Äthiopien: Unterschied zwischen den Versionen

Aus VcA | Wiki
Keine Bearbeitungszusammenfassung
Keine Bearbeitungszusammenfassung
 
(5 dazwischenliegende Versionen desselben Benutzers werden nicht angezeigt)
Zeile 1: Zeile 1:
   


== Abgeschlossene Projekte ==


=== Ijaji ===
=== Ijaji ===
Zeile 6: Zeile 6:
Ijaji liegt im Woreda Illu Gelan in der West Shoa Zone des Regionalstaates Oromia. Die 85.000 Einwohner sind überwiegend Bauern und betreiben Subsistenzwirtschaft. Im Hauptort Ijajo leben 20.000 Menschen. Unser Partner Menschen für Menschen hat bereits im angrenzenden Woreda Dano eins ihrer integrierten ländlichen Entwicklungsprojekte durchgeführt. Nun haben die Regierungsbehörden die Bitte geäußert, auch bei der Wasserversorgung in Ijaji zu helfen.
Ijaji liegt im Woreda Illu Gelan in der West Shoa Zone des Regionalstaates Oromia. Die 85.000 Einwohner sind überwiegend Bauern und betreiben Subsistenzwirtschaft. Im Hauptort Ijajo leben 20.000 Menschen. Unser Partner Menschen für Menschen hat bereits im angrenzenden Woreda Dano eins ihrer integrierten ländlichen Entwicklungsprojekte durchgeführt. Nun haben die Regierungsbehörden die Bitte geäußert, auch bei der Wasserversorgung in Ijaji zu helfen.


{|
==== <span class="mw-headline" id="WASH-Situation_vor_dem_Projekt">WASH-Situation vor dem Projekt</span> ====
 
<span class="fontstyle0">In Ijaji hatte noch vor zwei Jahren nur 18,7&nbsp;% der Bevölkerung Zugang zu hygienisch einwandfreiem Trinkwasser.</span>
 
{| class="wikitable" style="float: right; font-size: 90%; margin-top: 0; width: 25em"
|-
|-
! colspan="2" | WASH-Projekte
! colspan="2" | WASH-Projekte
Zeile 35: Zeile 39:
| [[Christian_Wiebe|Christian Wiebe]]
| [[Christian_Wiebe|Christian Wiebe]]
|}
|}
WASH-Situation vor dem Projekt
In Ijaji hatte noch vor zwei Jahren nur 18,7&nbsp;% der Bevölkerung Zugang zu hygienisch einwandfreiem Trinkwasser.


Vor 30 Jahren wurde in dem Ort ein Tiefbrunnen gebohrt, der die inzwischen stark gewachsene Bevölkerung nur teilweise versorgen kann. Die Mehrheit holt sich an ungeschützten Wasserstellen ihr Wasser zum Trinken, Kochen und Waschen, z. B. am Fluss, an dem auch das Vieh trinkt. Die Folge sind häufige Durchfallerkrankungen, die insbesondere bei Kleinkindern lebensgefährlich sein können.
Vor 30 Jahren wurde in dem Ort ein Tiefbrunnen gebohrt, der die inzwischen stark gewachsene Bevölkerung nur teilweise versorgen kann. Die Mehrheit holt sich an ungeschützten Wasserstellen ihr Wasser zum Trinken, Kochen und Waschen, z. B. am Fluss, an dem auch das Vieh trinkt. Die Folge sind häufige Durchfallerkrankungen, die insbesondere bei Kleinkindern lebensgefährlich sein können.


Im vergangenen Jahr wurden in Ijaji&nbsp;sechs Flachbrunnen&nbsp;gebaut. Damit konnte die&nbsp;Wasserversorgung&nbsp;von 18,7&nbsp;% auf&nbsp;41&nbsp;% der Bevölkerung erhöht werden.
<span class="fontstyle0">Im vergangenen Jahr wurden in Ijaji </span><span class="fontstyle2">sechs Flachbrunnen </span><span class="fontstyle0">gebaut. Damit konnte die </span><span class="fontstyle2">Wasserversorgung </span><span class="fontstyle0">von 18,7&nbsp;% auf </span><span class="fontstyle2">41&nbsp;% der Bevölkerung erhöht werden.</span>


==== Projektziele ====
==== Projektziele ====


Das Projekt soll die Lebens- und Lernbedingungen von 20.000 Einwohner:innen verbessern. Da die Versorgung mit sauberen Wasser wesentlich zur Vermeidung von Krankheiten beiträgt, wird die gesamte Lebensqualität der Bevölkerung verbessert. Dafür ist neben der Bereitstellung einer Trinkwasserversorgung auch der Bau einer&nbsp;sanitären<br/> Infrastruktur notwendig. Darüber hinaus steht HygieneBewusstseinsbildung im Fokus.
Das Projekt soll die Lebens- und Lernbedingungen von 20.000 Einwohner:innen verbessern. Da die Versorgung mit sauberen Wasser wesentlich zur Vermeidung von Krankheiten beiträgt, wird die gesamte Lebensqualität der Bevölkerung verbessert. Dafür ist neben der Bereitstellung einer Trinkwasserversorgung auch der Bau einer <span class="fontstyle0">sanitären<br/> Infrastruktur notwendig. Darüber hinaus steht HygieneBewusstseinsbildung im Fokus.</span>


==== Projekthistorie ====
==== Projekthistorie ====
Zeile 54: Zeile 54:
==== Kurz & Knackig ====
==== Kurz & Knackig ====


*[https://www.vivaconagua.org/wp-content/uploads/2021/02/2021_VcA_Projektinfopager_ETH_Ijaji_DEU.pdf Infopager Ijaji]
*[https://www.vivaconagua.org/wp-content/uploads/2021/02/2021_VcA_Projektinfopager_ETH_Ijaji_DEU.pdf Infopager Ijaji]
 
&nbsp;
 
&nbsp;
 
&nbsp;
 
[[Category:Abgeschlossene Projekte]]

Aktuelle Version vom 1. Februar 2023, 09:30 Uhr

Abgeschlossene Projekte

Ijaji

Ijaji liegt im Woreda Illu Gelan in der West Shoa Zone des Regionalstaates Oromia. Die 85.000 Einwohner sind überwiegend Bauern und betreiben Subsistenzwirtschaft. Im Hauptort Ijajo leben 20.000 Menschen. Unser Partner Menschen für Menschen hat bereits im angrenzenden Woreda Dano eins ihrer integrierten ländlichen Entwicklungsprojekte durchgeführt. Nun haben die Regierungsbehörden die Bitte geäußert, auch bei der Wasserversorgung in Ijaji zu helfen.

WASH-Situation vor dem Projekt

In Ijaji hatte noch vor zwei Jahren nur 18,7 % der Bevölkerung Zugang zu hygienisch einwandfreiem Trinkwasser.

WASH-Projekte
Johns Rig Map.png
Projektgebiet Ijaji
Projektzeitraum 2019 - 2022

Projektvolumen

vorraussichtlich 600.000 €
Anzahl erreichter Menschen 20.000
Projektfokus Trinkwasser & WASH
Partnerorganisation Menschen für Menschen
Ansprechperson Christian Wiebe

Vor 30 Jahren wurde in dem Ort ein Tiefbrunnen gebohrt, der die inzwischen stark gewachsene Bevölkerung nur teilweise versorgen kann. Die Mehrheit holt sich an ungeschützten Wasserstellen ihr Wasser zum Trinken, Kochen und Waschen, z. B. am Fluss, an dem auch das Vieh trinkt. Die Folge sind häufige Durchfallerkrankungen, die insbesondere bei Kleinkindern lebensgefährlich sein können.

Im vergangenen Jahr wurden in Ijaji sechs Flachbrunnen gebaut. Damit konnte die Wasserversorgung von 18,7 % auf 41 % der Bevölkerung erhöht werden.

Projektziele

Das Projekt soll die Lebens- und Lernbedingungen von 20.000 Einwohner:innen verbessern. Da die Versorgung mit sauberen Wasser wesentlich zur Vermeidung von Krankheiten beiträgt, wird die gesamte Lebensqualität der Bevölkerung verbessert. Dafür ist neben der Bereitstellung einer Trinkwasserversorgung auch der Bau einer sanitären
Infrastruktur notwendig. Darüber hinaus steht HygieneBewusstseinsbildung im Fokus.

Projekthistorie

Kurz & Knackig