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|+ '''Corona-Fallzahlen ([https://news.google.com/covid19/map?hl=en-US&mid=/m/07tp2&gl=US&ceid=US:en 29.09.2022])''' | |||
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==== Krankheiten ==== | |||
*[https://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.virus-ausbruch-immer-mehr-ebola-faelle-in-uganda.f12779bb-d87e-4e34-9793-08a3e6ddfbb5.html '''Ebola breitet sich in Uganda aus'''] | |||
Die Zahl der Fälle in dem ostafrikanischen Land nimmt zu. Bisher soll es bis zu 21 Todesopfer geben. Ein Impfstoff für die kursierende Variante fehlt. Die [https://www.stuttgarter-zeitung.de/thema/Ebola '''Ebola''']-Epidemie, deren Ausbruch die Gesundheitsbehörde [https://www.stuttgarter-zeitung.de/thema/Uganda '''Uganda''']s in der vergangenen Woche bekannt gab, breitet sich aus. Nach offiziellen Angaben aus dem ostafrikanischen Staat sind inzwischen vier Menschen an der [https://www.stuttgarter-zeitung.de/thema/Virus '''Virus''']krankheit gestorben, darüber hinaus wurde der Erreger bei 16 Erkrankten nachgewiesen. Die Zeitung „Daily Monitor“ berichtet indes sogar von 21 Todesfällen. Die Fälle beschränkten sich noch auf drei im Zentrum Ugandas liegende Bezirke, teilte ein Sprecher des Gesundheitsministeriums mit: Aus der rund 150 Kilometer entfernten Hauptstadt Kampala sei bislang noch kein Fall bekannt geworden. | |||
'''Uganda gut auf Ausbruch vorbereitet''' | |||
Beim ersten bekannt gewordenen Fall handelt es sich um einen 24-Jährigen, der Anfang des Monats im Bezirk Mubende starb. Mubende liegt an einer Hauptverbindungsstraße zwischen der Hauptstadt Kampala und dem benachbarten Kongo und verfügt über kleinere Goldvorkommen: Umstände, die zu einer hohen Mobilität der Bevölkerung führen. Nicht nur wegen der hohen Mobilität hat die Gesundheitsbehörde offenbar noch Schwierigkeiten, bei der Ermittlung von Kontaktpersonen am Ball zu bleiben. Bisher wurden 213 Kontakte von Infizierten ausgemacht, von denen mehr als die Hälfte Pflegekräfte seien, gab der Epidemie-Beauftragte der Regierung, Oberstleutnant Henry Kyobe, bekannt. Die Dunkelziffer ist hoch. Es gab aber auch Lob von der Weltgesundheitsorganisation (WHO): Uganda sei für Ebola-Ausbrüche relativ gut gewappnet. Das Land verfüge über ein Labor, in dem das Virus ausfindig gemacht werden kann, über ein Überwachungsprogramm und über ausgebildete Fachkräfte. | |||
'''Gegen die aktuelle Ebola-Variante fehlt ein Impfstoff''' | |||
Ebola ist eine der tödlichsten Infektionskrankheiten der Welt. Ihr können zwischen 25 und 90 Prozent der Angesteckten zum Opfer fallen. Die Infizierten sterben schmerzvoll an inneren Blutungen, gegen die es bis zum verheerendsten Ausbruch einer Epidemie im Dezember 2013 in den westafrikanischen Staaten Guinea, Liberia und Sierra Leone weder Heilmittel noch Impfungen gab. Damals kamen rund 11 300 Menschen ums Leben. Inzwischen gibt es mehrere Medikamente und Impfstoffe, die allerdings alle anhand der sogenannten Zaire-Variante des Virus entwickelt wurden. Gegen die Sudan-Variante, die dem jüngsten Ausbruch in Uganda zugrunde liegt, seien die Präparate nicht oder höchstens eingeschränkt wirksam, teilt die WHO mit. Zudem fehlt eine Zulassung der bestehenden Impfstoffe der US-Pharmakonzerne Merck sowie Johnson und Johnson für die Sudan-Variante. Diese soll allerdings auch weniger ansteckend und weniger tödlich als das Zaire-Virus sein. Insgesamt sind sechs Varianten des Ebola-Erregers bekannt. Seit der Entdeckung des Ebola-Virus in den 1970er Jahren wurden aus dem Kongo 14 Ausbrüche, aus Uganda sechs, aus dem Südsudan drei und aus Westafrika einer gemeldet. | |||
==== Innovation ==== | |||
*[https://www.techfieber.de/green/2022/09/27/studentin-aus-uganda-entwickelt-innovativen-mueckenschutz-aus-verdorbener-milch-insektenvernichtungsmittel-soll-folgen/ '''Studentin aus Uganda entwickelt innovativen Mückenschutz aus verdorbener Milch – Insektenvernichtungsmittel soll folgen'''] | |||
[https://www.tagesspiegel.de/wissen/who-bericht-malaria-falle-nehmen-wieder-zu-4294363.html '''<u>Malaria ist ein Riesenproblem</u>'''] für Menschen in [https://www.techfieber.de/green/tag/afrika/ '''<u>Afrika</u>''']. Auch in Uganda. Dort hat die Studentin Jovia Kisaakye erkannt, dass zum Schutz vor der Tropenkrankheit verdorbene Milch beitragen kann – und damit zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen werden. Zusammen mit zwei anderen jungen Wissenschaftlern hat sie eine Moskito-Schutzlotion entwickelt, für die saure Milch die Basis ist, die sonst weggeworfen werden würde. Aus Mangel an Kühlmöglichkeiten gibt es in dem ostafrikanischen Land große Mengen verdorbener Milch. | |||
'''Aus verdorbener Milch wird Moskito-Schutz''' | |||
Landwirte in Uganda produzieren nach Angaben der nationalen Entwicklungsbehörde für Milchprodukte (DDA) jährlich 2,8 Milliarden Liter Milch. Doch weil es in vielen ländlichen Gebieten keine Elektrizität gibt und Bauern ihre Milch nicht kühlen können, verdirbt ein Großteil davon. Nur etwa ein Drittel werde konsumiert. Und so kontrolliert Jovia Kisaakye inzwischen im Hinterhof eines kleinen Bürogebäudes am Stadtrand der ugandischen Hauptstadt Kampala Eimer mit fermentierender Kuhmilch. Die 20-Jährige hebt einen der Deckel an und atmet zufrieden den stechenden, säuerlichen Geruch ein. Die Milch hat kleine Bläschen gebildet, winzige Larven kringeln sich auf der Oberfläche. Genau das, worauf Kisaakye aus ist. | |||
'''14 Millionen Ugander erkranken an Malaria''' | |||
Nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation WHO erkranken jedes Jahr etwa 14 Millionen Ugander an Malaria. In dem Land mit 46 Millionen Einwohnern ist Malaria die häufigste Todesursache; Zehntausende landen jedes Jahr wegen der Tropenkrankheit im Krankenhaus. Kisaakye weiß das aus eigener Erfahrung. Ihr damals einjähriger Bruder Jeremiah starb 2007 an Malaria. Auch sie selbst litt oft an der Krankheit und musste mehrmals ins Krankenhaus. Vor drei Jahren verwandelte Kisaakye, die an der Makerere Universität in Kampala Statistik studiert, ihr Leid in eine Geschäftsidee. An der Uni traf sie auf Malariaforscher Patrick Sseremba (26) sowie Agrarwissenschaftler und Lebensmittelchemiker Blasio Kawere (26). Wenig später gründeten die drei das Unternehmen [https://sparkleagrobrand.com/about-us/ '''<u>Sparkle Agro Brand</u>''']. Kisaakyes Idee: die Entwicklung einer effektiven Mückenschutzlotion aus dem Trockenpulver von saurer Milch. «Ich musste einfach eine Lösung finden», erzählt Kisaakye, die selbst aus einer Bauernfamilie stammt. | |||
'''Gemeinsame Forschungsarbeit mit Malaria- und Agrarwissenschaftler''' | |||
Wochenlange Labortests mit Unterstützung vom Gesundheitsministerium und dem Nationalen Insekten-Forschungsinstitut folgten; im Anschluss eine Wirksamkeitsstudie. «Viele unserer ersten Versuche waren erfolglos», erinnert sich Sseremba. Doch die drei Wissenschaftler gaben nicht auf. Anfang 2020 stießen sie schließlich auf ihre Erfolgsformel. Das Ergebnis war ein bis zu zwölf Stunden aktiver Mückenschutz. Das Produkt war marktreif – und wesentlich mehr als eine einfache Mückencreme. Aufgrund natürlicher Pflanzenextrakte heile die Lotion die Haut und mache sie geschmeidig, sagt Kisaakye. Die Inhaltsstoffe seien zu 100 Prozent aus biologischem Anbau. | |||
'''Mückenschutz aus Abfallprodukt: Win-Win-Situation''' | |||
Die Marke Sparkle setze sich zudem für den Kampf gegen Lebensmittelverschwendung ein, erzählt Kisaayke weiter. Die Firma kauft kleinen Molkereien die saure Milch ab und schafft dabei eine Win-Win-Situation. Sparkle Agro Brand bekommt den Hauptinhaltsstoff der Creme zu einem günstigen Preis, den sie an die Verbraucher weiterleitet. Die Kleinbauern können ihre Verluste abfedern. Die Produktionsstätte von Sparkle Agro Brand ist ein bescheidenes, blumig duftendes, weißgekacheltes Labor in der Ortschaft Kitende am südlichen Stadtrand von Kampala. Die Firma, die nach Angaben der Gründer rund eine halbe Million Euro wert ist, beschäftigt inzwischen 4 feste und 20 Teilzeitmitarbeiter. Hunderte Plastikflaschen mit pinken Schraubverschlüssen und dem geschwungenen Sparkle-Logo warten säuberlich auf Regalen aufgereiht auf die nächste Bestellung. Zu den Kunden gehören Drogerien und Supermärkte in Uganda und der Demokratischen Republik Kongo. Auch Hilfsorganisationen kaufen die Cremes, um sie an Flüchtlinge zu verteilen, erzählt Kisaakye. Während sie für den Mückenschutz neue Märkte erobern, arbeiten die Unternehmer bereits an einer neuen Idee: einem Insektenvernichtungsmittel aus Sauermilch. | |||
=== August === | === August === |
Version vom 29. September 2022, 07:26 Uhr
Uganda | |
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Land | Uganda |
Hauptstadt | Kampala |
Einwohner | 34.856.813 |
Fläche | 241.037km² |
Ansprechperson | Lars Braitmayer |
Auf dieser Seite erfährst du, was gerade in Uganda so abgeht.
Und hier findest du weitere Infos zu unseren Projekten in Uganda.
2022
September
Corona
Fälle insgesamt: | Todesfälle: | Verabreichte Dosen: |
169,3 K | 3.630 | 31,5 Mio. (Fully vaccinated: 31,4%) |
Krankheiten
Die Zahl der Fälle in dem ostafrikanischen Land nimmt zu. Bisher soll es bis zu 21 Todesopfer geben. Ein Impfstoff für die kursierende Variante fehlt. Die Ebola-Epidemie, deren Ausbruch die Gesundheitsbehörde Ugandas in der vergangenen Woche bekannt gab, breitet sich aus. Nach offiziellen Angaben aus dem ostafrikanischen Staat sind inzwischen vier Menschen an der Viruskrankheit gestorben, darüber hinaus wurde der Erreger bei 16 Erkrankten nachgewiesen. Die Zeitung „Daily Monitor“ berichtet indes sogar von 21 Todesfällen. Die Fälle beschränkten sich noch auf drei im Zentrum Ugandas liegende Bezirke, teilte ein Sprecher des Gesundheitsministeriums mit: Aus der rund 150 Kilometer entfernten Hauptstadt Kampala sei bislang noch kein Fall bekannt geworden.
Uganda gut auf Ausbruch vorbereitet
Beim ersten bekannt gewordenen Fall handelt es sich um einen 24-Jährigen, der Anfang des Monats im Bezirk Mubende starb. Mubende liegt an einer Hauptverbindungsstraße zwischen der Hauptstadt Kampala und dem benachbarten Kongo und verfügt über kleinere Goldvorkommen: Umstände, die zu einer hohen Mobilität der Bevölkerung führen. Nicht nur wegen der hohen Mobilität hat die Gesundheitsbehörde offenbar noch Schwierigkeiten, bei der Ermittlung von Kontaktpersonen am Ball zu bleiben. Bisher wurden 213 Kontakte von Infizierten ausgemacht, von denen mehr als die Hälfte Pflegekräfte seien, gab der Epidemie-Beauftragte der Regierung, Oberstleutnant Henry Kyobe, bekannt. Die Dunkelziffer ist hoch. Es gab aber auch Lob von der Weltgesundheitsorganisation (WHO): Uganda sei für Ebola-Ausbrüche relativ gut gewappnet. Das Land verfüge über ein Labor, in dem das Virus ausfindig gemacht werden kann, über ein Überwachungsprogramm und über ausgebildete Fachkräfte.
Gegen die aktuelle Ebola-Variante fehlt ein Impfstoff
Ebola ist eine der tödlichsten Infektionskrankheiten der Welt. Ihr können zwischen 25 und 90 Prozent der Angesteckten zum Opfer fallen. Die Infizierten sterben schmerzvoll an inneren Blutungen, gegen die es bis zum verheerendsten Ausbruch einer Epidemie im Dezember 2013 in den westafrikanischen Staaten Guinea, Liberia und Sierra Leone weder Heilmittel noch Impfungen gab. Damals kamen rund 11 300 Menschen ums Leben. Inzwischen gibt es mehrere Medikamente und Impfstoffe, die allerdings alle anhand der sogenannten Zaire-Variante des Virus entwickelt wurden. Gegen die Sudan-Variante, die dem jüngsten Ausbruch in Uganda zugrunde liegt, seien die Präparate nicht oder höchstens eingeschränkt wirksam, teilt die WHO mit. Zudem fehlt eine Zulassung der bestehenden Impfstoffe der US-Pharmakonzerne Merck sowie Johnson und Johnson für die Sudan-Variante. Diese soll allerdings auch weniger ansteckend und weniger tödlich als das Zaire-Virus sein. Insgesamt sind sechs Varianten des Ebola-Erregers bekannt. Seit der Entdeckung des Ebola-Virus in den 1970er Jahren wurden aus dem Kongo 14 Ausbrüche, aus Uganda sechs, aus dem Südsudan drei und aus Westafrika einer gemeldet.
Innovation
Malaria ist ein Riesenproblem für Menschen in Afrika. Auch in Uganda. Dort hat die Studentin Jovia Kisaakye erkannt, dass zum Schutz vor der Tropenkrankheit verdorbene Milch beitragen kann – und damit zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen werden. Zusammen mit zwei anderen jungen Wissenschaftlern hat sie eine Moskito-Schutzlotion entwickelt, für die saure Milch die Basis ist, die sonst weggeworfen werden würde. Aus Mangel an Kühlmöglichkeiten gibt es in dem ostafrikanischen Land große Mengen verdorbener Milch.
Aus verdorbener Milch wird Moskito-Schutz
Landwirte in Uganda produzieren nach Angaben der nationalen Entwicklungsbehörde für Milchprodukte (DDA) jährlich 2,8 Milliarden Liter Milch. Doch weil es in vielen ländlichen Gebieten keine Elektrizität gibt und Bauern ihre Milch nicht kühlen können, verdirbt ein Großteil davon. Nur etwa ein Drittel werde konsumiert. Und so kontrolliert Jovia Kisaakye inzwischen im Hinterhof eines kleinen Bürogebäudes am Stadtrand der ugandischen Hauptstadt Kampala Eimer mit fermentierender Kuhmilch. Die 20-Jährige hebt einen der Deckel an und atmet zufrieden den stechenden, säuerlichen Geruch ein. Die Milch hat kleine Bläschen gebildet, winzige Larven kringeln sich auf der Oberfläche. Genau das, worauf Kisaakye aus ist.
14 Millionen Ugander erkranken an Malaria
Nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation WHO erkranken jedes Jahr etwa 14 Millionen Ugander an Malaria. In dem Land mit 46 Millionen Einwohnern ist Malaria die häufigste Todesursache; Zehntausende landen jedes Jahr wegen der Tropenkrankheit im Krankenhaus. Kisaakye weiß das aus eigener Erfahrung. Ihr damals einjähriger Bruder Jeremiah starb 2007 an Malaria. Auch sie selbst litt oft an der Krankheit und musste mehrmals ins Krankenhaus. Vor drei Jahren verwandelte Kisaakye, die an der Makerere Universität in Kampala Statistik studiert, ihr Leid in eine Geschäftsidee. An der Uni traf sie auf Malariaforscher Patrick Sseremba (26) sowie Agrarwissenschaftler und Lebensmittelchemiker Blasio Kawere (26). Wenig später gründeten die drei das Unternehmen Sparkle Agro Brand. Kisaakyes Idee: die Entwicklung einer effektiven Mückenschutzlotion aus dem Trockenpulver von saurer Milch. «Ich musste einfach eine Lösung finden», erzählt Kisaakye, die selbst aus einer Bauernfamilie stammt.
Gemeinsame Forschungsarbeit mit Malaria- und Agrarwissenschaftler
Wochenlange Labortests mit Unterstützung vom Gesundheitsministerium und dem Nationalen Insekten-Forschungsinstitut folgten; im Anschluss eine Wirksamkeitsstudie. «Viele unserer ersten Versuche waren erfolglos», erinnert sich Sseremba. Doch die drei Wissenschaftler gaben nicht auf. Anfang 2020 stießen sie schließlich auf ihre Erfolgsformel. Das Ergebnis war ein bis zu zwölf Stunden aktiver Mückenschutz. Das Produkt war marktreif – und wesentlich mehr als eine einfache Mückencreme. Aufgrund natürlicher Pflanzenextrakte heile die Lotion die Haut und mache sie geschmeidig, sagt Kisaakye. Die Inhaltsstoffe seien zu 100 Prozent aus biologischem Anbau.
Mückenschutz aus Abfallprodukt: Win-Win-Situation
Die Marke Sparkle setze sich zudem für den Kampf gegen Lebensmittelverschwendung ein, erzählt Kisaayke weiter. Die Firma kauft kleinen Molkereien die saure Milch ab und schafft dabei eine Win-Win-Situation. Sparkle Agro Brand bekommt den Hauptinhaltsstoff der Creme zu einem günstigen Preis, den sie an die Verbraucher weiterleitet. Die Kleinbauern können ihre Verluste abfedern. Die Produktionsstätte von Sparkle Agro Brand ist ein bescheidenes, blumig duftendes, weißgekacheltes Labor in der Ortschaft Kitende am südlichen Stadtrand von Kampala. Die Firma, die nach Angaben der Gründer rund eine halbe Million Euro wert ist, beschäftigt inzwischen 4 feste und 20 Teilzeitmitarbeiter. Hunderte Plastikflaschen mit pinken Schraubverschlüssen und dem geschwungenen Sparkle-Logo warten säuberlich auf Regalen aufgereiht auf die nächste Bestellung. Zu den Kunden gehören Drogerien und Supermärkte in Uganda und der Demokratischen Republik Kongo. Auch Hilfsorganisationen kaufen die Cremes, um sie an Flüchtlinge zu verteilen, erzählt Kisaakye. Während sie für den Mückenschutz neue Märkte erobern, arbeiten die Unternehmer bereits an einer neuen Idee: einem Insektenvernichtungsmittel aus Sauermilch.
August
Corona
Fälle insgesamt: | Todesfälle: | Verabreichte Dosen: |
169,3 K | 3.628 | 31,3 Mio. (Fully vaccinated: 31,1%) |
Naturkatastrophen
Seit dem 30. Juli kam es in der Ostregion zu heftigen Regenfällen, die Erdrutsche auslösten, Flüsse zum Überlaufen brachten (insbesondere den Nabuyonga und den Namatala) und Überschwemmungen verursachten, die zu Opfern und Schäden führten. In den Bezirken Mbale, Kapchorwa, Sironko, Bulambuli und Bukedea sind mindestens 3.745 Haushalte betroffen, und es wurden 24 Todesfälle verzeichnet.
Bei massiven Überschwemmungen im ostafrikanischen Uganda sind nach Angaben des Malteser-Hilfsdienstes mindestens 21 Menschen ums Leben gekommen. Hunderte würden vermisst, hieß es in einer Mitteilung der Hilfsorganisation vom Montag. In der Nacht auf Sonntag seien in der Stadt Mbale im Osten des Landes zwei Flüsse über die Ufer getreten, nachdem es heftig geregnet hatte. Die Malteser seien auf Bitten des ugandischen Gesundheitsministeriums mit einem Notfallteam im Einsatz.
Juli
Corona
Fälle insgesamt: | Verabreichte Dosen: | |
3.627 |
Juni
Corona
Fälle insgesamt: | Verabreichte Dosen: | |
3.621 |
Wirtschaft
Mai
Corona
Fälle insgesamt: | Verabreichte Dosen: | |
3.602 |
Energie
Ernährungssicherheit
Technology
April
Corona
Fälle insgesamt: | Verabreichte Dosen: | |
3.597 |
Gesundheit
Flüchtlinge
März
Corona
Fälle insgesamt: | Verabreichte Dosen: | |
3.595 |
Flüchtlinge
Februar
Corona
Fälle insgesamt: | Verabreichte Dosen: | |
3.588 |
Schule
Januar
Corona
Fälle insgesamt: | Verabreichte Dosen: | |
3,5 K |
Schule
2021
November
Corona
Fälle insgesamt: | Verabreichte Dosen: | ||
3.215 |
Oktober
Corona
Fälle insgesamt: | Verabreichte Dosen: | ||
123.572 | 96.097 | 3.156 | 2,06 Mio |
Terrorismus
Internationale Politik
Klimakatastrophe
September
Corona
Fälle insgesamt: | Verabreichte Dosen: | ||
120.714 | 95.679 | 3.061 | 1,39 Mio |
Polizei
Laut Militär wurde Lawrence Muganga, Vizekanzler der Victoria-Universität, wegen des Verdachts der Spionage und des illegalen Aufenthalts im Land festgenommen.
August
Corona
Fälle insgesamt: | Verabreichte Dosen: | ||
94.425 | 84.959 | 2.710 | 1,14 Mio |
Mit Gute-Laune-Musik die Menschen in der Corona-Pandemie aufheitern - das wollte der ugandische Musiker Eezzy. Der Song, den er zu diesem Zweck geschrieben hat, hat ihn über Nacht zum Star gemacht.
Beerdigungen sind wegen der Ansteckungsgefahr durch das Coronavirus in Afrika eingeschränkt. Menschen können nicht so Abschied von Toten nehmen wie üblich. Ein neuer Trend sind virtuelle Trauerfeiern.
Mindestens 500 Flüchtlinge, die aus Afghanistan geflohen sind, sollen in Uganda eintreffen, sagte ein Regierungsbeamter. Esther Anyakun, Staatsministerin für Nothilfe, Katastrophenschutz und Flüchtlinge, teilte Xinhua per Telefon mit, dass weitere Flüchtlinge in dem ostafrikanischen Land erwartet werden.
"Höchstwahrscheinlich werden es insgesamt 2.000 sein, aber heute Abend werden 500 kommen", sagte sie, ohne Einzelheiten zu nennen. Hunderte von Afghanen sind auf der Flucht, nachdem die Taliban in die afghanische Hauptstadt Kabul eingedrungen sind und am Sonntag die Kontrolle über den Präsidentenpalast übernommen haben.
Es ist nicht das erste Mal, dass Uganda Flüchtlinge von außerhalb Afrikas aufnimmt. Nach Angaben des UN-Flüchtlingshilfswerks nahm Uganda während des Zweiten Weltkriegs 7.000 polnische Flüchtlinge auf.
Nach Angaben des Hohen Flüchtlingskommissars der Vereinten Nationen beherbergt Uganda die größte Zahl von Flüchtlingen in Afrika, mehr als 1,45 Millionen, vor allem aus dem Südsudan, aber auch aus der Demokratischen Republik Kongo und Burundi.
Queere Aktivisten aus Kampala nutzen nachhaltige Landwirtschaft, um Krisen und Diskriminierung zu bewältigen.
Die Regierung von Uganda geht massiv gegen die Zivilgesellschaft vor: 54 Nichtregierungsorganisationen (NGOs) aus den Bereichen Politik, Religion und Umwelt müssen ihre Arbeit einstellen. Das Nationale Aufsichtsbüro für NGOs begründete dies mit angeblichen Rechtsverstößen. So hätten einige Organisationen mit abgelaufenen Zulassungen gearbeitet.
Juli
Corona
Fälle insgesamt: | Verabreichte Dosen: | ||
40.734* | 15.147* | 334* | 854 K |
*Die Daten scheinen seit dem letzten Update nicht aktualisiert worden zu sein!
Staatshilfen
Juni
Corona
Fälle insgesamt: | Verabreichte Dosen: | ||
*Die Daten scheinen seit dem letzten Update nicht aktualisiert worden zu sein!
Wie in den meisten Ländern Afrikas schießen auch in Uganda die die Zahlen seit Ende Mai steil in die Höhe. Derzeit werden mehr als 1400 neuen Fällen pro Tag, wie aus der Webseite "Our World in Data" registriert (Stand 15. Juni). Präsident Yoweri Museveni ordnete am 6. Juni wieder einen strikten Lockdown für 42 Tage an. "Alle Schulen bleiben geschlossen, Lehrer müssen vollständig geimpft sein, bevor sie unterrichten können. Gebete in Kirchen und Moscheen sind nicht möglich. Busse, Taxen und Boda Bodas (Motorrädertaxis, d. Red.) dürfen nicht in benachbarte Distrikte fahren", sagte der Präsident.
Menschenrechte
Die beispiellosen wirtschaftlichen Auswirkungen der Covid-19-Pandemie, zusammen mit Schulschließungen und unzureichender staatlicher Unterstützung, drängen Kinder in ausbeuterische und gefährliche Kinderarbeit, so Human Rights Watch und Initiative für soziale und wirtschaftliche Rechte (ISER) in einem am 12.06.2021 veröffentlichten Bericht vor dem Welttag gegen Kinderarbeit. Die ugandische Regierung sollte Bargeldzuwendungen einräumen, um die Rechte der Kinder zu schützen und den Familien zu ermöglichen, einen angemessenen Lebensstandard aufrechtzuerhalten, ohne auf Kinderarbeit zurückgreifen zu müssen.
Mit einer der jüngsten Bevölkerungen der Welt hatte Uganda bereits mit einer hohen Rate an Kinderarbeit zu kämpfen. Doch jetzt, wo die Welt mit einer Welle wirtschaftlicher Not konfrontiert ist, hat die Pandemie nach Angaben von Nichtregierungsorganisationen in einem einzigen Jahr jeden Fortschritt bei der Reduzierung der Kinderarbeit um 20 Jahre zurückgeworfen.
Als alle Schulen wegen der Pandemie geschlossen wurden, schloss sich die neunjährige Teddy ihrer Mutter an, um in Karamoja nach Gold zu schürfen. Sie möchte wieder zur Schule gehen, aber die Hilfe für ihre Familie ist die einzige Möglichkeit, um zu überleben.
"Die Regierung sollte Kinder sofort aus prekären Arbeitssituationen herausholen und die Bargeldunterstützung für Familien erhöhen, um einen weiteren Anstieg von Armut und Kinderarbeit zu verhindern", sagt Angella Nabwowe Kasule, Programmdirektorin der Initiative für soziale und wirtschaftliche Rechte.
Wirtschaft/Feminismus
Gegenüber den Schulschließungen und der resultierenden Kinderarbeit, stehen private Initativen. Als Uganda in den ersten Lockdown ging fasste Gloria Tumushabe den Entschluss, bei der Ausbildung junger Programmiererinnen in ihrem Land zu helfen.
Obwohl sie fast 15.000 km entfernt an der University of California in Berkeley studiert, rief Gloria Afro Fem Coders ins Leben - eine Initiative, die junge Programmiererinnen aus der Ferne ausbildet. Gloria verwendete einen Teil ihres eigenen Geldes, um die Initiative zu finanzieren, und warb Spenden von ihren Freunden ein. Außerdem gewann sie Experten aus dem Silicon Valley, die den Studentinnen als Mentoren zur Seite standen. Glorias Ziel für die Afro Fem Coders-Initiative ist es, sie auf andere afrikanische Länder auszuweiten.
Landwirtschaft
Landwirte aus Uganda wollen die weltweite Nachfrage nach Bio-Lebensmitteln nutzen und ihre Produkte auf Überseemärkten wie der EU anbieten. Sie stellen Bio-Honig her, der in der EU sehr gefragt ist. Die Bienen helfen den Bauern sich von den Kaffeepreisen unabhängig zu machen. Dorfimker sehen im Zusammenschluss mit anderen eine große Chance das Natzrprodukt zu vermarkten und bereits nach kurzer Zeit Gewinne zu erzielen. Um das Video zu sehen, klick hier.
Mai
Corona
Verabreichte Dosen: | |||
*data does not appear to have been updated!
WASH
Internationaler Gerichtshof
April
Corona
Menschenrechte
Die ugandische Mutter, die sich einst für ihren schwulen Sohn schämte
Aufklärungsarbeit zum Thema Homosexualität wird in Uganda dringend benötigt. Der Zusammenschluss PFLAG (Parents and Families of Lesbians and Gays) haben es sich zum Ziel gesetzt, einen sicheren Raum zu schaffen, in dem Eltern von homosexuellen Kindern mit anderen zusammenkommen können, um die Fragen zu stellen und die Gespräche zu führen, die sie sich normalerweise nie trauen würden.
Die Gründerin der Gruppe ist Clare Byarugaba, eine offen lesbische LGBTI-Aktivistin, wurde durch die Erfahrungen in ihrer eigenen Familie inspiriert. Clare wurde von lokalen Boulevardzeitungen geoutet, bevor sie mit ihrer Familie über ihre Sexualität gesprochen hatte. Sie hatte keine Vorwarnung und keine Möglichkeit, ihre Eltern darauf vorzubereiten, die Wahrheit zu erfahren und mit der Scham umzugehen, die mit den Enthüllungen einherging.
Homophobie ist in Uganda weit verbreitet. Sex zwischen Männern mit lebenslanger Haft bestraft werden. Für Queers kann einer der schmerzhaftesten Kosten ihrer Sexualität aber auch die Ablehnung durch die Familie sein. Clare ist dagegen der Überzeugung, dass das familiäre Zuhause der sicherste Ort sein sollte, an den man immer zurückkehren kann und sich voll akzeptiert fühlt. Aber um das zu erreichen, erkannte Clare, dass auch die Eltern Unterstützung brauchen. Die Eltern von LGBTIQ+-Kindern werden mitgeoutet und oft von der Gesellschaft ausgeschlossen oder mit Scham belegt. PFLAG bietet ihnen einen sicheren Raum und hilft ihnen, ihre Kinder voll anzunehmen und zu unterstürtzen.
Total startet milliardenschweres Ölprojekt
Das Öl kommt aus Ölfeldern in der Nähe des Albertsees im Westen Ugandas. Es soll über eine neue 1445 Kilometer lange Pipeline durch Tansania zum Indischen Ozean transportiert und vom tansanischen Hafen Tanga aus verschifft werden. Die unterirdisch verlaufende Pipeline wird das Öl auf 50 Grad erhitzen, um es leichter abtransportieren zu können.
Man hofft auf eine Förderrate von 230.000 Barrel pro Tag. In vier Jahren soll das erste Öl exportiert werden.
Doch es gibt auch Kritik: Im März forderten 263 Nichtregierungsorganisationen in einem gemeinsamen Brief, das Projekt nicht zu finanzieren. Umweltschützer warnen vor einer Verschmutzung der ugandischen Seen, vor allem des Viktoriasees, und einer möglichen Zerstörung des Lebensraums seltener Tierarten, wie Schimpansen und Elefanten in Uganda.
Oppositionsführer Bobi Wine hat Klage beim Obersten Gerichtshof eingereicht. In seiner Klage kurz nach den umstrittenen Präsidentschaftswahlen prangert er unter anderem Einschüchterung und Wahlmanipulation an, sagte ein Rechtsbeistand des ehemaligen Popmusikers.
So seien zum Beispiel Formulare, mit denen die Wahllokale ihre Ergebnisse übermittelten, verändert worden. Wine beantragte, die Wahl für ungültig zu erklären.
Eine Gruppe von Landwirten in Uganda hilft, das einheimische Saatgut des Landes durch eine gemeinschaftsbasierte Initiative zu schützen. Das Projekt gibt vor allem Frauen die Möglichkeit, ihre Familien besser zu ernähren und das Haushaltseinkommen zu verbessern.
Februar
Bildung
In Unganda wurde Astronomie nun in den Lehrplan der Schulen aufgenommen. Die Beobachtung des Himmels und die Beschäftigung mit der Welt der Sterne sind wesentliche Elemente für die Entwicklung eines aufgeklärten, realistischen Weltbildes. Um Wissenschaft und Technik weiter voranzubringen, sei es unerlässlich, dass sich möglichst viele Schüler für diese Themen interessieren.
Corona
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Als die Unternehmerin Juliet Namujju erkannte, dass COVID-Masken ihre hörgeschädigten Mitarbeiter*innen am Lippenlesen hinderten, beschloss sie, eine andere unternehmerische Verwendung für Ugandas Berge von Plastikmüll zu finden.
Ein auf Recycling spezialisiertes Kunststoffunternehmen ist von der Herstellung von Baumaterialien auf Gesichtsschutzschilde umgestiegen, um Krankenhäusern zu helfen.
Wenige Tage vor den Wahlen ordnete Museveni nicht nur eine vollständige Abschaltung des Internets an, sondern demonstrierte auch die militärische Macht seines diktatorischen Regimes, indem er Kampalas Straßen mit Panzern und den Himmel mit Hubschraubern füllte. Seine Botschaft an die Wähler war klar: "entweder ich oder Krieg".
Musevenis Versuche, einen Sieg um jeden Preis zu erringen, begannen schon lange vor der eigentlichen Wahleröffnung. Während der gesamten Wahlkampfzeit nutzte er die staatliche Gewalt, um Bobi Wine und andere führende Oppositionelle wie Patrick Oboi Amuriat vom Forum für Demokratischen Wandel und ihre Anhänger einzuschüchtern und zu unterwerfen. Sein Regime nutzte auch Restriktionen, die eingeführt wurden, um die Ausbreitung von COVID-19 einzudämmen, um Kundgebungen der Opposition ins Visier zu nehmen und seine Rivalen daran zu hindern, mit Wählern im ganzen Land in Kontakt zu treten.
Das Projekt umfasst den Bau einer neuen Kläranlage am Ufer des Viktoriasees in Kigo, um die leitungsgebundene Wasserversorgung von Kampala Süd zu verbessern, sowie den Bau einer Fäkalschlammbehandlungsanlage, um die Abwasser- und Abfallentsorgung in dieser Region zu verbessern. Das Projekt umfasst außerdem den Bau eines 15-Millionen-Liter-Reservoirs in Sonde und einer Druckerhöhungsstation in Namugongo.
Die neue Anlage umfasst zusätzlich eine 500 m lange Entnahmeleitung in den Viktoriasee, ein SCADA-System, das in die bestehenden NWSC-Installationen integriert wird, ein modernes Labor zur Verbesserung der Überwachung und des Managements der Wasserqualität, eine mechanische Werkstatt, eine kompakte Kläranlage, eine Anlage zur Behandlung und Verbrennung fester Abfälle sowie eine moderne Personalwohnanlage mit modernen Annehmlichkeiten und Erholungseinrichtungen.
Nach Fertigstellung wird die Anlage das Trinkwasserversorgungssystem der Stadt um 160.000 m³ Wasser pro Tag erweitern, das derzeit ein Defizit von 70.000 m3 Wasser pro Tag aufweist. Die Kapazität der Trinkwasseraufbereitungsanlage Katosi kann weiter auf 240.000 m³ Wasser pro Tag ausgebaut werden.
Hellen Baleke sieht Selbstverteidigung als ein wichtiges Werkzeug für Frauen in Katanga. In diesem Slum - einem der größten in Kampala (Ugandas Hauptstadt) - gibt der Boxsport den Frauen die Möglichkeit, eine neue Fähigkeit zu erlernen und sie von der Straße fernzuhalten: "Man muss kämpfen, wenn man überleben will", sagt Baleke.
Als Profiboxerin wirft sie seit 15 Jahren Jabs und Uppercuts. Bei den Afrika-Spielen 2019 gewann Baleke eine Bronzemedaille und war damit die erste ugandische Frau, die seit 18 Jahren eine Boxmedaille mit nach Hause brachte. Als sie aufwuchs, brachten ihr ihre Onkel bei, wie man kämpft, um sich zu verteidigen, und jetzt inspiriert sie andere junge Frauen, das Gleiche zu tun. Selbstverteidigung ist nicht die einzige Lebenskompetenz, die Baleke jungen Frauen in Katanga beibringt. Sie besitzt eine Schneiderei, in der sie junge Mädchen einstellt und ihnen das Nähen beibringt
Weiterführende Infos
Wenn dir diese Seite gefallen hat, könntest du dich auch für unsere WASH Projekte in Uganda interessieren.
Hier erfährst du, was WASH Projekte überhaupt sind und hier erfährst du mehr über Ugandas Nachbarländer Tansania, Ruanda und Kenia. Über Aktionen vor Ort kannst du dich bei Viva con Agua Uganda informieren.