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Die hochansteckende Delta-Variante bringt dem Land am Kap eine weitere Corona-Welle. Mehr als 70.000 Infizierte sind in Südafrika bereits verstorben. | |||
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Im Nordwesten Südafrikas sind weite Landschaften von Blütenteppichen bedeckt. Das Besondere: Tausende Arten von Wildblumen zeigen ihre Blüten nur drei Wochen im Jahr. Sonst ist die Gegend eine reine Wüste. | |||
==== Politik ==== | |||
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Der ehemalige südafrikanische Präsident Jacob Zuma sei unter medizinischen Bewährungsauflagen aufgrund seines gesundheitlichen Zustandes aus dem Gefängnis freigekommen, teilten die Strafvollzugsbehörden mit. | |||
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Version vom 12. September 2021, 18:31 Uhr
Südafrika | |
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Land | Republik Südafrika |
Hauptstadt | Exekutive: Pretoria Legislative: Kapstadt Judikative: Bloemfontein |
Einwohner | 57.730.000 |
Fläche | 1.221.037 km² |
Ansprechperson | Christian Wiebe |
Die Republik Südafrika ist ein Staat an der Südspitze Afrikas. Die Hauptstadt ist Pretoria. Es ist ein ethnisch gemischtes Land, das deshalb auch als "Regenbogennation" bezeichnet wird. Bis Anfang der 1990er Jahre herrschte in Südafrika allerdings die unter dem Begriff Apartheid bekannt gewordene so genannte Rassentrennung. Erster schwarzer Präsident und zugleich berühmtester Südafrikaner wurde Nelson Mandela.
Auf dieser Seite erfährst du, was gerade in Südafrika so abgeht.
Und hier findest du weitere Infos zu unseren Projekten in Südafrika.
2021
September
Corona
August
Corona
Die hochansteckende Delta-Variante bringt dem Land am Kap eine weitere Corona-Welle. Mehr als 70.000 Infizierte sind in Südafrika bereits verstorben.
Umwelt
Im Nordwesten Südafrikas sind weite Landschaften von Blütenteppichen bedeckt. Das Besondere: Tausende Arten von Wildblumen zeigen ihre Blüten nur drei Wochen im Jahr. Sonst ist die Gegend eine reine Wüste.
Politik
Der ehemalige südafrikanische Präsident Jacob Zuma sei unter medizinischen Bewährungsauflagen aufgrund seines gesundheitlichen Zustandes aus dem Gefängnis freigekommen, teilten die Strafvollzugsbehörden mit.
Juli
Corona
Unruhen
Juni
Corona
Mit dem Wintereinbruch in Südafrika hat sich das Risiko einer Corona-Infektion deutlich erhöht. Laut WHO haben sich die Infektionszahlen innerhalb kurzer Zeit
Aufgrund der Infektionsentwicklung im Land,
Müllentsorgungsmanagement
Mai
Corona
Tierrechte
April
Corona
Umweltkatastrophen
Stromversorgung
Seit mehr als 13 Jahren wird Strom in Südafrika rationiert. Der Saatskonzern Eskom kann troz Versprechungen immer noch nicht genug Energie für alle rund 60 Millionen Menschen liefern. Dadurch hat sich in den letzten Jahren ein ausgeklügeltes System von Dringlichkeitsstufen und Abschaltplänen - je nach Wohngegend und Wochentag - entwickelt. Nun kündigte der Betriebsleiter des hoch verschuldeten Konzerns Eskom, Jan Oberholzer, an, dass es wohl noch fünf Jahre andauern werde. "In den nächsten fünf Jahren werden etwa 4000 Megawatt elektrische Leistung fehlen", sagte er. Das entspricht dem Bedarf von etwa zehn Millionen Haushalten. Hauptgrund sind laut Eskom-Chef Andre de Ruyter völlig veraltete Kraftwerke. Die Geduld des Ministers für Energie und Bodenschätze, Gwede Mantashe ist allerdings zuende. Er will nicht darauf warten, dass der Staatskonzern Eskom das System selbst in den Griff bekommt. Durch private Anbieter will Mantashe 2.000 Megawatt zusätzliche Stromkapazitäten schaffen. Diese sollen ab August 2022 am Netz sein: "Das ergänzt die Energieversorgung, die gebraucht wird", sagt Mantashe, "wir warten nicht, bis Eskom perfekt ist. " Unter den Bietern in der Endauswahl ist die türkische Karpowership. Sie könnte den Auftrag erhalten, drei riesige Generatorschiffe vor den Häfen von Kapstadt, Port Elizabeth und Durban zu verankern, um dort flüssiges Erdgas in Strom zu verwandeln. Der Vertrag soll über 20 Jahre laufen und Südafrika 218 Milliarden Rand kosten - gut zwölf Milliarden Euro.
Umweltschützer sind bereits alamiert. Immerhin hat die Regierung auch erneuerbare Energien endlich auf die Tagesordnung gesetzt: 2.600 Megawatt an Wind- und Solarenergie sollen geliefert werden. Elf Zonen wurden jetzt für Großanlagen ausgewiesen. Das Ausschreibungsverfahren ist angelaufen.
März
Studierendenproteste
Seit einigen Jahren protestieren Universitätsstudenten gegen die Kosten der Hochschulbildung in Südafrika. Im Jahr 2015 machten diese Proteste internationale Schlagzeilen, als sich Universitäten im ganzen Land für die gleiche Sache unter der #FeesMustFall-Bewegung zusammenschlossen, die von Studenten der University of the Witwatersrand in Johannesburg ins Leben gerufen wurde.
Was sind die drei wichtigsten Fakten, die man über die Proteste wissen sollte?
- Die Studentenproteste in Südafrika gibt es seit 2015.
- Die südafrikanische Regierung hat noch keine nachhaltige Lösung für die hohen Studiengebühren gefunden.
- Die Reaktionen der Polizei auf Studentenproteste haben seit 2015 zu mindestens zwei Todesfällen geführt.
Anfang März veröffentlichte der SRC der Wits University eine Woche vor der Öffnung der Hochschule für das Studienjahr 2021 ein Memorandum, in dem er die Universität aufforderte, allen Studenten die Einschreibung zu ermöglichen, unabhängig von ihrer Verschuldung. Am 8. März kündigte der Minister für Hochschulbildung, Blade Nzimande, an, dass das nationale Finanzministerium seinen Beitrag zum National Students Financial Aid Scheme (NSFAS) reduzieren würde und die Studenten des Landes im ersten Studienjahr 2021 nicht davon profitieren könnten.
Die Wits-Studenten begannen am nächsten Tag einen friedlichen Protest in der Nähe des Braamfontein-Campus. Der Zweck der Proteste war es, zu fordern, dass Studenten mit historischen Schulden erlaubt werden, sich zu registrieren, und dass die Regierung die nationalen Mittel erhöht. Im Laufe des Tages wurde die Polizeipräsenz am Ort des Geschehens immer deutlicher. Die Proteste begannen sich in den sozialen Medien mit dem Hashtag #WitsAsinamali zu verbreiten, was auf Zulu übersetzt "Wir haben kein Geld" bedeutet.
Die Proteste wurden bis zum 10. März auf demselben Campus fortgesetzt, wo die Studenten mit Steinen und brennenden Reifen die Straßen rund um den Campus blockierten. Die Polizeipräsenz war an diesem Tag sichtlich stark und gegen 10 Uhr morgens begann sie, Gummigeschosse auf unbewaffnete Demonstranten abzufeuern, wobei ein unschuldiger Passant getötet wurde.
Nach diesen Ereignissen veröffentlichte Wits eine Erklärung, in der jegliche Gewalt verurteilt wurde. Die Universität hat seitdem den COVID-19-Hilfsfonds für die Einschreibung von Studenten zur Verfügung gestellt und Änderungen an ihrer Politik in Bezug auf Studenten mit historischen Schulden vorgenommen, die sich einschreiben dürfen.
Zulu
Februar
Corona
Während andere Länder des Kontinents weiter warten, hat Südafrika die ersten Impfdosen erhalten. Eine Million Dosen sind bereits geliefert worden, 500.000 weitere sollen folgen. Das reicht in etwa, um die Hälfte des medizinischen Personals zu impfen. Viel zu wenig, wie jeder inzwischen weiß und das obwohl die Impfquote dadurch deutlich höher wäre als in anderen afrikanischen Ländern. Afrika läuft Gefahr, im Kampf gegen die Pandemie den Kürzeren zu ziehen. Nun haben sich Dutzende Länder, darunter auch Indien, für die Aufhebung des Patentschutzes auf Corona-Impfstoffe. Die Länder wollen sie selbst herstellen - doch die Patente liegen alle in reichen Ländern der nördlichen Hemisphäre.
Ein weiteres großes Ärgernis in Südafrika ist die Tatsache, dass die Impfstoffe hier mehr als doppelt so teuer sind wie in Europa. So kostet eine Dosis des Impfstoffs von AstraZeneca in der EU 2,16 Dollar, in Südafrika aber 5,25 Dollar. Die Hersteller begründen dies damit, dass die Entwicklung der Impfstoffe in den Industrienationen stattgefunden hat und diese Nationen auch viel in diese Entwicklungen investiert haben. Die Südafrikaner widersprechen dieser Einschätzung: Der Impfstoff von AstraZeneca zum Beispiel wurde auch in Südafrika getestet und entwickelt.
Wirtschaft
Politik/Recht
Seit mehr als 20 Jahren ärgert sich die südafrikanische Justiz mit Ex-Präsident Jacob Zuma herum. Immer wieder ist er angeklagt worden, und immer wieder ist er mit einer Mischung aus lächerlichen Ausreden und juristischen Tricksereien davongekommen.
Die Anklagen gegen Zuma haben fast alle mit Korruption, Betrug, Bereicherung und Geldwäsche zu tun. Im Dezember 2005 wurde er zusätzlich wegen Vergewaltigung angeklagt. Eine 31-jährige Bekannte der Familie behauptete, Zuma habe sie in seinem Haus in Johannesburg vergewaltigt.
Trotz alldem ist sein Ansehen vor allem bei der Landbevölkerung und in seiner Heimatprovinz hoch. Uniformierte Unterstützer patrouillierten vor Zumas Anwesen und drohten mit Gewalt gegen jeden, der versuchte, ihn zu verhaften.
Januar
Corona
Südafrika wird Dosen des Impfstoffs gegen COVID-19 von Oxford-AstraZeneca zu einem Preis kaufen, der 2,5 Mal höher ist als in den meisten europäischen Ländern, sagte das Gesundheitsministerium. Das am schlimmsten vom Virus betroffene Land des Kontinents hat mindestens 1,5 Millionen Impfungen des Impfstoffs beim Serum Institute of India bestellt, die im Januar und Februar erwartet werden. Ein hochrangiger Gesundheitsbeamter sagte der Nachrichtenagentur AFP, diese Dosen würden jeweils 5,25 Dollar kosten - fast das 2,5-fache des Betrags, den die meisten europäischen Länder zahlen. Die Mitglieder der Europäischen Union (EU) werden nur 1,78 Euro ($2,16) für die Spritzen von AstraZeneca zahlen, so die Informationen, die ein belgischer Minister im letzten Monat auf Twitter durchsickern ließ.
Bilaterale Deals zwischen wohlhabenderen Regierungen und Coronavirus-Impfstoffherstellern haben Besorgnis über den Preisanstieg und die mangelnde Versorgung von Ländern mit niedrigem und mittlerem Einkommen ausgelöst.
Weiterführende Infos
Wenn dir diese Seite gefallen hat, könntest du dich auch für unsere WASH Projekt in Südafrika interessieren:
Hier erfährst du, was WASH Projekte überhaupt sind und hier erfährst du mehr über Südafrikas Nachbarländer Simbabwe, Sambia und Mosambik.
Außerdem erfährst du hier mehr über die Gründung der ersten VcA Crew in Südafrika.