Länderupdate: Simbabwe: Unterschied zwischen den Versionen
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==== Wilderei ==== | |||
*[https://taz.de/Artenschutz-in-Simbabwe/!5901249/ '''Kicken gegen die Wilderei''']''' ''' | |||
Kann Fußball im Kampf gegen die Wilderei in afrikanischen Nationalparks helfen? Was auf den ersten Blick sinnfrei erscheint, provoziert bei Kathrin Ehrke ein vehementes Kopfnicken. „Ja, klar“, sagt sie und findet: „Wir haben es in den letzten Monaten in Simbabwe bewiesen!“ Die 44-Jährige hat enorm ereignisreiche 12 Monate hinter sich. Anfang Dezember endete rund um den simbabwischen [https://taz.de/Nach-Toetung-von-Loewe-Cecil-in-Simbabwe/!5223024/ Hwange-Nationalpark] die Rhino Cup Soccer League – eine Fußball-Liga zum Schutz der Wildtiere der Region. 20 Mannschaften nahmen teil. Rund 400 junge Männer kämpften seit März mit Ehrgeiz und Einsatz um Tore, Punkte und die Meisterschaft. Pokale gibt es auch für das Entfernen von Tierschlingen im Nationalpark Wie die Wildhüter rund um die beteiligten ländlichen Ortschaften Mabale, Dete, Lupote und Silewu durchaus erstaunt registrierten: Die illegale Wilderei war in der Region deutlich zurückgegangen. „Wir haben in diesem Jahr keinen einzigen Vorfall von Elefanten- oder Nashorn-Wilderei in der Region registriert“, berichtete anlässlich der Saison-Abschlussveranstaltung Brighton Joroma, Manager der simbabwischen Nationalpark-Behörde. „Der Wilderei eine Rote Karte“ – unter diesem Motto war die Fußballliga im März gestartet. Organisator war die US-amerikanische Hilfsorganisation Wild and Free Foundation, die in Kathrin Ehrke eine – gelinde gesagt – sehr emsige Mitstreiterin in der Sache gefunden hatte. | |||
Ehrke, die nach ihrem Tourismus-Studium einst ein Forschungsprojekt in Simbabwe durchgeführt hatte, wurde damals immer wieder mit dem Problem der Wilderei in dem Land konfrontiert. Arbeitslosigkeit, vor allem der jungen Männer, und Armut ohne jede Perspektive, ihr zu entrinnen, waren meist ursächlich. „Für viele junge Menschen rund um die Nationalparks waren illegal erbeutete [https://taz.de/Die-Wahrheit/!5900449/ Stoßzähne von Elefanten und Rhinos] oftmals die einzige Einnahmequelle“, hat sie erfahren. | |||
'''Vorbild Mosambik''' | |||
Harte Strafen und vermehrte Kontrollen halfen kaum gegen die Wilderei. „Es galt, alternative Einnahmemöglichkeiten und vor allem sinnvolle Aufgaben für die Menschen zu schaffen“, erkannte Ehrke. Dass diese im Fußball liegen könnten, erfuhr sie durch die Wild and Free Foundation. Die hatte [https://www.rhinocupchampionsleague.org/ im benachbarten Mosambik bereits ein Fußballturnier implementiert] und auf diesem Weg viele Dutzend junge Männer nicht nur auf den Fußballplatz, sondern auch in Lohn, Brot und sinnstiftende Jobs gebracht. Mithilfe von Spendengeldern konnten Mitarbeiter bezahlt werden, die bei der Turnierorganisation halfen, Busse fuhren oder die Spiele als Schiedsrichter leiteten. Auch in Mosambik wurde aus den Nationalparks seinerzeit von zurückgehenden Wilderei-Aktivitäten berichtet. | |||
Was in Mosambik funktioniert hatte, wollte Ehrke auch in Simbabwe schaffen. Sie – als engagierter Fan des Hamburger SV in der deutschen Fußball-Fanszene gut vernetzt – begann in der Heimat Material zu sammeln. Mit enormem Erfolg. Nach 18 Monaten Klinkenputzen und Kämpfen mit diversen Zollbehörden konnte sie Anfang 2022 einen Container in Richtung südliches Afrika schicken, der es in sich hatte. Rund 600 Bälle, 20 neue und 100 gebrauchte Trikotsätze, Schiedsrichterklamotten, Eckfahnen und allerlei weiteres Fußball-Equipment aus dem Fundus von deutschen Profi- und Amateurvereinen sowie Privatpersonen landeten im Februar in Simbabwe. | |||
„Es war ein Mammut-Projekt, das wegen der Coronapandemie immer wieder verzögert wurde. Am Ende war der Container nach unfassbarem Bürokratie-Kram aber auf See. Und landete am Zielort“, berichtet Ehrke. Die auf ein Detail ganz besonders stolz ist: „Ich habe nirgendwo auch nur einen Cent Schmiergeld bezahlt!“ Die Rhino Cup Soccer League konnte beginnen. Teams wie die „Chezhou Zebras“, die am Ende die Meisterschaft gewannen, trafen auf die „Sperlinge“ oder die „Honigdachse“ – alle Teams waren nach Tieren benannt. Ständig wurde während der Wochen und Monaten des Ligabetriebs die Tierschutz-Initiative thematisiert. „Die Beteiligten haben sich unheimlich schnell mit dem Sinn der Veranstaltung identifiziert“, berichtet Ehrke. „Sie waren stolz auf ihre Tiernamen und beteiligten sich unheimlich emsig an Aktionen, die wir neben den insgesamt 17 benutzten Fußballplätzen der Region initiierten.“ | |||
Pokale gewannen am Ende nicht nur die Sieger im Fußball, sondern es wurden auch jene geehrt, die besonders aktiv beispielsweise bei Müllsammelaktionen oder beim Entfernen von Tierschlingen im Park waren. Es entstand ein Vertrauensverhältnis zwischen Spielern und Wildhütern – man arbeitet Hand in Hand bei der Entfernung von Fallen. Die erste Saison ist nun zu Ende. Die Initiative aber noch lange nicht. „Im März geht’s wieder los. Man darf nicht nachlassen“, sagt Ehrke. Und das Programm wird erweitert. Sechs Frauen-Teams und zwei Jugendmannschaften haben sich bereits registriert und fiebern ihrem ersten Match entgegen. Für den Tierschutz. Gegen Wilderei. | |||
==== Stromausfälle ==== | |||
*[https://www.domradio.de/artikel/simbabwer-muessen-weihnachten-im-dunkeln-feiern '''Energiekrise führt zu Stromausfällen''']''' ''' | |||
In Simbabwe müssen die Menschen Weihnachten voraussichtlich im Dunkeln feiern. Eine landesweite Energiekrise führt schon in der Adventszeit zu Stromabschaltungen von bis zu 19 Stunden pro Tag. "Weder die Regierung noch die Behörde für Stromversorgung haben eine zeitnahe Lösung für das Problem", sagte der Generalsekretär des Simbabwischen Kirchenrats, Wilfred Dimingu, am Dienstag der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA). | |||
'''E-Kraftwerke ohne Kraft''' | |||
Als Ursache der Stromkrise gilt der historisch geringe Wasserstand des Kariba-Stausees an der Nordgrenze zu Sambia. Dort liegt Simbabwes wichtigstes Wasserkraftwerk. Zusätzlich fehlen die Stromreserven aus dem benachbarten Südafrika, das derzeit selbst täglich mit stundenlangen Stromausfällen kämpft. Örtlichen Medienberichten zufolge sind viele der rund 14 Millionen Simbabwer dazu übergegangen, ihr Essen um Mitternacht zu kochen, wenn der Strom vorübergehend zurückkehrt. "Viele greifen auch auf Gas zurück, aber die Gaspreise sind seit den Stromausfällen gestiegen", so Dimingu. Einige wenige wohlhabende Simbabwer lassen derweil Solaranlagen installieren. | |||
'''Lösung in diesem Jahr unwahrscheinlich''' | |||
Zu Wochenbeginn machte die Regierung von Präsident Emmerson Mnangagwa jahrelange Misswirtschaft unter Vorgänger Robert Mugabe für die Blackouts verantwortlich. "Die Regierung versicherte der Nation, dass sie Maßnahmen gegen das Problem findet", berichtet Dimingu. Eine Lösung noch in diesem Jahr sei aber "sehr unwahrscheinlich". | |||
=== November === | |||
==== Corona ==== | |||
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|+ '''Corona-Fallzahlen ([https://news.google.com/covid19/map?hl=en-US&mid=/m/088q4&gl=US&ceid=US:en 29.11.2022])''' | |||
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==== Stromausfälle ==== | |||
*[https://www.bbc.com/news/topics/crr7mlg0rpvt/zimbabwe '''Zimbabwe blocked from getting power from Kariba dam'''] | |||
Zimbabwe has been ordered to suspend power generation from its main source of electricity, the Kariba hydroelectric dam. The news is a blow to Zimbabweans who are already facing up to 12 hours a day with no electricity. The Zambezi River Authority (ZRA) said water storage levels were too low for power generation. It added that Zimbabwe had already used up its annual allocation of water for electricity, and It was eating into neighbouring Zambia’s share. Kariba supplies more than 60% of Zimbabwe's electricity. Currently its reservoir has 4% useable water or a quarter of last year’s levels. Zimbabwe will only be able to resume generating power from Kariba in January. Zimbabwe has faced rolling power cuts due to drought, and breakdowns at its aging power plants. | |||
==== Steigerung der Steuern ==== | |||
*[https://www.bbc.com/news/topics/crr7mlg0rpvt/zimbabwe '''Ghana and Zimbabwe hit by tax increases on goods'''] | |||
The finance ministers of Ghana and Zimbabwe have been delivering their annual budgets amid the cost-of-living crisis that has hit the whole world. And both announced an increased in Value Added Tax (VAT), which you pay when you buy goods. In Ghana, Finance Minister Ken Ofori Atta - who is under pressure to resign because of the deepening economic crisis - pushed it up from 12.5% to 15%. But in some good news for Ghanaians, the finance minister cut the tax on all electronic transactions from 1.5% to 1%, barely a year after its introduction. In Zimbabwe, the tax on foreign currency transactions has been halved to 2% while a banking tax for the purchase of wheat has been dropped to keep bread prices low. | |||
==== Satelliten ==== | |||
*[https://www.bbc.com/news/topics/crr7mlg0rpvt/zimbabwe '''Uganda and Zimbabwe launch first satellites into space'''] | |||
And we have lift off! After a small delay caused by a fire alarm at Nasa's control centre in the US, two satellites built by Zimbabwean and Ugandan engineers respectively, have been launched into space. Zimbabwe’s satellite, named ZimSat-1 was designed and assembled by three of the country’s scientists who were supported and trained in Japan. Uganda’s satellite, the PearlAfricaSat-1 was also built by three of its own country’s aerospace engineers with the ambition that Uganda will set up its own command station to manage the satellite within the country. Once in orbit, both satellites will collect images of the countries from space to help support research into weather forecasting, as well as monitoring border security and disaster prevention. | |||
==== Elefantenangriffe ==== | |||
*[https://www.bbc.com/news/world-africa-63597223 '''Zimbabwe's dilemma over deadly elephant attacks'''] | |||
'''Tinashe Farawo had the grim task of delivering the mutilated body of a 30-year-old farmer who had been trampled to death by an elephant in northern Zimbabwe to his distraught family.''' | |||
It is something that Zimbabwe Parks and Wildlife Management Authority (Zimparks) rangers have to do all too frequently as they police a battle between humans and encroaching wildlife. The farmer from Mbire district was one of 46 people killed by wild animals in Zimbabwe this year. Hwange National Park, the country's large nature reserve spanning 14,600 sq km (5,637 sq miles) in north-western Zimbabwe, has the capacity to sustain 15,000 elephants. Yet officials say the population there now stands at around 55,000, with many straying into surrounding areas in search of food and water. And the jumbos are greedy - a single elephant consumes up to 200 litres (44 gallons) of water a day and around 400kg (about 62st) of tree leaves and bark - causing great distress to already impoverished subsistence farmers. As delegates from more than 180 countries gather in Panama for the two-week meeting of the Convention on International Trade in Endangered Species (Cites), Mr Farawo believes that communities who live on this frontline are being ignored. "You cannot always come up with solutions in air-conditioned buildings," the Zimparks spokesperson told the BBC. [https://cites.org/sites/default/files/eng/cop/19/doc/E-CoP19-89-01.pdf '''<u>Zimbabwe has proposed to Cites</u>'''] that certain provisions that restrict the trade of raw ivory and elephant leather be relaxed, arguing that the money raised from their sale could support conservation of the growing elephant population. If those mulling the proposal have never been to Hwange, how can they understand the plight of communities there, Mr Farawo asks. | |||
'''‘We don't want aid'''' | |||
In May, Zimbabwe convened an African Elephant Summit but failed to unite countries on the continent to fight the ban on the global ivory trade, issued under Cites in 1989. Only Zambia, Namibia and Botswana backed Zimbabwe's push for permission sell off its ivory stockpiles, mostly from elephants that had died from natural causes and which would be worth hundreds of millions of dollars. The same countries also support trophy hunting as a way to finance community projects for those who live close to game parks. "We don't want to need aid, we want the chance to trade so we can fund our programmes," Mr Farawo said. But Kenya, which opposes both hunting and the sale of ivory, did not attend the summit. The East African country symbolically burnt its ivory stockpile confiscated from poachers and illegal traders in 2016. While Burkina Faso, Equatorial Guinea, Mali and Senegal have proposed to Cites that the elephants in southern Africa be upgraded to give them "threatened-with-extinction status", further restricting any trade. Jim Nyamu, who heads the Kenya-based Elephant Neighbours Centre, argues that lifting the trade in ivory in southern Africa would impact East Africa, where elephant numbers remain a concern.He points to Cites' decision to allow a one-off ivory sale from Botswana, Namibia and Zimbabwe to Japan and China in 1997 and 2008, saying it led to an increase in poaching. "No country should be encouraged to work in insolation," the anti-poaching campaigner told the BBC. Mr Nyamu believes in alternatives like eco-tourism, which have the potential to bring in more money to communities than hunting. | |||
'''Wild animals in towns''' | |||
But there is little support for this on the ground in Botswana, which controversially resumed trophy hunting in 2019 as a way to reduce its burgeoning 130,000-strong elephant population. In Botswana's Chobe district, which borders Zimbabwe, elephants outnumber the population of 28,000 people. Like nearby Hwange, the area's national park is unfenced. Chieftainess Rebecca Banika, a Chobe traditional leader, told the BBC that her community received $560,000 from hunting proceeds last year, along with the meat of dead tuskers. "We are suffering but even though we are angry, we don't fight the animals because we derive some benefit from them," she said. Frank Limbo, a 64-year-old retired banker and now farmer, says sightings of wild animals were rare during his youth but now they are all over the town of Kasane in Chobe. | |||
=== Oktober === | |||
==== Corona ==== | |||
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|+ '''Corona-Fallzahlen ([https://news.google.com/covid19/map?hl=en-US&mid=/m/088q4&gl=US&ceid=US:en 29.10.2022])''' | |||
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| style="text-align: center;" | Fälle insgesamt: | |||
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| style="text-align: center;" | Verabreichte Dosen: | |||
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| style="text-align: center;" | 257,7 K | |||
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==== Vorbeugung ==== | |||
*[https://www.theguardian.com/global-development/2022/oct/20/zimbabwe-approves-hiv-prevention-drug-cabotegravir '''Zimbabwe becomes first African nation to approve HIV prevention drug | Global development | The Guardian'''] | |||
Zimbabwe has become the first country in Africa and the third in the world to approve an HIV prevention drug recently recommended by the World Health Organization (WHO). Regulators in Australia and the US have already given their backing to use the long-acting injectable'''cabotegravir (CAB-LA), and the WHO welcomed the move by Zimbabwe. The country’s fight against HIV has seen Aids-related [https://knoema.com/atlas/Zimbabwe/topics/Health/Risk-factors/AIDS-estimated-deaths deaths] fall from an estimated 130,000 in 2002 to 20,000 in 2021. Last year it launched a strategic plan to end Aids by 2030 and has [https://zimfact.org/factsheet-zimbabwes-progress-towards-90-90-90-hiv-aids-targets/ already reached a target known as 90-90-90] – 90% of people living with HIV knowing their status; 90% getting antiretroviral treatment; and 90% having the virus suppressed. Zimbabwe’s healthcare system is facing extreme difficulties amid the country’s economic crisis and no one at the Ministry of Health was available to comment on the new medicine. The WHO said in a statement that regulatory approval was a “crucial step”, adding that it would support Zimbabwe “to design and develop programmes so that CAB-LA can be implemented, safely and effectively, for greatest impact”. The drug has renewed hopes of further reducing deaths in southern Africa and follows the WHO’s [https://www.who.int/news/item/28-07-2022-who-recommends-long-acting-cabotegravir-for-hiv-prevention recommendation] in July that CAB-LA is highly effective at reducing transmission among people at most risk of contracting HIV. Nyasha Sithole, of the Development Agenda for Girls and Women in [https://www.theguardian.com/world/africa Africa] (DAWA) network, said: “Accelerating HIV prevention for girls and young women requires an expansion on choices available. I am excited and proud to know that my own country has approved the use of CAB-LA. This will contribute to our basket of HIV prevention tools that work for us as girls and women in Zimbabwe.”''' | |||
==== Jounalismus ==== | |||
*[https://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.prozesse-autorin-dangarembga-in-simbabwe-auf-bewaehrung-verurteilt.29e97e06-42a9-4d68-893f-b55e7a742b3e.html '''Prozesse: Autorin Dangarembga in Simbabwe auf Bewährung verurteilt - Kultur - Stuttgarter Nachrichten'''][https://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.prozesse-autorin-dangarembga-in-simbabwe-auf-bewaehrung-verurteilt.29e97e06-42a9-4d68-893f-b55e7a742b3e.html '''(stuttgarter-nachrichten.de)'''] | |||
Harare - Vorerst keine Haftstrafe, aber doch ein Schuldspruch: Ein Gericht in [https://www.stuttgarter-nachrichten.de/thema/Simbabwe Simbabwe] hat die vielfach preisgekrönte Autorin Tsitsi Dangarembga zu sechs Monaten auf Bewährung, ausgesetzt für fünf Jahre, verurteilt. Außerdem muss die Schriftstellerin eine Strafe von 70.000 simbabwischen Dollar (rund 200 Euro) zahlen, wie Dangarembgas Ehemann Olaf Koschke der Deutschen Presse-Agentur mitteilte. Damgarembgas Mitangeklagte, die Journalistin Julie Barnes, erhielt das gleiche Urteil. Barnes und Dangarembga, die 2021 den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels erhalten hatte, wurde in ihrer Heimat Simbabwe öffentlicher Aufruf zur Gewalt, Landfriedensbruch und Fanatismus vorgeworfen. Dangarembga war vor zwei Jahren bei regierungskritischen Protesten kurzzeitig verhaftet worden, kam auf Bewährung frei und wurde schließlich im September 2020 angeklagt. Sie wies alle Anschuldigungen von sich. Die 63-Jährige musste sich vor einem Antikorruptionsgerichtshof in der Hauptstadt Harare rechtfertigen, der direkt Präsident Emmerson Mnangagwa untersteht. Anfang August hatte das Gericht den Antrag der Verteidigung auf Entlastung abgelehnt. Dangarembga zeigte sich nach dem vermeintlich milden Urteil erschüttert. In einer gemeinsamen Mitteilung mit Barnes bezeichnete die Autorin die Entscheidung des Gerichts als "Warnsignal". "Uns Simbabwern wurde das Recht abgesprochen, unsere Meinung im öffentlichen Diskurs frei zu äußern", so die beiden Frauen in ihrer Stellungnahme. | |||
'''Eine der wichtigsten intellektuellen Stimmen''' | |||
Die ehemalige Justizministerin und stellvertretende Vorsitzende der Friedrich Naumann Stiftung, Sabine Leutheusser-Schnarrenberger, nannte das Verfahren einen "Schauprozess", der "allen rechtsstaatlichen Standards widerspricht". Dangarembga habe lediglich ein Plakat mit dem allgemeinen Aufruf zu Reformen in Simbabwe getragen. "In keinem Rechtsstaat der Welt hätte es deswegen einen Strafprozess gegeben", so Leutheusser-Schnarrenberger. Dangarembga sei eine der wichtigsten intellektuellen Stimmen Afrikas in der Welt. Zu Deutschland hat Dangarembga nach eigenen Angaben seit jungen Mädchenjahren eine enge Beziehung. Mit zehn Jahren stieß sie auf "Das Tagebuch der Anne Frank" und brachte sich daraufhin selbst Deutsch bei. In den 1990er Jahren wandte sie sich verstärkt dem Film zu und zog nach Berlin, wo sie Filmregie studierte. Im Jahr 2000 kehrte sie mit ihrem Mann nach Afrika zurück. Von deutschen Leserinnen und Lesern wurde Dangarembga jedoch erst spät entdeckt. Ihr international gefeierter Roman "Nervous Conditions" erschien auf Englisch bereits 1988, die deutsche Übersetzung "Aufbrechen" kam erst 2019 in die Buchhandlungen. Hier beschreibt Dangarembga am Beispiel einer heranwachsenden Frau den Kampf um das Recht auf ein menschenwürdiges Leben und weibliche Selbstbestimmung in Simbabwe. In Simbabwe hat sich auch nach der Entmachtung des mittlerweile gestorbenen Langzeitpräsidenten Robert Mugabe die Menschenrechtslage nicht verbessert. In einer Erklärung des Europäischen Rats vom Februar wurde die Einschüchterung der politischen Opposition und anderer regierungskritischer Stimmen kritisiert. | |||
=== September === | |||
==== Corona ==== | |||
{| border="1" cellpadding="1" cellspacing="1" style="width: 500px;" | |||
|+ '''Corona-Fallzahlen ([https://news.google.com/covid19/map?hl=en-US&mid=/m/088q4&gl=US&ceid=US:en 29.09.2022])''' | |||
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| style="text-align: center;" | Fälle insgesamt: | |||
| style="text-align: center;" | Todesfälle: | |||
| style="text-align: center;" | Verabreichte Dosen: | |||
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| style="text-align: center;" | 257,7 K | |||
| style="text-align: center;" | 5.599 K | |||
| style="text-align: center;" | 12,1 Mio. (Vollständig geimpft: 31,2%) | |||
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==== Krankheiten ==== | |||
*[https://www.pharmazeutische-zeitung.de/masernausbruch-mit-700-todesfaellen-in-simbabwe-135805/ '''Masernausbruch mit 700 Todesfällen in Simbabwe'''] | |||
Befürchtungen, dass eine unzureichende Versorgung mit Impfstoffen während der Pandemie nicht folgenlos bleiben werde, haben sich jetzt durch einen Masernausbruch in Simbabwe bestätigt. Das nationale Gesundheitsministerium meldete bereits mehr als 6500 Erkrankungen und 704 Todesfälle (Stand: 6. September 2022). Simbabwe erlebt gerade einen großen Masernausbruch. Mehr als 700 Kinder sind bereits an der Viruserkrankung gestorben, die eigentlich durch eine Impfung sicher verhindert werden kann. Hier wird deutlich, welche Folgen ins Stocken geratene Impfkampagnen haben können. | |||
Der Ausbruch ist das Ergebnis eines Zusammentreffens von verschiedenen Faktoren, die die Gesundheit von Kindern in vielen Ländern gefährden. Die routinemäßige Durchimpfung ging in Simbabwe während der Covid-19-Pandemie deutlich zurück. Ängstliche Eltern hielten sich von Gesundheitszentren fern, Beschäftigte im Gesundheitswesen wurden wegen der Covid-19-Pandemie von routinemäßigen Impfprogrammen abgezogen, und wegen der pandemiebedingten Schulschließungen und langwierigen Lockdowns fehlte es an den sonst üblichen Aufklärungskampagnen. So beschreibt es ein [https://www.nytimes.com/2022/09/24/health/measles-outbreak-zimbabwe.html <u>Artikel in der Zeitung</u>]»The [https://www.nytimes.com/2022/09/24/health/measles-outbreak-zimbabwe.html <u>New York Times</u>]«, der sich ausführlich dem Thema widmet. Laut [https://tropeninstitut.de/aktuelle-krankheitsmeldungen/06.09.2022-simbabwe-masern <u>Mitteilung des Gesundheitsministerium von Simbabwe</u>] begann der Ausbruch Anfang August in der östlichen Provinz Manicaland und breitete sich schnell im ganzen Land aus. Danach verzeichnete die Region Manicaland etwa 48 Prozent der Fälle, gefolgt von der Region Mashonaland West und der Region Mashonaland East. Die Gesundheitsbehörden bemühen sich, die Ausbreitung des Virus einzudämmen. Die Regierung hat eine Massenimpfkampagne für Kinder im Alter von sechs Monaten bis 15 Jahren angekündigt. | |||
Ein Problem: Ablehnung der modernen Medizin | |||
Für die Probleme lässt sich nicht nur die Pandemie verantwortlich machen. Traditionell opponieren christliche Glaubensgemeinschaften in dem Land gegen die Masernimpfung. Sie scheinen die Gelegenheit genutzt und ihre Polemik gegen einen Impfschutz während der Pandemie verstärkt zu haben. Sie fordern ihre Mitglieder auf, sich stattdessen auf das Gebet und die Fürbitte von Pastoren zu verlassen. Die Apostolische Kirche von Johane Marange, die Hunderttausende von Mitgliedern hat, steht im Zentrum des Masernausbruchs. Versammlungen der Anhänger, die nach der Lockerung der Pandemie-Beschränkungen wieder vermehrt abgehalten wurden, hätten »zur Ausbreitung von Masern in zuvor nicht betroffenen Gebieten geführt«, wird das Gesundheitsministerium in einer Erklärung zitiert. Vor 25 Jahren hatte Simbabwe eine der höchsten Impfraten in Subsahara-Afrika. | |||
Vor dem aktuellen Ausbruch hatte Simbabwe seit mehr als zehn Jahren keinen einzigen Masernfall registriert, [https://www.dw.com/en/measles-in-zimbabwe-government-struggles-to-contain-outbreak-as-more-deaths-reported/a-62982582 <u>berichtet die Deutsche Welle auf ihrer Homepage</u>]. Die Gesundheitsbehörden hoffen, dass der aktuelle Ausbruch noch eingedämmt werden kann. | |||
=== August === | |||
==== Corona ==== | |||
{| border="1" cellpadding="1" cellspacing="1" style="width: 500px;" | |||
|+ '''Corona-Fallzahlen ([https://news.google.com/covid19/map?hl=en-US&mid=/m/088q4&gl=US&ceid=US:en 06.09.2022])''' | |||
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| style="text-align: center;" | Fälle insgesamt: | |||
| style="text-align: center;" | Todesfälle: | |||
| style="text-align: center;" | Verabreichte Dosen: | |||
|- | |||
| style="text-align: center;" | 256,7 K | |||
| style="text-align: center;" | 5.596 K | |||
| style="text-align: center;" | 12,1 Mio. (Vollständig geimpft: 31,2%) | |||
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==== Finanzen ==== | |||
*[https://www.handelsblatt.com/finanzen/geldpolitik/geldpolitik-simbabwe-fuehrt-goldmuenzen-gegeninflation-ein/28480540.html '''Simbabwe führt Goldmützen gegen Infaltion ein '''] | |||
Die Zentralbank von Simbabwe hat wegen der sehr hohen [https://www.handelsblatt.com/themen/inflation Inflation] und der Währungskrise am Montag mit dem Verkauf von Goldmünzen als Wertaufbewahrungsmittel begonnen. Sie verteilte 2000 Münzen an Banken, wo die Bürger sie erwerben können. Sie können in der Landeswährung Simbabwe-Dollar, in US-Dollar und in anderen Fremdwährungen zu einem Preis verkauft werden, der sich nach dem aktuellen internationalen Goldpreis und den Produktionskosten richtet. Das teilte der Zentralbankchef John Mangudya mit. Die „Mosi-oa-tunya“-Münze – benannt nach den Victoriafällen – könne in Bargeld umgetauscht und im In- und Ausland gehandelt werden, so die Zentralbank. Die Münze werde eine Feinunze Gold enthalten und unter anderem von den lokalen Banken verkauft. Goldmünzen werden von internationalen Anlegern zum Schutz gegen Inflation und Risiken wie Kriege verwendet. In den vergangenen Wochen unterlag jedoch auch der Goldkurs starken Schwankungen, [https://www.handelsblatt.com/finanzen/maerkte/aktien/edelmetall-gold-auf-fuenf-monats-tief-steigende-zinsen-und-starker-dollar-lasten-auf-dem-edelmetall/28476252.html Anfang Juli notierte er auf einem Fünf-Monats-Tief]. | |||
Simbabwes Zentralbank hatte den Leitzins erst im Juli mehr als verdoppelt – von 80 auf 200 Prozent. Grund dafür ist der enorme Anstieg der Lebenshaltungskosten. Die Inflationsrate kletterte im Juni auf fast 192 Prozent. Das wirft einen Schatten auf den Versuch von Präsident Emmerson Mnangagwa, die Wirtschaft wieder anzukurbeln. Die Zentralbank plant, den US-Dollar in den nächsten fünf Jahre zum gesetzlichen Zahlungsmittel zu machen. Das soll das Vertrauen in die wirtschaftliche Entwicklung des Landes stärken. Schon 2009 hatte [https://www.handelsblatt.com/themen/simbabwe Simbabwe] seinen heimischen Dollar aufgegeben und sich stattdessen für die Verwendung ausländischer Währungen entschieden, vor allem des US-Dollars. 2019 führte die Regierung die Landeswährung wieder ein. Sie verlor allerdings rasch wieder an Wert. | |||
*[https://www.spiegel.de/ausland/groesstes-krankenhaus-in-simbabwe-bittet-patienten-medikamente-mitzubringen-a-eb3506a4-8393-476b-a664-1e47b1267857 '''Simbabwes größtes Krankenhaus bittet Patienten, Medikamente selbst mitzubringen'''] | |||
Die Wirtschaftskrise in Simbabwe hat drastische Folgen: In der Hauptstadt Harare bitten Ärzte mittlerweile darum, selbst Spritzen und Schmerzmittel zu besorgen. Die Regierung hat aber noch ganz andere Ideen. Die anhaltende Hyperinflation in [https://www.spiegel.de/thema/simbabwe/ Simbabwe] hat offenbar immer dramatischere Folgen. Dem größten Krankenhaus in Simbabwe fehlen grundlegende Arzneimittel und medizinisches Zubehör. Es gebe »Herausforderungen bei der lebenswichtigen medizinischen Versorgung«, sagte Lenos Dhire, der Sprecher des Parirenyatwa-Krankenhauses in der Hauptstadt Harare, am Freitag.»Patienten werden ermutigt, ihre eigene Medizin mitzubringen«, so Dhire. Dazu gehörten medizinische Hilfsmittel wie Spritzen und Verbände, aber auch Schmerztabletten. Am Donnerstag hatte der prominente Oppositionspolitiker Tendai Biti während einer Parlamentssitzung Gesundheitsminister und Vizepräsident Constantine Chiwenga für den Kollaps des Gesundheitssektors verantwortlich gemacht. Das Land steckt seit Monaten in einer verzweifelten Lage. Parirenyatwa ist mit 5000 Betten und zwölf Operationssälen das größte Krankenhaus in Simbabwe. Das Land im südlichen [https://www.spiegel.de/thema/afrika/ Afrika] hat rund 15 Millionen Einwohner und steckt seit Jahren in einer schweren Wirtschaftskrise mit Hyperinflation. Das rohstoffreiche und fruchtbare Land galt einst als Brotkammer Afrikas. Die frühere britische Kolonie wurde aber während der Amtszeit des Langzeitherrschers [https://www.spiegel.de/thema/robert_mugabe/ Robert Mugabe] heruntergewirtschaftet. Auch unter Mugabes Nachfolger Emmerson Mnangagwa änderten sich die Missstände nicht. Im Juni erreichte die Inflationsrate 192 Prozent. | |||
==== Wildtiere ==== | |||
*[https://www.euronews.com/green/2022/09/05/zimbabwe-is-moving-2500-wild-animals-to-rescue-them-from-climate-change-and-drought '''Has climate change replaced poaching as the biggest threat to wildlife in Zimbabwe?'''] | |||
A helicopter herds thousands of impalas into an enclosure. A crane hoists sedated [https://www.euronews.com/green/2021/08/18/hanging-rhinos-upside-down-is-vital-for-their-conservation '''upside-down'''] elephants into trailers. Hordes of rangers drive other animals into metal cages and a convoy of trucks starts a journey of about 700 kilometres to take the animals to their new home. [https://www.euronews.com/green/2021/07/10/how-churches-are-empowering-communities-to-beat-the-effects-of-climate-change-in-zimbabwe '''Zimbabwe'''] has begun moving more than 2,500 wild animals from a southern reserve to one in the country's north to rescue them from drought, as the ravages of climate change replace [https://www.euronews.com/green/tag/poaching '''poaching'''] as the biggest threat to wildlife. About 400 elephants, 2,000 impalas, 70 giraffes, 50 buffaloes, 50 wildebeest, 50 zebras, 50 elands, 10 lions and a pack of 10 wild dogs are among the animals being moved from Zimbabwe's Save Valley Conservancy to three conservancies in the north - Sapi, Matusadonha and Chizarira. It is one of southern Africa's biggest live animal capture and translocation exercises. "Project Rewild Zambezi," as the operation is called, is moving the animals to an area in the Zambezi River valley to rebuild the wildlife populations there. | |||
[https://prod-euronews2.euronews.com/green/2022/09/05/zimbabwe-is-moving-2500-wild-animals-to-rescue-them-from-climate-change-and-drought#:~:text=Drought%20is%20seriously%20threatening%20animals%20across%20Africa%20The,threatened%20by%20below-average%20rainfall%20and%20new%20infrastructure%20projects. '''Drought is seriously threatening animals across Africa'''] | |||
The effects of climate change on wildlife are not isolated to Zimbabwe. Across Africa, national parks that are home to myriad wildlife species such as lions, elephants and buffaloes are increasingly threatened by below-average rainfall and new infrastructure projects. Authorities and experts say drought has seriously threatened species like rhinos, giraffes and antelope as it reduces the amount of food available. For example, a recent study conducted in [https://www.euronews.com/green/tag/south-africa '''South Africa''']'s Kruger National Park linked extreme weather events to the loss of plants and animals, unable to cope with the drastic conditions and lack of water due to longer dry spells and hotter temperatures. The mass movement is supported by the Great Plains Foundation, a non-profit organization that works "to conserve and expand natural habitats in Africa through innovative conservation initiatives," according to its website. | |||
=== Juli === | |||
==== Corona ==== | |||
{| border="1" cellpadding="1" cellspacing="1" style="width: 500px" | |||
|+ '''Corona-Fallzahlen ([https://news.google.com/covid19/map?hl=en-US&mid=/m/088q4&gl=US&ceid=US:en 22.07.2022])''' | |||
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| style="text-align: center" | <span class="author-d-iz88z86z86za0dz67zz78zz78zz74zz68zjz80zz71z9iz90z9z84zoz89zz89z17gz86zfh9z68zfz66zz81z3z78zc1z71zem2wkz76z5z71zz74z0">Fälle insgesamt:</span> | |||
| style="text-align: center" | <span class="author-d-iz88z86z86za0dz67zz78zz78zz74zz68zjz80zz71z9iz90z9z84zoz89zz89z17gz86zfh9z68zfz66zz81z3z78zc1z71zem2wkz76z5z71zz74z0">Todesfälle:</span> | |||
| style="text-align: center" | <span class="author-d-iz88z86z86za0dz67zz78zz78zz74zz68zjz80zz71z9iz90z9z84zoz89zz89z17gz86zfh9z68zfz66zz81z3z78zc1z71zem2wkz76z5z71zz74z0">Verabreichte Dosen:</span> | |||
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| style="text-align: center" | <span class="author-d-iz88z86z86za0dz67zz78zz78zz74zz68zjz80zz71z9iz90z9z84zoz89zz89z17gz86zfh9z68zfz66zz81z3z78zc1z71zem2wkz76z5z71zz74z0">256,2 K</span> | |||
| style="text-align: center" | 5.570 K | |||
| style="text-align: center" | <span class="author-d-1gg9uz65z1iz85zgdz68zmqkz84zo2qoxvz75zu6z90zwz68zhz73z2ecz86zz70zz85z7mz76zwjz72zu4c3z71zoz77z2iz73z">12 Mio. (Vollständig geimpft: 30,6%)</span> | |||
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==== Wirtschaft ==== | |||
*<span class="attrlink url author-d-iz88z86z86za0dz67zz78zz78zz74zz68zjz80zz71z9iz90z9z84zoz89zz89z17gz86zfh9z68zfz66zz81z3z78zc1z71zem2wkz76z5z71zz74z0">[https://www.handelsblatt.com/finanzen/geldpolitik/geldpolitik-simbabwe-will-mit-verkauf-von-goldmuenzen-waehrungskrise-abfedern/28480540.html '''Simbabwe will mit Verkauf von Goldmünzen Währungskrise abfedern''']</span> | |||
<div><span class="author-d-iz88z86z86za0dz67zz78zz78zz74zz68zjz80zz71z9iz90z9z84zoz89zz89z17gz86zfh9z68zfz66zz81z3z78zc1z71zem2wkz76z5z71zz74z0">Die Zentralbank von Simbabwe will wegen der sehr hohen </span><span class="attrlink url author-d-iz88z86z86za0dz67zz78zz78zz74zz68zjz80zz71z9iz90z9z84zoz89zz89z17gz86zfh9z68zfz66zz81z3z78zc1z71zem2wkz76z5z71zz74z0">[https://www.handelsblatt.com/themen/inflation Inflation]</span><span class="author-d-iz88z86z86za0dz67zz78zz78zz74zz68zjz80zz71z9iz90z9z84zoz89zz89z17gz86zfh9z68zfz66zz81z3z78zc1z71zem2wkz76z5z71zz74z0">und der Währungskrise noch in diesem Monat mit dem Verkauf von Goldmünzen als Wertaufbewahrungsmittel beginnen. Ab dem 25. Juli sollen sie in der Landeswährung Simbabwe-Dollar, in US-Dollar und in anderen Fremdwährungen zu einem Preis verkauft werden, der sich nach dem aktuellen internationalen Goldpreis und den Produktionskosten richtet. Dies kündigte Zentralbankchef John Mangudya an.</span></div> <div><span class="author-d-iz88z86z86za0dz67zz78zz78zz74zz68zjz80zz71z9iz90z9z84zoz89zz89z17gz86zfh9z68zfz66zz81z3z78zc1z71zem2wkz76z5z71zz74z0">Die</span><span class="author-d-iz88z86z86za0dz67zz78zz78zz74zz68zjz80zz71z9iz90z9z84zoz89zz89z17gz86zfh9z68zfz66zz81z3z78zc1z71zem2wkz76z5z71zz74z0 h-bdquo">„Mosi-oa-tunya“-Münze</span><span class="author-d-iz88z86z86za0dz67zz78zz78zz74zz68zjz80zz71z9iz90z9z84zoz89zz89z17gz86zfh9z68zfz66zz81z3z78zc1z71zem2wkz76z5z71zz74z0">– benannt nach den Victoriafällen – könne in Bargeld umgetauscht und im In- und Ausland gehandelt werden, so die Zentralbank. Die Münze werde eine Feinunze Gold enthalten und unter anderem von den lokalen Banken verkauft. Goldmünzen werden von internationalen Anlegern zum Schutz gegen Inflation und Risiken wie Kriege verwendet. In den vergangenen Wochen unterlag jedoch auch der Goldkurs starken Schwankungen, </span><span class="attrlink url author-d-iz88z86z86za0dz67zz78zz78zz74zz68zjz80zz71z9iz90z9z84zoz89zz89z17gz86zfh9z68zfz66zz81z3z78zc1z71zem2wkz76z5z71zz74z0">[https://www.handelsblatt.com/finanzen/maerkte/aktien/edelmetall-gold-auf-fuenf-monats-tief-steigende-zinsen-und-starker-dollar-lasten-auf-dem-edelmetall/28476252.html Anfang Juli notierte er auf einem Fünf-Monats-Tief]</span><span class="author-d-iz88z86z86za0dz67zz78zz78zz74zz68zjz80zz71z9iz90z9z84zoz89zz89z17gz86zfh9z68zfz66zz81z3z78zc1z71zem2wkz76z5z71zz74z0">. Am Dienstagmittag lag der Kurs an der Marke von 1.800 US-Dollar.</span></div> <div><span class="author-d-iz88z86z86za0dz67zz78zz78zz74zz68zjz80zz71z9iz90z9z84zoz89zz89z17gz86zfh9z68zfz66zz81z3z78zc1z71zem2wkz76z5z71zz74z0">Simbabwes Zentralbank hatte den Leitzins erst in der vergangenen Woche mehr als verdoppelt – von 80 auf 200 Prozent. Grund dafür ist der enorme Anstieg der Lebenshaltungskosten. Die Inflationsrate kletterte im Juni auf fast 192 Prozent. Das wirft einen Schatten auf den Versuch von Präsident Emmerson Mnangagwa, die Wirtschaft wieder anzukurbeln. Die Zentralbank plant, den US-Dollar in den nächsten fünf Jahre zum gesetzlichen Zahlungsmittel zu machen. Das soll das Vertrauen in die wirtschaftliche Entwicklung des Landes stärken.</span></div> <div><span class="author-d-iz88z86z86za0dz67zz78zz78zz74zz68zjz80zz71z9iz90z9z84zoz89zz89z17gz86zfh9z68zfz66zz81z3z78zc1z71zem2wkz76z5z71zz74z0">Schon 2009 hatte </span><span class="attrlink url author-d-iz88z86z86za0dz67zz78zz78zz74zz68zjz80zz71z9iz90z9z84zoz89zz89z17gz86zfh9z68zfz66zz81z3z78zc1z71zem2wkz76z5z71zz74z0">[https://www.handelsblatt.com/themen/simbabwe Simbabwe]</span><span class="author-d-iz88z86z86za0dz67zz78zz78zz74zz68zjz80zz71z9iz90z9z84zoz89zz89z17gz86zfh9z68zfz66zz81z3z78zc1z71zem2wkz76z5z71zz74z0">seinen heimischen Dollar aufgegeben und sich stattdessen für die Verwendung ausländischer Währungen entschieden, vor allem des US-Dollars. 2019 führte die Regierung die Landeswährung wieder ein. Sie verlor allerdings rasch wieder an Wert.</span></div> <div><span class="author-d-iz88z86z86za0dz67zz78zz78zz74zz68zjz80zz71z9iz90z9z84zoz89zz89z17gz86zfh9z68zfz66zz81z3z78zc1z71zem2wkz76z5z71zz74z0">Die rasant steigende Inflation in dem Land im südlichen Afrika setzt der Bevölkerung zu. Menschen haben bereits mit Engpässen zu kämpfen. Das weckt Erinnerungen an das wirtschaftliche Chaos, das vor Jahren unter Robert Mugabe herrschte, der fast vier Jahrzehnte an der Macht war.</span></div> | |||
=== Juni === | |||
==== Corona ==== | |||
{| border="1" cellpadding="1" cellspacing="1" style="width: 500px" | |||
|+ '''Corona-Fallzahlen ([https://news.google.com/covid19/map?hl=en-US&mid=/m/088q4&gl=US&ceid=US:en 29.06.2022])''' | |||
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| style="text-align: center" | <span class="author-d-iz88z86z86za0dz67zz78zz78zz74zz68zjz80zz71z9iz90z9z84zoz89zz89z17gz86zfh9z68zfz66zz81z3z78zc1z71zem2wkz76z5z71zz74z0">Fälle insgesamt:</span> | |||
| style="text-align: center" | <span class="author-d-iz88z86z86za0dz67zz78zz78zz74zz68zjz80zz71z9iz90z9z84zoz89zz89z17gz86zfh9z68zfz66zz81z3z78zc1z71zem2wkz76z5z71zz74z0">Todesfälle:</span> | |||
| style="text-align: center" | <span class="author-d-iz88z86z86za0dz67zz78zz78zz74zz68zjz80zz71z9iz90z9z84zoz89zz89z17gz86zfh9z68zfz66zz81z3z78zc1z71zem2wkz76z5z71zz74z0">Verabreichte Dosen:</span> | |||
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| style="text-align: center" | <span class="author-d-iz88z86z86za0dz67zz78zz78zz74zz68zjz80zz71z9iz90z9z84zoz89zz89z17gz86zfh9z68zfz66zz81z3z78zc1z71zem2wkz76z5z71zz74z0">255,3 K</span> | |||
| style="text-align: center" | 5.549 K | |||
| style="text-align: center" | <span class="author-d-1gg9uz65z1iz85zgdz68zmqkz84zo2qoxvz75zu6z90zwz68zhz73z2ecz86zz70zz85z7mz76zwjz72zu4c3z71zoz77z2iz73z">12 Mio. (Vollständig geimpft: 30,5%)</span> | |||
|} | |||
==== Wirtschaft ==== | |||
*<span class="attrlink url author-d-iz88z86z86za0dz67zz78zz78zz74zz68zjz80zz71z9iz90z9z84zoz89zz89z17gz86zfh9z68zfz66zz81z3z78zc1z71zem2wkz76z5z71zz74z0">[https://www.n-tv.de/wirtschaft/Zentralbank-erhoeht-Leitzins-auf-200-Prozent-article23428467.html '''Zentralbank erhöht Leitzins auf 200 Prozent''']</span> | |||
<div><span class="author-d-iz88z86z86za0dz67zz78zz78zz74zz68zjz80zz71z9iz90z9z84zoz89zz89z17gz86zfh9z68zfz66zz81z3z78zc1z71zem2wkz76z5z71zz74z0">Während die EZB noch überlegt, wann sie die Leitzinsen wieder über null anhebt, hat die Zentralbank von Simbabwe den Leitzins gerade um 120 Prozentpunkte erhöht - auf ein Rekordniveau von 200 Prozent. Gleichzeitig führte die Regierung den US-Dollar wieder als zusätzliches gesetzliches Zahlungsmittel ein, wie</span><span class="author-d-iz88z86z86za0dz67zz78zz78zz74zz68zjz80zz71z9iz90z9z84zoz89zz89z17gz86zfh9z68zfz66zz81z3z78zc1z71zem2wkz76z5z71zz74z0 h-quot">"Bloomberg"</span><span class="author-d-iz88z86z86za0dz67zz78zz78zz74zz68zjz80zz71z9iz90z9z84zoz89zz89z17gz86zfh9z68zfz66zz81z3z78zc1z71zem2wkz76z5z71zz74z0">berichtet.</span></div> <div><span class="author-d-iz88z86z86za0dz67zz78zz78zz74zz68zjz80zz71z9iz90z9z84zoz89zz89z17gz86zfh9z68zfz66zz81z3z78zc1z71zem2wkz76z5z71zz74z0">Es handelt sich um Verzweiflungstaten, um den rapiden Wertverfall des Simbabwe-Dollar irgendwie zu bremsen. Die Inflation in dem armen Land war dem Bericht zufolge zuletzt auf 192 Prozent gestiegen und damit auf den höchsten Stand seit über einem Jahr. Simbabwe ist nicht nur wie der Rest der Welt hart von steigenden Energie- und Nahrungsmittelpreisen betroffen, sondern leidet gleichzeitig unter einem Absturz der eigenen Währung auf dem Devisenmarkt. Der Simbabwe-Dollar hat in diesem Jahr mehr als zwei Drittel seines Wertes gegenüber dem US-Dollar verloren.</span></div> <div><span class="author-d-iz88z86z86za0dz67zz78zz78zz74zz68zjz80zz71z9iz90z9z84zoz89zz89z17gz86zfh9z68zfz66zz81z3z78zc1z71zem2wkz76z5z71zz74z0">Der geldpolitische Ausschuss habe sich sehr besorgt über den jüngsten Anstieg der Inflation gezeigt, wird Zentralbank-Präsident John Mangudya zitiert. Die Maßnahmen sind der jüngste Versuch, eine Währungskrise zu bewältigen, die bis ins Jahr 2009 zurückreicht, als die Landeswährung nach einer Hyperinflation zugunsten der US-Währung aufgegeben wurde. 2019 wurde der Simbabwe-Dollar wieder eingeführt, begann aber sofort zu schwächeln. Nun will die Regierung die Verwendung des US-Dollars für fünf Jahre gesetzlich festschreiben, wie Finanzminister Mthuli Ncube zitiert wird.</span></div> <div><span class="author-d-iz88z86z86za0dz67zz78zz78zz74zz68zjz80zz71z9iz90z9z84zoz89zz89z17gz86zfh9z68zfz66zz81z3z78zc1z71zem2wkz76z5z71zz74z0">Jee-A van der Linde, Ökonom bei Oxford Economics, erklärte dem Finanzdienst allerdings, es sei unwahrscheinlich, dass höhere Zinssätze die hohe Inflationsrate eindämmen.</span><span class="author-d-iz88z86z86za0dz67zz78zz78zz74zz68zjz80zz71z9iz90z9z84zoz89zz89z17gz86zfh9z68zfz66zz81z3z78zc1z71zem2wkz76z5z71zz74z0 h-quot">"Die</span><span class="author-d-iz88z86z86za0dz67zz78zz78zz74zz68zjz80zz71z9iz90z9z84zoz89zz89z17gz86zfh9z68zfz66zz81z3z78zc1z71zem2wkz76z5z71zz74z0">derzeitige Wirtschaftslage schafft ein sehr schwieriges Geschäftsumfeld, und es wird erwartet, dass sich die Lebensbedingungen in nächster Zeit verschlechtern werden.”</span></div> | |||
==== Ernährungssicherheit ==== | |||
*<span class="attrlink url author-d-iz88z86z86za0dz67zz78zz78zz74zz68zjz80zz71z9iz90z9z84zoz89zz89z17gz86zfh9z68zfz66zz81z3z78zc1z71zem2wkz76z5z71zz74z0">[https://www.newzimbabwe.com/zimbabwe-to-import-maize-from-zambia-malawi-to-plug-grain-shortfall/ '''Zimbabwe to import maize from Zambia, Malawi to plug grain shortfall''']</span> | |||
<div><span class="author-d-iz88z86z86za0dz67zz78zz78zz74zz68zjz80zz71z9iz90z9z84zoz89zz89z17gz86zfh9z68zfz66zz81z3z78zc1z71zem2wkz76z5z71zz74z0">Zimbabwe will import maize from neighboring Zambia and Malawi and wheat from cheaper source markets to avert shortages and price increases, Finance Minister Mthuli Ncube said Monday.</span></div> <div><span class="author-d-iz88z86z86za0dz67zz78zz78zz74zz68zjz80zz71z9iz90z9z84zoz89zz89z17gz86zfh9z68zfz66zz81z3z78zc1z71zem2wkz76z5z71zz74z0">Addressing a press conference, Ncube said there was a looming shortage of maize meal and flour in the market which needs to be averted through quick importation of the grain.</span><span class="author-d-iz88z86z86za0dz67zz78zz78zz74zz68zjz80zz71z9iz90z9z84zoz89zz89z17gz86zfh9z68zfz66zz81z3z78zc1z71zem2wkz76z5z71zz74z0">''' '''</span></div> <div><span class="author-d-iz88z86z86za0dz67zz78zz78zz74zz68zjz80zz71z9iz90z9z84zoz89zz89z17gz86zfh9z68zfz66zz81z3z78zc1z71zem2wkz76z5z71zz74z0">“Government has noted that there is a looming shortage of maize meal and flour in the market which has resulted in the sharp increase of the price of bread and mealie-meal to levels which the ordinary citizens cannot afford.</span></div> <div><span class="author-d-iz88z86z86za0dz67zz78zz78zz74zz68zjz80zz71z9iz90z9z84zoz89zz89z17gz86zfh9z68zfz66zz81z3z78zc1z71zem2wkz76z5z71zz74z0">“Whilst the levels of our Strategic Grain Reserve are relatively below ideal levels, there is, nevertheless, an urgent need for the government to intervene to bring stability in the price and supply of maize meal and bread flour in the economy.</span></div> <div><span class="author-d-iz88z86z86za0dz67zz78zz78zz74zz68zjz80zz71z9iz90z9z84zoz89zz89z17gz86zfh9z68zfz66zz81z3z78zc1z71zem2wkz76z5z71zz74z0">“Given the envisaged shortfall of both maize and wheat during the current season, the government will expedite the importation of maize available in Malawi and Zambia, while wheat will be sourced from cheaper source markets,” Ncube said.</span></div> <div><span class="author-d-iz88z86z86za0dz67zz78zz78zz74zz68zjz80zz71z9iz90z9z84zoz89zz89z17gz86zfh9z68zfz66zz81z3z78zc1z71zem2wkz76z5z71zz74z0">Zimbabwe’s maize harvest declined to 1.8 million tonnes in the 2021/22 season from 2.7 million tonnes in the 2020/2021 season due to erratic rainfall. This year’s maize output is 400,000 tonnes short of the yearly national requirement of 2.2 million tonnes.</span></div> | |||
=== Mai === | === Mai === | ||
==== Corona ==== | ==== Corona ==== | ||
{| | {| border="1" cellpadding="1" cellspacing="1" style="width: 500px" | ||
|+ '''Corona-Fallzahlen ([https://news.google.com/covid19/map?hl=en-US&mid=/m/088q4&gl=US&ceid=US:en 31.05.2022])''' | |+ '''Corona-Fallzahlen ([https://news.google.com/covid19/map?hl=en-US&mid=/m/088q4&gl=US&ceid=US:en 31.05.2022])''' | ||
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*<span class="attrlink url author-d-iz88z86z86za0dz67zz78zz78zz74zz68zjz80zz71z9iz90z9z84zoz89zz89z17gz86zfh9z68zfz66zz81z3z78zc1z71zem2wkz76z5z71zz74z0">[https://www.sowetanlive.co.za/news/south-africa/2022-05-30-zimbabwe-security-forces-to-confiscate-maize-stocks-from-farmers2/ '''Zimbabwe security forces to confiscate maize stocks from farmers''']</span> | *<span class="attrlink url author-d-iz88z86z86za0dz67zz78zz78zz74zz68zjz80zz71z9iz90z9z84zoz89zz89z17gz86zfh9z68zfz66zz81z3z78zc1z71zem2wkz76z5z71zz74z0">[https://www.sowetanlive.co.za/news/south-africa/2022-05-30-zimbabwe-security-forces-to-confiscate-maize-stocks-from-farmers2/ '''Zimbabwe security forces to confiscate maize stocks from farmers''']</span> | ||
<div><span class="author-d-iz88z86z86za0dz67zz78zz78zz74zz68zjz80zz71z9iz90z9z84zoz89zz89z17gz86zfh9z68zfz66zz81z3z78zc1z71zem2wkz76z5z71zz74z0">The Zimbabwean government is set to deploy security forces to confiscate maize stocks from farmers amid low deliveries of grain to the country’s sole buyer, the Grain Marketing Board | <div><span class="author-d-iz88z86z86za0dz67zz78zz78zz74zz68zjz80zz71z9iz90z9z84zoz89zz89z17gz86zfh9z68zfz66zz81z3z78zc1z71zem2wkz76z5z71zz74z0">The Zimbabwean government is set to deploy security forces to confiscate maize stocks from farmers amid low deliveries of grain to the country’s sole buyer, the Grain Marketing Board</span><span class="author-d-iz88z86z86za0dz67zz78zz78zz74zz68zjz80zz71z9iz90z9z84zoz89zz89z17gz86zfh9z68zfz66zz81z3z78zc1z71zem2wkz76z5z71zz74z0 h-lparen">(GMB).</span><span class="author-d-iz88z86z86za0dz67zz78zz78zz74zz68zjz80zz71z9iz90z9z84zoz89zz89z17gz86zfh9z68zfz66zz81z3z78zc1z71zem2wkz76z5z71zz74z0">In a letter seen by SowetanLIVE's sister publication TimesLIVE, addressed to the marketing board, lands and agriculture permanent secretary John Basera ordered the board to work with security forces to conduct</span><span class="author-d-iz88z86z86za0dz67zz78zz78zz74zz68zjz80zz71z9iz90z9z84zoz89zz89z17gz86zfh9z68zfz66zz81z3z78zc1z71zem2wkz76z5z71zz74z0 h-ldquo">“grain-busting</span><span class="author-d-iz88z86z86za0dz67zz78zz78zz74zz68zjz80zz71z9iz90z9z84zoz89zz89z17gz86zfh9z68zfz66zz81z3z78zc1z71zem2wkz76z5z71zz74z0">operations” and seize any grain that has not been delivered to the country’s sole buyer.</span><span class="author-d-iz88z86z86za0dz67zz78zz78zz74zz68zjz80zz71z9iz90z9z84zoz89zz89z17gz86zfh9z68zfz66zz81z3z78zc1z71zem2wkz76z5z71zz74z0 h-ldquo">“Ministry</span><span class="author-d-iz88z86z86za0dz67zz78zz78zz74zz68zjz80zz71z9iz90z9z84zoz89zz89z17gz86zfh9z68zfz66zz81z3z78zc1z71zem2wkz76z5z71zz74z0">has noted with concern the low deliveries of grain to GMB since the start of the marketing season on 1 April 2022. This is evident of side-marketing tendencies by farmers considering that about 30,000MT has been harvested to date vis-à-vis deliveries to GMB of about 5,000MT. You are therefore required to operationalise the provisions of S.I 145/19 to prevent and avert the side marketing of grain with immediate effect.</span></div> <div><span class="author-d-iz88z86z86za0dz67zz78zz78zz74zz68zjz80zz71z9iz90z9z84zoz89zz89z17gz86zfh9z68zfz66zz81z3z78zc1z71zem2wkz76z5z71zz74z0">This includes but is not limited to conducting grain-busting operations at various non-GMB depots, as well as the setting up of permit inspections at various points such as roadblocks. You are also encouraged to ride on our partnerships with members of the Joint Operation Command in the execution of this important task,” said Basera.</span></div> <div><span class="author-d-iz88z86z86za0dz67zz78zz78zz74zz68zjz80zz71z9iz90z9z84zoz89zz89z17gz86zfh9z68zfz66zz81z3z78zc1z71zem2wkz76z5z71zz74z0">Farmers are reluctant to sell their grain to the GMB over delayed payments and low prices. A tonne of maize is pegged at ZWL$75,000 by GMB. To alleviate the low prices, GMB recently announced that it would pay farmers in US dollars for 30% of the maize delivered and the other 70% in Zimbabwean dollars. The US dollar payments are also meant to encourage early delivery of maize and other grains. Zimbabwe is experiencing food insecurity. Recently, Grain Millers Association of Zimbabwe</span><span class="author-d-iz88z86z86za0dz67zz78zz78zz74zz68zjz80zz71z9iz90z9z84zoz89zz89z17gz86zfh9z68zfz66zz81z3z78zc1z71zem2wkz76z5z71zz74z0 h-lparen">(GMAZ)</span><span class="author-d-iz88z86z86za0dz67zz78zz78zz74zz68zjz80zz71z9iz90z9z84zoz89zz89z17gz86zfh9z68zfz66zz81z3z78zc1z71zem2wkz76z5z71zz74z0">said it is importing 400,000 metric tons of maize from Zambia and Malawi, scheduled to be delivered by June 30.</span></div> | ||
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==== Fauna ==== | ==== Fauna ==== | ||
*<span class="attrlink url author-d-iz88z86z86za0dz67zz78zz78zz74zz68zjz80zz71z9iz90z9z84zoz89zz89z17gz86zfh9z68zfz66zz81z3z78zc1z71zem2wkz76z5z71zz74z0">[ | *<span class="attrlink url author-d-iz88z86z86za0dz67zz78zz78zz74zz68zjz80zz71z9iz90z9z84zoz89zz89z17gz86zfh9z68zfz66zz81z3z78zc1z71zem2wkz76z5z71zz74z0">[https://www.derstandard.de/story/2000136176398/simbabwe-will-elfenbein-verkaufen-duerfen '''Simbabwe will Elfenbein verkaufen dürfen''']</span> | ||
<div><span class="author-d-iz88z86z86za0dz67zz78zz78zz74zz68zjz80zz71z9iz90z9z84zoz89zz89z17gz86zfh9z68zfz66zz81z3z78zc1z71zem2wkz76z5z71zz74z0">Erfolgsmeldungen aus Simbabwe sind rar: Der südafrikanische Ruinenstaat macht gewöhnlich mit Hiobsbotschaften über Hungerkrisen oder staatliche Repressionswellen auf sich aufmerksam. Umso erfreulicher ist die Meldung, dass es wenigstens der Elefantenpopulation des Landes gut geht: Sie wächst jährlich um rund fünf Prozent. Für die Regierung unter Präsident Emmerson Mnangagwa</span><span class="author-d-iz88z86z86za0dz67zz78zz78zz74zz68zjz80zz71z9iz90z9z84zoz89zz89z17gz86zfh9z68zfz66zz81z3z78zc1z71zem2wkz76z5z71zz74z0 h-lparen">(Beiname:</span><span class="author-d-iz88z86z86za0dz67zz78zz78zz74zz68zjz80zz71z9iz90z9z84zoz89zz89z17gz86zfh9z68zfz66zz81z3z78zc1z71zem2wkz76z5z71zz74z0 h-quot">"das</span><span class="author-d-iz88z86z86za0dz67zz78zz78zz74zz68zjz80zz71z9iz90z9z84zoz89zz89z17gz86zfh9z68zfz66zz81z3z78zc1z71zem2wkz76z5z71zz74z0">Krokodil") ist allerdings auch diese Nachricht eine Schreckensbotschaft. Denn die Dickhäuter gefährdeten das Wohl der Bevölkerung, heißt es in der Hauptstadt Harare: Allein in diesem Jahr seien bereits 35 Menschen von Elefanten getötet worden. Außerdem zertrampelten die Jumbos Felder und brächten die Farmer um ihre Nahrungsgrundlage. Inzwischen sollen in dem Land von der ungefähren Fläche Deutschlands fast 100.000 Dickhäuter leben – doppelt so viele, wie die Nationalparks Simbabwes verkraften könnten.</span></div> <div><span class="author-d-iz88z86z86za0dz67zz78zz78zz74zz68zjz80zz71z9iz90z9z84zoz89zz89z17gz86zfh9z68zfz66zz81z3z78zc1z71zem2wkz76z5z71zz74z0">Schon seit Jahren drängt die Regierung deshalb auf eine Lockerung des Elefantenschutzes. Zumindest will Simbabwe die 135.000 Tonnen Elfenbein verkaufen können, die nutzlos in hochgesicherten Lagerstätten vor sich hinrotten. Nach den Berechnungen der Regierung könnten sie bis zu 600 Millionen US-Dollar einbringen.</span></div> <div><span class="author-d-iz88z86z86za0dz67zz78zz78zz74zz68zjz80zz71z9iz90z9z84zoz89zz89z17gz86zfh9z68zfz66zz81z3z78zc1z71zem2wkz76z5z71zz74z0">Um für den Vorschlag zu werben, trommelte Umweltminister Nqobozitha Ndhlovu in der vergangenen Woche seine Kolleginnen und Kollegen aus dem Kontinent zusammen: Sie sollten im Nationalpark Hwange zu einer Stimme finden, die dann bei der Konferenz des Cites genannten Artenschutzabkommens Ende November in Panama eine Aussetzung des Verbots des Elfenbeinhandels erwirken könnte. Seine Nachbarstaaten Botswana, Namibia und Sambia wusste Simbabwe hinter sich: Sie erheben seit Jahren dieselbe Forderung, die allerdings stets an der Blockade anderer afrikanischer Staaten scheitert – vom globalen Norden wie der EU und den USA ganz zu schweigen. Doch schon unter den 16 in Hwange versammelten afrikanischen Staaten scheiterte der südafrikanische Vorstoß. Jetzt droht Simbabwe mit dem Austritt aus Cites.</span></div> <div><span class="author-d-iz88z86z86za0dz67zz78zz78zz74zz68zjz80zz71z9iz90z9z84zoz89zz89z17gz86zfh9z68zfz66zz81z3z78zc1z71zem2wkz76z5z71zz74z0">Bereits im Vorfeld der dreitägigen</span><span class="author-d-iz88z86z86za0dz67zz78zz78zz74zz68zjz80zz71z9iz90z9z84zoz89zz89z17gz86zfh9z68zfz66zz81z3z78zc1z71zem2wkz76z5z71zz74z0 h-quot">"Elefantenkonferenz"</span><span class="author-d-iz88z86z86za0dz67zz78zz78zz74zz68zjz80zz71z9iz90z9z84zoz89zz89z17gz86zfh9z68zfz66zz81z3z78zc1z71zem2wkz76z5z71zz74z0">hatten sich fünfzig Natur- und Tierschutzorganisationen aus aller Welt gegen den simbabwischen Vorschlag gewandt: Er sende</span><span class="author-d-iz88z86z86za0dz67zz78zz78zz74zz68zjz80zz71z9iz90z9z84zoz89zz89z17gz86zfh9z68zfz66zz81z3z78zc1z71zem2wkz76z5z71zz74z0 h-quot">"ein</span><span class="author-d-iz88z86z86za0dz67zz78zz78zz74zz68zjz80zz71z9iz90z9z84zoz89zz89z17gz86zfh9z68zfz66zz81z3z78zc1z71zem2wkz76z5z71zz74z0">gefährliches Signal an alle Wilderer und kriminellen Syndikate", hieß es. Eine vorübergehende Aussetzung des Elfenbeinhandelsverbots hatte es bereits 1999 und 2008 gegeben, wobei es in der Folge zu einer</span><span class="author-d-iz88z86z86za0dz67zz78zz78zz74zz68zjz80zz71z9iz90z9z84zoz89zz89z17gz86zfh9z68zfz66zz81z3z78zc1z71zem2wkz76z5z71zz74z0 h-quot">"scharfen</span><span class="author-d-iz88z86z86za0dz67zz78zz78zz74zz68zjz80zz71z9iz90z9z84zoz89zz89z17gz86zfh9z68zfz66zz81z3z78zc1z71zem2wkz76z5z71zz74z0">Eskalation" der Wilderei kam, berichteten die Tierschutzverbände: Nach dem Moratorium 2008 schossen die Fälle von Stoßzahnschmuggel um mehr als 70 Prozent in die Höhe. Eine Aufhebung des Handelsverbots rege die Nachfrage nach Elfenbein an, argumentieren die Tierschützer: Schmuggler nützten den erzeugten Boom für ihre Zwecke. Alleine in den vergangenen zwei Jahrzehnten verringerte sich die Zahl afrikanischer Elefanten von 1,3 Millionen auf gerade noch 420.000. Regierungen im südlichen Afrika klagen darüber, dass Organisationen aus dem globalen Norden über die Naturschutzmaßnahmen der afrikanischen Staaten mit den höchsten Wildtieraufkommen entscheiden.</span><span class="author-d-iz88z86z86za0dz67zz78zz78zz74zz68zjz80zz71z9iz90z9z84zoz89zz89z17gz86zfh9z68zfz66zz81z3z78zc1z71zem2wkz76z5z71zz74z0 h-quot">"Sie</span><span class="author-d-iz88z86z86za0dz67zz78zz78zz74zz68zjz80zz71z9iz90z9z84zoz89zz89z17gz86zfh9z68zfz66zz81z3z78zc1z71zem2wkz76z5z71zz74z0">sitzen in ihren Lehnstühlen in New York oder London, während unsere Bevölkerung zu Tode getrampelt wird", schimpft der Sprecher der simbabwischen Nationalparkbehörde, Tinashe Farawo. Nur wenn die einheimischen Bevölkerungen durch den Verkauf des Elfenbeins auch wirtschaftlich profitierten, könne ihnen zugemutet werden, sich am Naturschutz zu beteiligen, meint der Sprecher. Skeptiker wenden ein, dass das Geld in einem der korruptesten Staaten der Welt ohnehin nicht bei der Bevölkerung ankomme.</span></div> <div><span class="author-d-iz88z86z86za0dz67zz78zz78zz74zz68zjz80zz71z9iz90z9z84zoz89zz89z17gz86zfh9z68zfz66zz81z3z78zc1z71zem2wkz76z5z71zz74z0">Hinter dem Streit steht auch ein völlig unterschiedliches Verständnis von Wildtiermanagement. Angesichts leerer Staatskassen verweist man im südlichen Afrika darauf, dass die Tiere für die Finanzierung ihres Schutzes selbst aufkommen müssten – je höher ihr Wert, desto größer der Anreiz, sie zu schützen. Eine derartige</span><span class="author-d-iz88z86z86za0dz67zz78zz78zz74zz68zjz80zz71z9iz90z9z84zoz89zz89z17gz86zfh9z68zfz66zz81z3z78zc1z71zem2wkz76z5z71zz74z0 h-quot">"Verdinglichung"</span><span class="author-d-iz88z86z86za0dz67zz78zz78zz74zz68zjz80zz71z9iz90z9z84zoz89zz89z17gz86zfh9z68zfz66zz81z3z78zc1z71zem2wkz76z5z71zz74z0">der Wildtiere sei sowohl unökologisch wie auch unethisch, halten Naturschützer dagegen. Sie müssen dann aber auch Vorschläge unterbreiten, wie die Schutzbemühungen der afrikanischen Staaten honoriert werden können. Denn kaum ein afrikanischer Nationalpark finanziert sich selbst.</span></div> | <div><span class="author-d-iz88z86z86za0dz67zz78zz78zz74zz68zjz80zz71z9iz90z9z84zoz89zz89z17gz86zfh9z68zfz66zz81z3z78zc1z71zem2wkz76z5z71zz74z0">Erfolgsmeldungen aus Simbabwe sind rar: Der südafrikanische Ruinenstaat macht gewöhnlich mit Hiobsbotschaften über Hungerkrisen oder staatliche Repressionswellen auf sich aufmerksam. Umso erfreulicher ist die Meldung, dass es wenigstens der Elefantenpopulation des Landes gut geht: Sie wächst jährlich um rund fünf Prozent. Für die Regierung unter Präsident Emmerson Mnangagwa</span><span class="author-d-iz88z86z86za0dz67zz78zz78zz74zz68zjz80zz71z9iz90z9z84zoz89zz89z17gz86zfh9z68zfz66zz81z3z78zc1z71zem2wkz76z5z71zz74z0 h-lparen">(Beiname:</span><span class="author-d-iz88z86z86za0dz67zz78zz78zz74zz68zjz80zz71z9iz90z9z84zoz89zz89z17gz86zfh9z68zfz66zz81z3z78zc1z71zem2wkz76z5z71zz74z0 h-quot">"das</span><span class="author-d-iz88z86z86za0dz67zz78zz78zz74zz68zjz80zz71z9iz90z9z84zoz89zz89z17gz86zfh9z68zfz66zz81z3z78zc1z71zem2wkz76z5z71zz74z0">Krokodil") ist allerdings auch diese Nachricht eine Schreckensbotschaft. Denn die Dickhäuter gefährdeten das Wohl der Bevölkerung, heißt es in der Hauptstadt Harare: Allein in diesem Jahr seien bereits 35 Menschen von Elefanten getötet worden. Außerdem zertrampelten die Jumbos Felder und brächten die Farmer um ihre Nahrungsgrundlage. Inzwischen sollen in dem Land von der ungefähren Fläche Deutschlands fast 100.000 Dickhäuter leben – doppelt so viele, wie die Nationalparks Simbabwes verkraften könnten.</span></div> <div><span class="author-d-iz88z86z86za0dz67zz78zz78zz74zz68zjz80zz71z9iz90z9z84zoz89zz89z17gz86zfh9z68zfz66zz81z3z78zc1z71zem2wkz76z5z71zz74z0">Schon seit Jahren drängt die Regierung deshalb auf eine Lockerung des Elefantenschutzes. Zumindest will Simbabwe die 135.000 Tonnen Elfenbein verkaufen können, die nutzlos in hochgesicherten Lagerstätten vor sich hinrotten. Nach den Berechnungen der Regierung könnten sie bis zu 600 Millionen US-Dollar einbringen.</span></div> <div><span class="author-d-iz88z86z86za0dz67zz78zz78zz74zz68zjz80zz71z9iz90z9z84zoz89zz89z17gz86zfh9z68zfz66zz81z3z78zc1z71zem2wkz76z5z71zz74z0">Um für den Vorschlag zu werben, trommelte Umweltminister Nqobozitha Ndhlovu in der vergangenen Woche seine Kolleginnen und Kollegen aus dem Kontinent zusammen: Sie sollten im Nationalpark Hwange zu einer Stimme finden, die dann bei der Konferenz des Cites genannten Artenschutzabkommens Ende November in Panama eine Aussetzung des Verbots des Elfenbeinhandels erwirken könnte. Seine Nachbarstaaten Botswana, Namibia und Sambia wusste Simbabwe hinter sich: Sie erheben seit Jahren dieselbe Forderung, die allerdings stets an der Blockade anderer afrikanischer Staaten scheitert – vom globalen Norden wie der EU und den USA ganz zu schweigen. Doch schon unter den 16 in Hwange versammelten afrikanischen Staaten scheiterte der südafrikanische Vorstoß. Jetzt droht Simbabwe mit dem Austritt aus Cites.</span></div> <div><span class="author-d-iz88z86z86za0dz67zz78zz78zz74zz68zjz80zz71z9iz90z9z84zoz89zz89z17gz86zfh9z68zfz66zz81z3z78zc1z71zem2wkz76z5z71zz74z0">Bereits im Vorfeld der dreitägigen</span><span class="author-d-iz88z86z86za0dz67zz78zz78zz74zz68zjz80zz71z9iz90z9z84zoz89zz89z17gz86zfh9z68zfz66zz81z3z78zc1z71zem2wkz76z5z71zz74z0 h-quot">"Elefantenkonferenz"</span><span class="author-d-iz88z86z86za0dz67zz78zz78zz74zz68zjz80zz71z9iz90z9z84zoz89zz89z17gz86zfh9z68zfz66zz81z3z78zc1z71zem2wkz76z5z71zz74z0">hatten sich fünfzig Natur- und Tierschutzorganisationen aus aller Welt gegen den simbabwischen Vorschlag gewandt: Er sende</span><span class="author-d-iz88z86z86za0dz67zz78zz78zz74zz68zjz80zz71z9iz90z9z84zoz89zz89z17gz86zfh9z68zfz66zz81z3z78zc1z71zem2wkz76z5z71zz74z0 h-quot">"ein</span><span class="author-d-iz88z86z86za0dz67zz78zz78zz74zz68zjz80zz71z9iz90z9z84zoz89zz89z17gz86zfh9z68zfz66zz81z3z78zc1z71zem2wkz76z5z71zz74z0">gefährliches Signal an alle Wilderer und kriminellen Syndikate", hieß es. Eine vorübergehende Aussetzung des Elfenbeinhandelsverbots hatte es bereits 1999 und 2008 gegeben, wobei es in der Folge zu einer</span><span class="author-d-iz88z86z86za0dz67zz78zz78zz74zz68zjz80zz71z9iz90z9z84zoz89zz89z17gz86zfh9z68zfz66zz81z3z78zc1z71zem2wkz76z5z71zz74z0 h-quot">"scharfen</span><span class="author-d-iz88z86z86za0dz67zz78zz78zz74zz68zjz80zz71z9iz90z9z84zoz89zz89z17gz86zfh9z68zfz66zz81z3z78zc1z71zem2wkz76z5z71zz74z0">Eskalation" der Wilderei kam, berichteten die Tierschutzverbände: Nach dem Moratorium 2008 schossen die Fälle von Stoßzahnschmuggel um mehr als 70 Prozent in die Höhe. Eine Aufhebung des Handelsverbots rege die Nachfrage nach Elfenbein an, argumentieren die Tierschützer: Schmuggler nützten den erzeugten Boom für ihre Zwecke. Alleine in den vergangenen zwei Jahrzehnten verringerte sich die Zahl afrikanischer Elefanten von 1,3 Millionen auf gerade noch 420.000. Regierungen im südlichen Afrika klagen darüber, dass Organisationen aus dem globalen Norden über die Naturschutzmaßnahmen der afrikanischen Staaten mit den höchsten Wildtieraufkommen entscheiden.</span><span class="author-d-iz88z86z86za0dz67zz78zz78zz74zz68zjz80zz71z9iz90z9z84zoz89zz89z17gz86zfh9z68zfz66zz81z3z78zc1z71zem2wkz76z5z71zz74z0 h-quot">"Sie</span><span class="author-d-iz88z86z86za0dz67zz78zz78zz74zz68zjz80zz71z9iz90z9z84zoz89zz89z17gz86zfh9z68zfz66zz81z3z78zc1z71zem2wkz76z5z71zz74z0">sitzen in ihren Lehnstühlen in New York oder London, während unsere Bevölkerung zu Tode getrampelt wird", schimpft der Sprecher der simbabwischen Nationalparkbehörde, Tinashe Farawo. Nur wenn die einheimischen Bevölkerungen durch den Verkauf des Elfenbeins auch wirtschaftlich profitierten, könne ihnen zugemutet werden, sich am Naturschutz zu beteiligen, meint der Sprecher. Skeptiker wenden ein, dass das Geld in einem der korruptesten Staaten der Welt ohnehin nicht bei der Bevölkerung ankomme.</span></div> <div><span class="author-d-iz88z86z86za0dz67zz78zz78zz74zz68zjz80zz71z9iz90z9z84zoz89zz89z17gz86zfh9z68zfz66zz81z3z78zc1z71zem2wkz76z5z71zz74z0">Hinter dem Streit steht auch ein völlig unterschiedliches Verständnis von Wildtiermanagement. Angesichts leerer Staatskassen verweist man im südlichen Afrika darauf, dass die Tiere für die Finanzierung ihres Schutzes selbst aufkommen müssten – je höher ihr Wert, desto größer der Anreiz, sie zu schützen. Eine derartige</span><span class="author-d-iz88z86z86za0dz67zz78zz78zz74zz68zjz80zz71z9iz90z9z84zoz89zz89z17gz86zfh9z68zfz66zz81z3z78zc1z71zem2wkz76z5z71zz74z0 h-quot">"Verdinglichung"</span><span class="author-d-iz88z86z86za0dz67zz78zz78zz74zz68zjz80zz71z9iz90z9z84zoz89zz89z17gz86zfh9z68zfz66zz81z3z78zc1z71zem2wkz76z5z71zz74z0">der Wildtiere sei sowohl unökologisch wie auch unethisch, halten Naturschützer dagegen. Sie müssen dann aber auch Vorschläge unterbreiten, wie die Schutzbemühungen der afrikanischen Staaten honoriert werden können. Denn kaum ein afrikanischer Nationalpark finanziert sich selbst.</span></div> | ||
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Aktuelle Version vom 26. Januar 2023, 14:57 Uhr
Simbabwe | |
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Land | Rapublik Simbabwe |
Hauptstadt | Harare |
Einwohner | 16.530.000 |
Fläche | 390.757 km² |
Ansprechperson | Dennis Wolter |
Simbabwe ist ein Staat im südlichen Afrika. Es grenzt an Südafrika, Botswana, Sambia und Mosambik und hat rund zwölf Millionen Einwohner. Staatsoberhaupt ist Präsident Emmerson Mnangagwa. Er löste im November 2017 Robert Mugabe ab. Als der 1980 zum Premierminister und sieben Jahre später zum Präsidenten gewählt wurde, galt er als Hoffnungsträger. Doch er stürzte das Land während seiner 37-jährigen Herrschaft in Armut.
Gleichzeitig ist Simbabwe bekannt für die spektakulären Viktoriafälle, seine wunderschönen Savannen und eine artenreiche Tierwelt. Außerdem besitzt Simbabwe die älteste Steinstadt im südlichen Afrika. Woher sie stammt, ist ein altes Geheimnis.
Auf dieser Seite erfährst du, was gerade in Simbabwe so abgeht. Und hier findest du weitere Infos zu unseren Projekten in Simbabwe.
2022
Dezember
Corona
Fälle insgesamt: | Todesfälle: | Verabreichte Dosen: |
259,8 K | 5.637 K | 12,2 Mio. (Vollständig geimpft: 31,3%) |
Wilderei
Kann Fußball im Kampf gegen die Wilderei in afrikanischen Nationalparks helfen? Was auf den ersten Blick sinnfrei erscheint, provoziert bei Kathrin Ehrke ein vehementes Kopfnicken. „Ja, klar“, sagt sie und findet: „Wir haben es in den letzten Monaten in Simbabwe bewiesen!“ Die 44-Jährige hat enorm ereignisreiche 12 Monate hinter sich. Anfang Dezember endete rund um den simbabwischen Hwange-Nationalpark die Rhino Cup Soccer League – eine Fußball-Liga zum Schutz der Wildtiere der Region. 20 Mannschaften nahmen teil. Rund 400 junge Männer kämpften seit März mit Ehrgeiz und Einsatz um Tore, Punkte und die Meisterschaft. Pokale gibt es auch für das Entfernen von Tierschlingen im Nationalpark Wie die Wildhüter rund um die beteiligten ländlichen Ortschaften Mabale, Dete, Lupote und Silewu durchaus erstaunt registrierten: Die illegale Wilderei war in der Region deutlich zurückgegangen. „Wir haben in diesem Jahr keinen einzigen Vorfall von Elefanten- oder Nashorn-Wilderei in der Region registriert“, berichtete anlässlich der Saison-Abschlussveranstaltung Brighton Joroma, Manager der simbabwischen Nationalpark-Behörde. „Der Wilderei eine Rote Karte“ – unter diesem Motto war die Fußballliga im März gestartet. Organisator war die US-amerikanische Hilfsorganisation Wild and Free Foundation, die in Kathrin Ehrke eine – gelinde gesagt – sehr emsige Mitstreiterin in der Sache gefunden hatte.
Ehrke, die nach ihrem Tourismus-Studium einst ein Forschungsprojekt in Simbabwe durchgeführt hatte, wurde damals immer wieder mit dem Problem der Wilderei in dem Land konfrontiert. Arbeitslosigkeit, vor allem der jungen Männer, und Armut ohne jede Perspektive, ihr zu entrinnen, waren meist ursächlich. „Für viele junge Menschen rund um die Nationalparks waren illegal erbeutete Stoßzähne von Elefanten und Rhinos oftmals die einzige Einnahmequelle“, hat sie erfahren.
Vorbild Mosambik
Harte Strafen und vermehrte Kontrollen halfen kaum gegen die Wilderei. „Es galt, alternative Einnahmemöglichkeiten und vor allem sinnvolle Aufgaben für die Menschen zu schaffen“, erkannte Ehrke. Dass diese im Fußball liegen könnten, erfuhr sie durch die Wild and Free Foundation. Die hatte im benachbarten Mosambik bereits ein Fußballturnier implementiert und auf diesem Weg viele Dutzend junge Männer nicht nur auf den Fußballplatz, sondern auch in Lohn, Brot und sinnstiftende Jobs gebracht. Mithilfe von Spendengeldern konnten Mitarbeiter bezahlt werden, die bei der Turnierorganisation halfen, Busse fuhren oder die Spiele als Schiedsrichter leiteten. Auch in Mosambik wurde aus den Nationalparks seinerzeit von zurückgehenden Wilderei-Aktivitäten berichtet.
Was in Mosambik funktioniert hatte, wollte Ehrke auch in Simbabwe schaffen. Sie – als engagierter Fan des Hamburger SV in der deutschen Fußball-Fanszene gut vernetzt – begann in der Heimat Material zu sammeln. Mit enormem Erfolg. Nach 18 Monaten Klinkenputzen und Kämpfen mit diversen Zollbehörden konnte sie Anfang 2022 einen Container in Richtung südliches Afrika schicken, der es in sich hatte. Rund 600 Bälle, 20 neue und 100 gebrauchte Trikotsätze, Schiedsrichterklamotten, Eckfahnen und allerlei weiteres Fußball-Equipment aus dem Fundus von deutschen Profi- und Amateurvereinen sowie Privatpersonen landeten im Februar in Simbabwe.
„Es war ein Mammut-Projekt, das wegen der Coronapandemie immer wieder verzögert wurde. Am Ende war der Container nach unfassbarem Bürokratie-Kram aber auf See. Und landete am Zielort“, berichtet Ehrke. Die auf ein Detail ganz besonders stolz ist: „Ich habe nirgendwo auch nur einen Cent Schmiergeld bezahlt!“ Die Rhino Cup Soccer League konnte beginnen. Teams wie die „Chezhou Zebras“, die am Ende die Meisterschaft gewannen, trafen auf die „Sperlinge“ oder die „Honigdachse“ – alle Teams waren nach Tieren benannt. Ständig wurde während der Wochen und Monaten des Ligabetriebs die Tierschutz-Initiative thematisiert. „Die Beteiligten haben sich unheimlich schnell mit dem Sinn der Veranstaltung identifiziert“, berichtet Ehrke. „Sie waren stolz auf ihre Tiernamen und beteiligten sich unheimlich emsig an Aktionen, die wir neben den insgesamt 17 benutzten Fußballplätzen der Region initiierten.“
Pokale gewannen am Ende nicht nur die Sieger im Fußball, sondern es wurden auch jene geehrt, die besonders aktiv beispielsweise bei Müllsammelaktionen oder beim Entfernen von Tierschlingen im Park waren. Es entstand ein Vertrauensverhältnis zwischen Spielern und Wildhütern – man arbeitet Hand in Hand bei der Entfernung von Fallen. Die erste Saison ist nun zu Ende. Die Initiative aber noch lange nicht. „Im März geht’s wieder los. Man darf nicht nachlassen“, sagt Ehrke. Und das Programm wird erweitert. Sechs Frauen-Teams und zwei Jugendmannschaften haben sich bereits registriert und fiebern ihrem ersten Match entgegen. Für den Tierschutz. Gegen Wilderei.
Stromausfälle
In Simbabwe müssen die Menschen Weihnachten voraussichtlich im Dunkeln feiern. Eine landesweite Energiekrise führt schon in der Adventszeit zu Stromabschaltungen von bis zu 19 Stunden pro Tag. "Weder die Regierung noch die Behörde für Stromversorgung haben eine zeitnahe Lösung für das Problem", sagte der Generalsekretär des Simbabwischen Kirchenrats, Wilfred Dimingu, am Dienstag der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA).
E-Kraftwerke ohne Kraft
Als Ursache der Stromkrise gilt der historisch geringe Wasserstand des Kariba-Stausees an der Nordgrenze zu Sambia. Dort liegt Simbabwes wichtigstes Wasserkraftwerk. Zusätzlich fehlen die Stromreserven aus dem benachbarten Südafrika, das derzeit selbst täglich mit stundenlangen Stromausfällen kämpft. Örtlichen Medienberichten zufolge sind viele der rund 14 Millionen Simbabwer dazu übergegangen, ihr Essen um Mitternacht zu kochen, wenn der Strom vorübergehend zurückkehrt. "Viele greifen auch auf Gas zurück, aber die Gaspreise sind seit den Stromausfällen gestiegen", so Dimingu. Einige wenige wohlhabende Simbabwer lassen derweil Solaranlagen installieren.
Lösung in diesem Jahr unwahrscheinlich
Zu Wochenbeginn machte die Regierung von Präsident Emmerson Mnangagwa jahrelange Misswirtschaft unter Vorgänger Robert Mugabe für die Blackouts verantwortlich. "Die Regierung versicherte der Nation, dass sie Maßnahmen gegen das Problem findet", berichtet Dimingu. Eine Lösung noch in diesem Jahr sei aber "sehr unwahrscheinlich".
November
Corona
Fälle insgesamt: | Todesfälle: | Verabreichte Dosen: |
259,8 K | 5.622 K | 12,2 Mio. (Vollständig geimpft: 31,3%) |
Stromausfälle
Zimbabwe has been ordered to suspend power generation from its main source of electricity, the Kariba hydroelectric dam. The news is a blow to Zimbabweans who are already facing up to 12 hours a day with no electricity. The Zambezi River Authority (ZRA) said water storage levels were too low for power generation. It added that Zimbabwe had already used up its annual allocation of water for electricity, and It was eating into neighbouring Zambia’s share. Kariba supplies more than 60% of Zimbabwe's electricity. Currently its reservoir has 4% useable water or a quarter of last year’s levels. Zimbabwe will only be able to resume generating power from Kariba in January. Zimbabwe has faced rolling power cuts due to drought, and breakdowns at its aging power plants.
Steigerung der Steuern
The finance ministers of Ghana and Zimbabwe have been delivering their annual budgets amid the cost-of-living crisis that has hit the whole world. And both announced an increased in Value Added Tax (VAT), which you pay when you buy goods. In Ghana, Finance Minister Ken Ofori Atta - who is under pressure to resign because of the deepening economic crisis - pushed it up from 12.5% to 15%. But in some good news for Ghanaians, the finance minister cut the tax on all electronic transactions from 1.5% to 1%, barely a year after its introduction. In Zimbabwe, the tax on foreign currency transactions has been halved to 2% while a banking tax for the purchase of wheat has been dropped to keep bread prices low.
Satelliten
And we have lift off! After a small delay caused by a fire alarm at Nasa's control centre in the US, two satellites built by Zimbabwean and Ugandan engineers respectively, have been launched into space. Zimbabwe’s satellite, named ZimSat-1 was designed and assembled by three of the country’s scientists who were supported and trained in Japan. Uganda’s satellite, the PearlAfricaSat-1 was also built by three of its own country’s aerospace engineers with the ambition that Uganda will set up its own command station to manage the satellite within the country. Once in orbit, both satellites will collect images of the countries from space to help support research into weather forecasting, as well as monitoring border security and disaster prevention.
Elefantenangriffe
Tinashe Farawo had the grim task of delivering the mutilated body of a 30-year-old farmer who had been trampled to death by an elephant in northern Zimbabwe to his distraught family.
It is something that Zimbabwe Parks and Wildlife Management Authority (Zimparks) rangers have to do all too frequently as they police a battle between humans and encroaching wildlife. The farmer from Mbire district was one of 46 people killed by wild animals in Zimbabwe this year. Hwange National Park, the country's large nature reserve spanning 14,600 sq km (5,637 sq miles) in north-western Zimbabwe, has the capacity to sustain 15,000 elephants. Yet officials say the population there now stands at around 55,000, with many straying into surrounding areas in search of food and water. And the jumbos are greedy - a single elephant consumes up to 200 litres (44 gallons) of water a day and around 400kg (about 62st) of tree leaves and bark - causing great distress to already impoverished subsistence farmers. As delegates from more than 180 countries gather in Panama for the two-week meeting of the Convention on International Trade in Endangered Species (Cites), Mr Farawo believes that communities who live on this frontline are being ignored. "You cannot always come up with solutions in air-conditioned buildings," the Zimparks spokesperson told the BBC. Zimbabwe has proposed to Cites that certain provisions that restrict the trade of raw ivory and elephant leather be relaxed, arguing that the money raised from their sale could support conservation of the growing elephant population. If those mulling the proposal have never been to Hwange, how can they understand the plight of communities there, Mr Farawo asks.
‘We don't want aid'
In May, Zimbabwe convened an African Elephant Summit but failed to unite countries on the continent to fight the ban on the global ivory trade, issued under Cites in 1989. Only Zambia, Namibia and Botswana backed Zimbabwe's push for permission sell off its ivory stockpiles, mostly from elephants that had died from natural causes and which would be worth hundreds of millions of dollars. The same countries also support trophy hunting as a way to finance community projects for those who live close to game parks. "We don't want to need aid, we want the chance to trade so we can fund our programmes," Mr Farawo said. But Kenya, which opposes both hunting and the sale of ivory, did not attend the summit. The East African country symbolically burnt its ivory stockpile confiscated from poachers and illegal traders in 2016. While Burkina Faso, Equatorial Guinea, Mali and Senegal have proposed to Cites that the elephants in southern Africa be upgraded to give them "threatened-with-extinction status", further restricting any trade. Jim Nyamu, who heads the Kenya-based Elephant Neighbours Centre, argues that lifting the trade in ivory in southern Africa would impact East Africa, where elephant numbers remain a concern.He points to Cites' decision to allow a one-off ivory sale from Botswana, Namibia and Zimbabwe to Japan and China in 1997 and 2008, saying it led to an increase in poaching. "No country should be encouraged to work in insolation," the anti-poaching campaigner told the BBC. Mr Nyamu believes in alternatives like eco-tourism, which have the potential to bring in more money to communities than hunting.
Wild animals in towns
But there is little support for this on the ground in Botswana, which controversially resumed trophy hunting in 2019 as a way to reduce its burgeoning 130,000-strong elephant population. In Botswana's Chobe district, which borders Zimbabwe, elephants outnumber the population of 28,000 people. Like nearby Hwange, the area's national park is unfenced. Chieftainess Rebecca Banika, a Chobe traditional leader, told the BBC that her community received $560,000 from hunting proceeds last year, along with the meat of dead tuskers. "We are suffering but even though we are angry, we don't fight the animals because we derive some benefit from them," she said. Frank Limbo, a 64-year-old retired banker and now farmer, says sightings of wild animals were rare during his youth but now they are all over the town of Kasane in Chobe.
Oktober
Corona
Fälle insgesamt: | Todesfälle: | Verabreichte Dosen: |
257,7 K | 5.599 K | 12,1 Mio. (Vollständig geimpft: 31,2%) |
Vorbeugung
Zimbabwe has become the first country in Africa and the third in the world to approve an HIV prevention drug recently recommended by the World Health Organization (WHO). Regulators in Australia and the US have already given their backing to use the long-acting injectablecabotegravir (CAB-LA), and the WHO welcomed the move by Zimbabwe. The country’s fight against HIV has seen Aids-related deaths fall from an estimated 130,000 in 2002 to 20,000 in 2021. Last year it launched a strategic plan to end Aids by 2030 and has already reached a target known as 90-90-90 – 90% of people living with HIV knowing their status; 90% getting antiretroviral treatment; and 90% having the virus suppressed. Zimbabwe’s healthcare system is facing extreme difficulties amid the country’s economic crisis and no one at the Ministry of Health was available to comment on the new medicine. The WHO said in a statement that regulatory approval was a “crucial step”, adding that it would support Zimbabwe “to design and develop programmes so that CAB-LA can be implemented, safely and effectively, for greatest impact”. The drug has renewed hopes of further reducing deaths in southern Africa and follows the WHO’s recommendation in July that CAB-LA is highly effective at reducing transmission among people at most risk of contracting HIV. Nyasha Sithole, of the Development Agenda for Girls and Women in Africa (DAWA) network, said: “Accelerating HIV prevention for girls and young women requires an expansion on choices available. I am excited and proud to know that my own country has approved the use of CAB-LA. This will contribute to our basket of HIV prevention tools that work for us as girls and women in Zimbabwe.”
Jounalismus
- Prozesse: Autorin Dangarembga in Simbabwe auf Bewährung verurteilt - Kultur - Stuttgarter Nachrichten(stuttgarter-nachrichten.de)
Harare - Vorerst keine Haftstrafe, aber doch ein Schuldspruch: Ein Gericht in Simbabwe hat die vielfach preisgekrönte Autorin Tsitsi Dangarembga zu sechs Monaten auf Bewährung, ausgesetzt für fünf Jahre, verurteilt. Außerdem muss die Schriftstellerin eine Strafe von 70.000 simbabwischen Dollar (rund 200 Euro) zahlen, wie Dangarembgas Ehemann Olaf Koschke der Deutschen Presse-Agentur mitteilte. Damgarembgas Mitangeklagte, die Journalistin Julie Barnes, erhielt das gleiche Urteil. Barnes und Dangarembga, die 2021 den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels erhalten hatte, wurde in ihrer Heimat Simbabwe öffentlicher Aufruf zur Gewalt, Landfriedensbruch und Fanatismus vorgeworfen. Dangarembga war vor zwei Jahren bei regierungskritischen Protesten kurzzeitig verhaftet worden, kam auf Bewährung frei und wurde schließlich im September 2020 angeklagt. Sie wies alle Anschuldigungen von sich. Die 63-Jährige musste sich vor einem Antikorruptionsgerichtshof in der Hauptstadt Harare rechtfertigen, der direkt Präsident Emmerson Mnangagwa untersteht. Anfang August hatte das Gericht den Antrag der Verteidigung auf Entlastung abgelehnt. Dangarembga zeigte sich nach dem vermeintlich milden Urteil erschüttert. In einer gemeinsamen Mitteilung mit Barnes bezeichnete die Autorin die Entscheidung des Gerichts als "Warnsignal". "Uns Simbabwern wurde das Recht abgesprochen, unsere Meinung im öffentlichen Diskurs frei zu äußern", so die beiden Frauen in ihrer Stellungnahme.
Eine der wichtigsten intellektuellen Stimmen
Die ehemalige Justizministerin und stellvertretende Vorsitzende der Friedrich Naumann Stiftung, Sabine Leutheusser-Schnarrenberger, nannte das Verfahren einen "Schauprozess", der "allen rechtsstaatlichen Standards widerspricht". Dangarembga habe lediglich ein Plakat mit dem allgemeinen Aufruf zu Reformen in Simbabwe getragen. "In keinem Rechtsstaat der Welt hätte es deswegen einen Strafprozess gegeben", so Leutheusser-Schnarrenberger. Dangarembga sei eine der wichtigsten intellektuellen Stimmen Afrikas in der Welt. Zu Deutschland hat Dangarembga nach eigenen Angaben seit jungen Mädchenjahren eine enge Beziehung. Mit zehn Jahren stieß sie auf "Das Tagebuch der Anne Frank" und brachte sich daraufhin selbst Deutsch bei. In den 1990er Jahren wandte sie sich verstärkt dem Film zu und zog nach Berlin, wo sie Filmregie studierte. Im Jahr 2000 kehrte sie mit ihrem Mann nach Afrika zurück. Von deutschen Leserinnen und Lesern wurde Dangarembga jedoch erst spät entdeckt. Ihr international gefeierter Roman "Nervous Conditions" erschien auf Englisch bereits 1988, die deutsche Übersetzung "Aufbrechen" kam erst 2019 in die Buchhandlungen. Hier beschreibt Dangarembga am Beispiel einer heranwachsenden Frau den Kampf um das Recht auf ein menschenwürdiges Leben und weibliche Selbstbestimmung in Simbabwe. In Simbabwe hat sich auch nach der Entmachtung des mittlerweile gestorbenen Langzeitpräsidenten Robert Mugabe die Menschenrechtslage nicht verbessert. In einer Erklärung des Europäischen Rats vom Februar wurde die Einschüchterung der politischen Opposition und anderer regierungskritischer Stimmen kritisiert.
September
Corona
Fälle insgesamt: | Todesfälle: | Verabreichte Dosen: |
257,7 K | 5.599 K | 12,1 Mio. (Vollständig geimpft: 31,2%) |
Krankheiten
Befürchtungen, dass eine unzureichende Versorgung mit Impfstoffen während der Pandemie nicht folgenlos bleiben werde, haben sich jetzt durch einen Masernausbruch in Simbabwe bestätigt. Das nationale Gesundheitsministerium meldete bereits mehr als 6500 Erkrankungen und 704 Todesfälle (Stand: 6. September 2022). Simbabwe erlebt gerade einen großen Masernausbruch. Mehr als 700 Kinder sind bereits an der Viruserkrankung gestorben, die eigentlich durch eine Impfung sicher verhindert werden kann. Hier wird deutlich, welche Folgen ins Stocken geratene Impfkampagnen haben können.
Der Ausbruch ist das Ergebnis eines Zusammentreffens von verschiedenen Faktoren, die die Gesundheit von Kindern in vielen Ländern gefährden. Die routinemäßige Durchimpfung ging in Simbabwe während der Covid-19-Pandemie deutlich zurück. Ängstliche Eltern hielten sich von Gesundheitszentren fern, Beschäftigte im Gesundheitswesen wurden wegen der Covid-19-Pandemie von routinemäßigen Impfprogrammen abgezogen, und wegen der pandemiebedingten Schulschließungen und langwierigen Lockdowns fehlte es an den sonst üblichen Aufklärungskampagnen. So beschreibt es ein Artikel in der Zeitung»The New York Times«, der sich ausführlich dem Thema widmet. Laut Mitteilung des Gesundheitsministerium von Simbabwe begann der Ausbruch Anfang August in der östlichen Provinz Manicaland und breitete sich schnell im ganzen Land aus. Danach verzeichnete die Region Manicaland etwa 48 Prozent der Fälle, gefolgt von der Region Mashonaland West und der Region Mashonaland East. Die Gesundheitsbehörden bemühen sich, die Ausbreitung des Virus einzudämmen. Die Regierung hat eine Massenimpfkampagne für Kinder im Alter von sechs Monaten bis 15 Jahren angekündigt.
Ein Problem: Ablehnung der modernen Medizin
Für die Probleme lässt sich nicht nur die Pandemie verantwortlich machen. Traditionell opponieren christliche Glaubensgemeinschaften in dem Land gegen die Masernimpfung. Sie scheinen die Gelegenheit genutzt und ihre Polemik gegen einen Impfschutz während der Pandemie verstärkt zu haben. Sie fordern ihre Mitglieder auf, sich stattdessen auf das Gebet und die Fürbitte von Pastoren zu verlassen. Die Apostolische Kirche von Johane Marange, die Hunderttausende von Mitgliedern hat, steht im Zentrum des Masernausbruchs. Versammlungen der Anhänger, die nach der Lockerung der Pandemie-Beschränkungen wieder vermehrt abgehalten wurden, hätten »zur Ausbreitung von Masern in zuvor nicht betroffenen Gebieten geführt«, wird das Gesundheitsministerium in einer Erklärung zitiert. Vor 25 Jahren hatte Simbabwe eine der höchsten Impfraten in Subsahara-Afrika.
Vor dem aktuellen Ausbruch hatte Simbabwe seit mehr als zehn Jahren keinen einzigen Masernfall registriert, berichtet die Deutsche Welle auf ihrer Homepage. Die Gesundheitsbehörden hoffen, dass der aktuelle Ausbruch noch eingedämmt werden kann.
August
Corona
Fälle insgesamt: | Todesfälle: | Verabreichte Dosen: |
256,7 K | 5.596 K | 12,1 Mio. (Vollständig geimpft: 31,2%) |
Finanzen
Die Zentralbank von Simbabwe hat wegen der sehr hohen Inflation und der Währungskrise am Montag mit dem Verkauf von Goldmünzen als Wertaufbewahrungsmittel begonnen. Sie verteilte 2000 Münzen an Banken, wo die Bürger sie erwerben können. Sie können in der Landeswährung Simbabwe-Dollar, in US-Dollar und in anderen Fremdwährungen zu einem Preis verkauft werden, der sich nach dem aktuellen internationalen Goldpreis und den Produktionskosten richtet. Das teilte der Zentralbankchef John Mangudya mit. Die „Mosi-oa-tunya“-Münze – benannt nach den Victoriafällen – könne in Bargeld umgetauscht und im In- und Ausland gehandelt werden, so die Zentralbank. Die Münze werde eine Feinunze Gold enthalten und unter anderem von den lokalen Banken verkauft. Goldmünzen werden von internationalen Anlegern zum Schutz gegen Inflation und Risiken wie Kriege verwendet. In den vergangenen Wochen unterlag jedoch auch der Goldkurs starken Schwankungen, Anfang Juli notierte er auf einem Fünf-Monats-Tief.
Simbabwes Zentralbank hatte den Leitzins erst im Juli mehr als verdoppelt – von 80 auf 200 Prozent. Grund dafür ist der enorme Anstieg der Lebenshaltungskosten. Die Inflationsrate kletterte im Juni auf fast 192 Prozent. Das wirft einen Schatten auf den Versuch von Präsident Emmerson Mnangagwa, die Wirtschaft wieder anzukurbeln. Die Zentralbank plant, den US-Dollar in den nächsten fünf Jahre zum gesetzlichen Zahlungsmittel zu machen. Das soll das Vertrauen in die wirtschaftliche Entwicklung des Landes stärken. Schon 2009 hatte Simbabwe seinen heimischen Dollar aufgegeben und sich stattdessen für die Verwendung ausländischer Währungen entschieden, vor allem des US-Dollars. 2019 führte die Regierung die Landeswährung wieder ein. Sie verlor allerdings rasch wieder an Wert.
Die Wirtschaftskrise in Simbabwe hat drastische Folgen: In der Hauptstadt Harare bitten Ärzte mittlerweile darum, selbst Spritzen und Schmerzmittel zu besorgen. Die Regierung hat aber noch ganz andere Ideen. Die anhaltende Hyperinflation in Simbabwe hat offenbar immer dramatischere Folgen. Dem größten Krankenhaus in Simbabwe fehlen grundlegende Arzneimittel und medizinisches Zubehör. Es gebe »Herausforderungen bei der lebenswichtigen medizinischen Versorgung«, sagte Lenos Dhire, der Sprecher des Parirenyatwa-Krankenhauses in der Hauptstadt Harare, am Freitag.»Patienten werden ermutigt, ihre eigene Medizin mitzubringen«, so Dhire. Dazu gehörten medizinische Hilfsmittel wie Spritzen und Verbände, aber auch Schmerztabletten. Am Donnerstag hatte der prominente Oppositionspolitiker Tendai Biti während einer Parlamentssitzung Gesundheitsminister und Vizepräsident Constantine Chiwenga für den Kollaps des Gesundheitssektors verantwortlich gemacht. Das Land steckt seit Monaten in einer verzweifelten Lage. Parirenyatwa ist mit 5000 Betten und zwölf Operationssälen das größte Krankenhaus in Simbabwe. Das Land im südlichen Afrika hat rund 15 Millionen Einwohner und steckt seit Jahren in einer schweren Wirtschaftskrise mit Hyperinflation. Das rohstoffreiche und fruchtbare Land galt einst als Brotkammer Afrikas. Die frühere britische Kolonie wurde aber während der Amtszeit des Langzeitherrschers Robert Mugabe heruntergewirtschaftet. Auch unter Mugabes Nachfolger Emmerson Mnangagwa änderten sich die Missstände nicht. Im Juni erreichte die Inflationsrate 192 Prozent.
Wildtiere
A helicopter herds thousands of impalas into an enclosure. A crane hoists sedated upside-down elephants into trailers. Hordes of rangers drive other animals into metal cages and a convoy of trucks starts a journey of about 700 kilometres to take the animals to their new home. Zimbabwe has begun moving more than 2,500 wild animals from a southern reserve to one in the country's north to rescue them from drought, as the ravages of climate change replace poaching as the biggest threat to wildlife. About 400 elephants, 2,000 impalas, 70 giraffes, 50 buffaloes, 50 wildebeest, 50 zebras, 50 elands, 10 lions and a pack of 10 wild dogs are among the animals being moved from Zimbabwe's Save Valley Conservancy to three conservancies in the north - Sapi, Matusadonha and Chizarira. It is one of southern Africa's biggest live animal capture and translocation exercises. "Project Rewild Zambezi," as the operation is called, is moving the animals to an area in the Zambezi River valley to rebuild the wildlife populations there.
Drought is seriously threatening animals across Africa
The effects of climate change on wildlife are not isolated to Zimbabwe. Across Africa, national parks that are home to myriad wildlife species such as lions, elephants and buffaloes are increasingly threatened by below-average rainfall and new infrastructure projects. Authorities and experts say drought has seriously threatened species like rhinos, giraffes and antelope as it reduces the amount of food available. For example, a recent study conducted in South Africa's Kruger National Park linked extreme weather events to the loss of plants and animals, unable to cope with the drastic conditions and lack of water due to longer dry spells and hotter temperatures. The mass movement is supported by the Great Plains Foundation, a non-profit organization that works "to conserve and expand natural habitats in Africa through innovative conservation initiatives," according to its website.
Juli
Corona
5.570 K |
Wirtschaft
Juni
Corona
5.549 K |
Wirtschaft
Ernährungssicherheit
Mai
Corona
5.500 K |
Ernährungssicherheit
Fauna
April
Corona
5.469 K |
Gesundheit
Klimawandel
März
Corona
5.429 K |
Gesundheit
Politik
Februar
Corona
5.393 K |
Education
Januar
Corona
5,3 K |
Situation für Mädchen und Frauen
2021
November
Corona
4.679 |
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Simbabwe erhält vierte Charge von COVID-19-Impfstoffen aus China
Simbabwe hat am Sonntag die vierte Charge des von der chinesischen Firma Sinopharm hergestellten Impfstoffs COVID-19 erhalten.
Simbabwe besteht darauf, dass nicht geimpfte Beamte ihren Arbeitsplatz verlieren werden
In einem Gespräch mit CGTN sagte der Justizminister des Landes, Ziyambi Ziyambi, dass die Regierung niemanden zwingen werde, sich impfen zu lassen, dass aber diejenigen, die sich nicht impfen lassen, ihre Stelle aufgeben müssten. "Wenn man sich entscheidet, für die Regierung zu arbeiten, gibt es Regeln, die für Regierungsangestellte gelten. Wenn Sie zu dieser Gruppe von Staatsbediensteten gehören wollen, müssen Sie sich an die für diese Gruppe geltenden Regeln halten. Zum Schutz der Kollegen und der Allgemeinheit sagen wir, dass man sich impfen lassen muss, wenn man für den Staat arbeitet", so Ziyambi.
Formal gibt es kein Gesetz, das Beamte zur Impfung zwingt, und Rechtsexperten argumentieren, dass die Einführung eines solchen Gesetzes als verfassungswidrig angesehen werden könnte. Ziyambi sagte jedoch, dass die Verfassung die Regierung nicht daran hindert, Vorschriften und Standardarbeitsanweisungen am Arbeitsplatz zu erlassen.
Umwelt
Für viele Bauern, die in das östliche Hochland Simbabwes ausgewandert sind, wird die Hoffnung auf ein besseres Leben mit fruchtbaren Böden durch tropische Stürme und Wirbelstürme zum Albtraum.
Der Stamm der BaTonga lebt traditionell vom Fischfang entlang des Sambesi und des Karibasees. Teure Genehmigungen und nationale Vorschriften für die Fischereiindustrie behindern ihre Lebensweise.
Landwirtschaft
August
Corona
Die Schulen in Simbabwe haben am Sonntag wieder Schüler aufgenommen, fast drei Monate nachdem die Einrichtungen im Zuge des Kampfes gegen die COVID-19-Pandemie geschlossen wurden.
Die simbabwische Regierung gab am Mittwoch bekannt, dass die COVID-19-Impfung nun auch für 14- bis 17-Jährige geöffnet ist, um die Impfung zu beschleunigen und bis zum Jahresende eine Herdenimmunität zu erreichen. Bisher war das Impfprogramm nur für Personen ab 18 Jahren zugänglich.
"Auf Anraten von Wissenschaftlern wird das Impfprogramm auf die Altersgruppe der 14- bis 17-Jährigen ausgeweitet", sagte Informationsministerin Monica Mutsvangwa bei einer Pressekonferenz nach der Kabinettssitzung.
Die Regierung habe bisher 13 Millionen Dosen COVID-19-Impfstoff erworben, hauptsächlich aus China, von den 20 Millionen Dosen, die erforderlich sind, damit das Land eine Herdenimmunität erreicht. Im September sollen weitere 2,5 Millionen Impfstoffdosen im Rahmen des Direktkaufs und 943.200 Dosen im Rahmen des COVAX-Programms erhalten werden. Das Land hat bisher insgesamt 3.888.804 Dosen COVID-19-Impfstoff verabreicht, während 1.506.445 Menschen vollständig geimpft worden sind. Die Herdenimmunität soll bis Dezember 2021 erreicht werden.
Hochrangige Beamte der Weltgesundheitsorganisation (WHO) und Simbabwes erklärten, dass die Frage der COVID-19-Ursprungsermittlung nicht politisiert werden dürfe, und warnten davor, dass eine Politisierung des Themas die globale Zusammenarbeit im Kampf gegen die grassierende Pandemie behindern könnte. Der Exekutivdirektor des WHO-Programms für Gesundheitsnotfälle, Michael Ryan, erklärte auf einer Pressekonferenz, die WHO-Mitgliedstaaten hätten einen weitreichenden Konsens darüber erzielt, den Prozess der Rückverfolgung der Herkunft nicht zu politisieren. Außerdem äußerte er sich positiv über den enormen Beitrag und die tatkräftige Unterstützung Chinas bei der weltweiten Bekämpfung der beispiellosen Pandemie.
Wirtschaft
Simbabwe wird mehr als die Hälfte der 961 Mio. USD, die der Internationale Währungsfonds in Form von Sonderziehungsrechten zugewiesen hat, zur Stützung seiner angeschlagenen Währung verwenden.
Die Regierung hat die 1:1-Bindung eines Vorläufers des wiedereingeführten Simbabwe-Dollars an den Greenback im Februar 2019 aufgegeben. Die Währung wird jetzt zu 85,82 US-Dollar und auf dem Schwarzmarkt sogar noch niedriger gehandelt. Dieser Kurssturz hat es der Regierung schwer gemacht, die Akzeptanz der Währung vor Ort zu erreichen, und sie ist außerhalb des Landes generell nicht handelbar.
Juli
Corona
Wirtschaft
Nahrungssicherheit
Juli
Corona
Juni
Corona
Menschenrechte
Die simbabwische Polizei wurde in der Vergangenheit der Brutalität beschuldigt. Nun verklagte eine 63-jährige Frau aus Simbabwe vden Polizeichef und den Innenminister wegen angeblicher Übergriffe auf sie durch Beamte, die die Schließungsregeln infolge der Corona-Pandemie durchsetzten.
Lydia Chapalapata, die in Nkulumane in Bulawayo lebt, sagte, dass Polizeibeamte sie mit einem Knüppel angegriffen haben, als sie in der Schlange stand, um Maismehl zu kaufen. Sie fordert $3 Millionen (£2 Millionen) Entschädigung für die erlittenen Verletzungen und die Behandlung, die sie nach dem Vorfall erhielt. Frau Chapalapata hat den Polizeichef Godwin Matanga und den Minister Kazembe Kazembe unter den Beklagten aufgeführt. Sie nannte auch einen Offizier, der ihr gesagt haben soll, dass sie während des Vorfalls keine Rechte hatte. Keiner der Befragten hat sich zu dem Gerichtsverfahren geäußert.
Mai
Corona
Rechtsreform
Der Oberste Gerichtshof hat vor kurzem den Rücktritt des Obersten Richters Luke Malaba angeordnet und entschieden, dass die Entscheidung von Präsident Emmerson Mnangagwa, seine Amtszeit um fünf Jahre zu verlängern, illegal und verfassungswidrig war, da der Richter 70 Jahre alt ist. Eine kürzlich vom Parlament verabschiedete Verfassungsänderung hob das Renteneintrittsalter der älteren Richter von 70 auf 75 Jahre an. Der Oberste Gerichtshof entschied jedoch, dass diese Änderung nicht für die derzeit amtierenden Richter gelten kann und dass darüber in einem Referendum abgestimmt werden muss. Herr Malaba kehrte laut einer staatlichen Zeitung diese Woche an seinen Arbeitsplatz zurück, nachdem der Justizminister und der Generalstaatsanwalt gegen das Urteil Berufung eingelegt hatten.
Der Menschenrechtsanwalt Musa Kika, der geschäftsführender Direktor des Zimbabwe Human Rights NGO Forum ist, reichte seinen Eilantrag am Dienstag ein. Er argumentiert, dass die Berufung die Entscheidung des unteren Gerichts nicht aufhebt. Er möchte, dass Herr Malaba für sechs Monate ins Gefängnis kommt, sagt aber, dass die Strafe ausgesetzt werden sollte, wenn er aufhört zu arbeiten.
Corona
Gesundheitssystem
Der Ehemann von Sheffra Dzamara wird seit 6 Jahren vermisst. Itai Dzamara war ein prominenter simbabwischer Aktivist, der seit seinem Verschwinden am 9. März 2015 nicht mehr gesehen wurde, Tage nachdem er den langjährigen Staatschef Robert Mugabe zum Rücktritt aufgefordert hatte. Das Zimbabwe Human Rights NGO Forum fordert die Regierung auf, eine unabhängige, effektive und transparente Untersuchung des Verschwindens von Dzamara durchzuführen und seine sichere Rückkehr zu gewährleisten.
Im Jahr 2019 dokumentierte die NGO 86 Fälle von Entführungen und Folter von politischen Aktivisten, weitere 34 Fälle von Entführungen gab es im vergangenen Jahr.
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Simbabwes Regierung hat zwei Minister des Kabinetts und einen ehemaligen Gefängnisbeamten beerdigt, die an COVID-19 gestorben sind. Das Kabinett hat nun vier Minister durch das Coronavirus verloren - drei von ihnen in diesem Monat - und insgesamt mehr als 1.000 Menschen. Gesundheitsexpert:innen machen das zusammengebrochene Gesundheitssystem Simbabwes dafür verantwortlich.
Das Vereinigte Königreich hat Sanktionen gegen vier simbabwische Sicherheitsbeamte wegen angeblicher Menschenrechtsverletzungen verhängt, die ihre Reisen nach Großbritannien einschränken und ihr Vermögen einfrieren. Darunter ist auch der Minister für Staatssicherheit Owen Ncube sowie die Leiter von Polizei- und Geheimdienstorganisationen. Nach dem Austritt aus der Europäischen Union führte Großbritannien ein neuen Sanktionsregime ein. Großbritannien gibt die Niederschlagung von Protesten im Januar 2019, bei der 17 Menschen getötet wurden, und die Gewalt nach den Wahlen 2018 als Grund für die Sanktionen an.
Weiterführende Infos
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Hier erfährst du, was WASH Projekte überhaupt sind und hier erfährst du mehr über Simbabwes Nachbarländer Sambia, Südafrika und Mosambik.