirk Nakapiripirit ist repräsentativ für die Region: Laut des Wasserministeriums liegt der Wasserzugang im Bezirk bei 60%, die Funktionalität der Wasseranlagen bei 74%, die Bewirtschaftung der Wasserquellen bei 94%. Im nationalen Durchschnitt haben 19% der Menschen noch keinen Zugang zu einer sicheren Wasserversorgung und ca. 64% verfügen nicht über eine sanitäre Grundversorgung. Davon prakitzieren zudem ca. 6% "open defecation". Letztlich hat über die Hälfte der Bevölkerung keine Möglichkeit sich die Hände zu waschen. (Quelle: JMP).

Projektziele

Hauptziele des Projekts: Die Gesundheit und die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit in den Gemeinden zu verbessern, in dem der Zugang zu Wasser-, Sanitär- und Hygieneeinrichtungen (WASH) und damit verbundenen Dienstleistungen nachhaltig gestärkt wird.

Durch die Kofinanzierung von Viva con Agua und WaterAid konnte die Welthungerhilfe bereits einige Fortschritte bei der Verbesserung der WASH-Situation in den Bezirken Nakapiripirit und Napak machen. Die Maßnahmen der Welthungerhilfe in Karamoja richten sich hauptsächlich an Gemeinden und Schulen und vermitteln sowohl Soft- als auch Hardskills. In den Schulen wurden sowohl Schulgesundheitsclubs gegründet & ausgebildet, als auch Sanitäreinrichtungen mit Waschräumen und Toiletten gebaut. Auf Gemeindeebene wurden die Menschen für gute Hygiene- und Sanitärpraktiken sensibilisiert, außerdem wurden Handpumpen und Brunnen gebaut, bzw. saniert.

Projekthistorie 

Der folgende Report liefert einen Überblick über die Fortschritte und Herausforderungen des Projekts.

Karamoja Annual Report - 2019

Karamoja Bi-annual Report 1 - 2020

Karamoja Bi-annual Report 2 - 2020

Karamoja Final Evaluation Report - 2021

Kurz & Knackig